Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Der Wachsoldat trat dem Besucher Besucher in den Weg. Wenn Crotilo etwas hasste, dann waren es diese arroganten Politiker die meinten alle Welt tanze nach ihrer Pfeife...


    "Du willst eine Audienz beim Kaiser? Du meinst, du 'wünschst' eine Audienz beim Caesar Augustus."


    Crotilo starrte den Mann einen AUgenblick lang an, dann trat er mit einem liebenswürdigem Gesichtsausdruck beiseite.


    "Selbstverständlich wird dir der Weg in den Palast nicht versperrt, doch zu melden hast du dich zunächst beim Magister Officiorum. Wie dir sicherlich bekannt ist, verwaltet er die Audienzen."

  • Viel war bisher nicht geschehen, doch dann kam schon einer dieser Politiker des Weges. Der Tag war noch recht früh, sodass bestimmt einige folgen würden.


    Dieser Wachsoldat gefiel Seneca auf Anhieb. Anscheinend gab es hier doch noch einige, die Wussten, wie sich ein Soldat des Kaisers zu verhalten hatte.


    Seneca hatte genug gesehen und verließ daher den Palast zusammen mit dem Centurio. Den Optio hatte er bei der Wache stehen gelassen.

  • Er hatte nach eienr Weile endlich den Palast gefunden, der eigentlich nicht so schwer zu finden gewesen war. Hier hatte er alleine hingewollt und gemusst, weshalb er Titiana, der er aber auch noch gerne demnächst Rom zeigen wollte, in der Obhut der Casa gelassen hatte. "Salve," grüßte er die Wache. "Mein Name ist Matinius Fuscus und ich würde gerne mit Aelius Quarto sprechen. Es ist eine halb private, halb geschäftliche Angelegenheit. Wo kann ich ihn antreffen?"

  • Sollten die Gerüchte über die Überheblichkeit der Prätorianer stimmen? Nun er machte dennoch gute Miene zum bösen Spiel. "Was mich zu der Auffassung bringt, dass Aelius Quarto kein Privatleben hat," erwiederte er mit ähnlichem Tonfall. "Aber wenn es Dich beruhigt, Miles," fuhr er dann in geschäftsmäßigem Tonfall fort, denn er hatte nicht vor sich auf das Niveau des Mannes hinabzulassen. "Mein Patron Senator Prudentius Commodus gebot mir nach meiner Ankunft in Rom bei dem Magister Domus Augusti vorzusprechen, da dieser mir zum Einen im Rahmen von Fragestellungen zum Cursus Honorum behilflich sein könnte, zum Anderen der Regio, dessen Comes ich bin eine große Hilfe erweist und zum Dritten um seinem Patron, welches der Magister ist, Grüße auszurichten." Er sah den Mann neutral an und verkniff sich gerade noch ein ironisches: 'Ist Dir das beruflich genug?'

  • Decius kam geraden zufällig am Palasttor vorbei, da sah er dass es wohl Schwierigkeiten mit einem Zivilisten gab. Neugierig kam Decius näher: Wollte da etwas wieder ein unbedeutender Störenfried Ärger machen?


    "Gibt es Probleme?" fragte er unwirsch.

  • Und der Nächste, dachte er amüsiert. Bei den Prätorianern scheint man Freundlichkeit zu verlernen. So nickte er ihm nur kurz grüßend zu und meinte in dem selben neutralen Tonfall wie zuvor schon die Aufzählung. "Ich erklärte gerade dem Miles, weshalb ich den Magister Domus Augusti Aelius Quarto zu sprechen wünschte. Ob er damit nun noch Probleme sieht, ist eine andere Frage."

  • Decius musterte den Comes abschätzig, dann sprach er:


    "Und du wünschst als den Magister Domus Augusti zu sprechen?"


    Er warf einen kurzen Seitenblick auf den Miles, dann fuhr er an den Comes gewandt fort:


    "Du darfst passieren, der Miles wird dich zum Officium des Magisters geleiten."

  • Als der Optio erschien verkniff ich mir eine weitere Bemerkung und blieb still neben den beiden nun Diskutierenden stehen. Da hatte ich mir ja mal wieder eine Dämlichkeit geliefert und mich wohl in ein Problem hineingeritten. Aber daran mochte ich jetzt nicht denken. Als es dann hieß ich solle den "Gast" zum Magister Domus Augusti geileiten horchte ich mit finsterem Blick auf, wagte es aber nicht etwas zu sagen. Leicht genervt meinte ich zu Fuscus:


    "Folge mir."


    Dann begann ich diesen bitteren Gang zum Officium des Magister Domus Augusti

  • Als der Miles sich mit dem Besucher auf den Weg machte, raunte Decius ihm noch schnell etwas ins Ohr:


    "Ich möchte dich gleich in den Unterkünften der Palastwache sprechen."


    Dann schaute er den Beiden noch kurz hinterher, bevor er sich auf den Weg zu den Wachunterkünften machte.

  • "Salve, ich wünsche durchgelassen zu werden, ich möchte etwas mit dem Kaiser besprechen, mein Name ist Publius Matinius Agrippa, Consular."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Nachdem ich wieder in meinen Wachdienst zurückgekehrt war kam bereits der nächste die Treppen zum Palast heraufgestiegen und verlangte Einlass. Zumindestens stellte sich dieser Consul mit Namen und Rang vor, was nicht immer der Fall war. Deshalb blieb ich dieses mal höflich:


    "Salve Consul. Besitzt du bereits eine Audienz beim Kaiser?"

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