Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • >Gut, dann werde ich vorher einen Termin vereinbaren. Vale.<


    meinte Marcus unsicher und ging wieder um mit einem Brief einen Termin bekommen.


    Doch schon ein paar Stunden später stand Marcus wieder vor den wachen. Er hatte nachdem, er weggeschickt worden war, glücklicherweise den Procurator a memoria Appius Tiberius Iuvenalis getroffen und der freundliche Beamte hatte ihm gleich einen Termin gegeben. Glücklich wandte er sich wieder an die Wachen.


    >Salve, ich habe nun einen Termin. Bei Appius Tiberius Iuvenalis. Er erwartet mich bestimmt schon.<

  • Sim-Off:

    Jetzt komm mal wieder runter.. Schon traurig, dass du dich auf ein Niveau herunterlassen musst, wo du jedem unterstellst, dass er dir was böses will... Net mal fähig ein bissel steinige Wege im RPG auf sich zu nehmen...
    Langsam hab ich echt den Papp auf mit Leuten wie dir...


    Der Miles winkte einen Kameraden hinzu und beriet sich kurz mit ihm. Beide nickten und während der Kamerad im Inneren des Palastes verschwand, wandte der Miles sich wieder dem Fabier zu.


    "Solange mein Kamerad mit dem Procurator spricht, werden wir uns schon mal um die übrigen Formalitäten kümmern. Bitte strecke deine Arme aus."

  • Nachdem der Miles den Fabier intensivst abgetastet und dabei selbst die als Waffenversteck unsinnigsten Körperstellen angefasst hatte, nickte er leicht und stellte sich dann vor seinem Gegenüber auf um zu warten.


    Es dauerte eine kurze Weile, bis der andere Miles zurückkehrte und seinem Kameraden etwas zuflüsterte.


    "Gut, du kannst passieren. Dieser Miles hier wird dich an dein Ziel bringen." sagte der Miles und deutete auf den gerade zurückgekehrten Kameraden. Dieser deutete auf den Palasteingang um den Fabier zum Eintreten aufzufordern. Er würde ihn direkt zum Procurator seines Vertrauens führen.

  • Decius führte die Centurie direkt zum Tor des Palastes, wo er sie vor der dort postierten Wache halten ließ. Er grüßte die Wachen und meldete seine Männer an.


    "Salve. Erste Centurie fünfte Cohorte, wir sind die Ablösung der 3. Centurie der fünften Cohorte."


    Den Wachsoldaten kannte er nicht, aber er schätzte dass er wohl in dieser besagten Centurie war und sich darüber freen würde dass nun bald ein anderer seinen Dienst übernehmen würde.

  • Am Palast angekommen, wurden Valerians Gedanken nun doch wieder auf seine Pflichten gelenkt. Sicherlich war er schon häufiger hier vorbeigekommen. Doch noch niemals hatte er den Palast betreten. Oder auch nur gewagt, die Wachen anzusprechen. Jetzt gehörte er selbst zu den Wachen des Palastes. Ein ungewohnter, aber auch schöner Gedanke, der ihn nicht wenig stolz machte.


    Still stand er mit den anderen vor der postierten Wache und verfolgte gespannt den Wortwechsel. Und war schon gespannt, wo er eingesetzt würde. Ob er wohl die Gelegenheit bekam, den Palast zu betreten?

  • Zitat

    Original von Marcus Caecilius Decius
    Er grüßte die Wachen und meldete seine Männer an.
    "Salve. Erste Centurie fünfte Cohorte, wir sind die Ablösung der 3. Centurie der fünften Cohorte."


    Der Wachsoldat salutierte. "Salve Centurio, wir haben dich schon erwartet." sagte er und die umstehenden Wachen waren offensichtlich der selben Meinung, denn es brav eine sehr unterschwellige Unruhe aus.

  • Zitat

    Original von Appius Silurius Crotilo
    Der Wachsoldat salutierte. "Salve Centurio, wir haben dich schon erwartet." sagte er und die umstehenden Wachen waren offensichtlich der selben Meinung, denn es brav eine sehr unterschwellige Unruhe aus.


    "Na dann..." war der Kommentar des Caeciliers, bevor er seine Männer durch das Tor in das Innere des palastes führte. Sie marschierten noch ein kleines Stücken um dann schließlich in den Räumlichkeiten der Wache zu landen.

  • Die Männer am Palasttor waren erwartungsgemäß hocherfreut, endlich abgelöst zu werden und traten schneller ab, als man gucken konnte, kaum daß sie den Wachbericht übergeben hatten. Einer der erfahreneren Kameraden nahm Valerian gleich zur Seite. "Hör zu Frischling, Du wirst Dir ein, zwei mal angucken, wie der Hase läuft und dann mal die Besucher befragen, damit Du es lernst. Außerdem gehst Du mit dem Kameraden mit, der sie reinführt, immerhin mußt Du ja lernen, wo was ist. In den Wachräumen hängt ein Plan des Palastes aus und ich empfehle Dir, ihn Dir bei jeder Gelegenheit gründlich anzugucken. - Na, Du machst das schon." Er klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und schob ihn dann mit ans Tor.


    Valerian nickte ernst. "Geht klar", sagte er noch, dann stellte er sich ordnungsgemäß auf und beobachtete aufmerksam das Treiben auf der Straße.

  • Tiberius Durus war in den Palast bestellt worden, auf Geheiß seines alten Vorgesetzten Aelius Callidus. Ganz offensichtlich ging es um den neuen Augustus, daher hatte er nicht gezögert, zu erscheinen.


    Am Fuße des Palatin, wo die Wache stand, entstieg er daher seiner Sänfte und trat dem Praetorianer entgegen, der hier aufpasste. Als Praetorier ging er davon aus, dass der Bursche ihm viel Respekt entgegen bringen würde. Und hoffentlich auch seinem Sklaven, dem er das Sprechen überließ.


    "Der gewesene Praetor Manius Tiberius Durus ist auf Geheiß des Procurator a libellis Aelius Callidus hier."


    erklärte der ägyptische Sklave, während Durus mit seiner Toga Praetexta hinter ihm stand und wartete, dass man ihn einließ.

  • So, nun war es also soweit. Bei den letzten beiden Besuchern hatten noch einer der Kameraden das Wort geführt und den nächsten hatten sie Valerian zugedacht. Daß er nun ausgerechnet an einen der einflußreichsten Senatoren überhaupt geriet, war eine echte Feuerprobe. Valerian wußte genau, wen er vor sich hatte. Schließlich war der Mann schon einflußreich gewesen, bevor Valerian nach Germanien gegangen war.


    "Salve", grüßte Valerian und betonte das Wort noch besonders, denn Sklave eines Senators oder nicht, ein Gruß hätte dem Mann wohl kaum wehgetan. Und als Praetorianer brauchte er sicherlich nicht vor so einem Wurm zu kuschen.


    "Der ehrenwerte Senator und bisherige Praetor Tiberius darf selbstverständlich eintreten. Doch für Dich gilt das nicht, Du hast hier zu warten. Außerdem bin ich verpflichtet, Deinen Herrn auf Waffen zu untersuchen. Anschließend führe ich ihn gern zum officium des Procurator a libellis Aelius Callidus." Er sprach dies mit ernster Stimme und festem Blick, jedoch nicht herablassend.

  • Durus stand ein paar Schritte hinter seinem Sklaven und hörte die Antwort des Prätorianers. Für ihn war es eine Frechheit, von einem kleinen Soldaten durchsucht zu werden. Ausgerechnet ihn, der schon so viel für den Staat gearbeitet hatte, wurde hier für einen gemeinen Mörder gehalten? Nein, das konnte nicht sein.


    Er trat vor und sagte


    "Junger Mann, ich gebe dir mein Ehrenwort, dass ich nicht bewaffnet bin. Eine Durchsuchung ist vollkommen unnötig!"


    Man sollte es ja immer zuerst im Guten versuchen!

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