Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Dass man ihn noch nicht abgewiesen hatte, verstand er als positives Omen, was ihm ein reflexartiges Grinsen entlockte. Dieses wich sofort, als die Rede auf die nötigen Beweise seiner Daseinsberechtigung kam. Er musste die nötigen Papiere irgendwo bei sich haben. Zumindest wusste er genau, dass sie nicht bei dem Gepäck in Ostia geblieben waren. Auf dem Schiff waren sie auch nicht.
    "Ja, na sicher habe ich ein Schreiben dabei!", sagte Firas und setzte dem Selbstbewusstsein in seiner Stimme mit einem fragenden "Äh..." ein Ende. Dann schaute er an sich herunter. Wo konnte es bloß sein?
    "Es ist da!", überbrückte er die Pause und ließ den Kaktus unschlüssig von einer Hand in die andere wechseln.
    "Ich such' sie raus." Er lächelte den Wachhabenden gehetzt an, ehe er zu dem Entschluss kam, dass es sich mit zwei Händen besser suchen ließ.
    "Wärst du so freundlich, den mal zu halten?", fragte er und streckte seinem Gegenüber die stachelige Pflanze entgegen.

  • Antoninus stand da und musste auf das was sich da vor ihm da bot grinsen. Er Mann schien nicht unbedingt als Verwalter geeignet. Er suchte hektisch nach seiner Legitimation und Antoninus grinste weiter vor sich hin. „Glaub mir ich würde aber ich muss die Hände frei haben is Vorschrift das ich nichts entgegen nehme. Aber such ruhig weiter du wirst es schon finden, stell das ding ruhig ab das klaut hier keiner.“

  • Ja. Vorschriften kannte Firas auch. Er hielt inne und lächelte sein halbseitiges, angespanntes Lächeln, dem grinsenden Wachhabenden entgegen.
    "Gut," brachte er hervor und setzte den Kaktus sehr vorsichtig auf die Boden vor ihm. Dann suchte er erneut in den Taschen und Beuteln, die er am Leib trug. Es war unglaublich, was ich in der Zeit alles angesammelt hatte.
    Immer wieder schaute er den Wachmann entschuldigend an.
    "Ich komme nämlich aus Alexandria, wo ich mich noch ein wenig um alle Sachen gekümmert habe," überbrückte er die entstehende Redepause, während er geräuschvoll kramte. "Den Kaktus habe ich auch daher. Das ist eine Art....Erinnerungsstück und recht wertvoll." Sollte er auch erwähnen, dass dieses ihm liebe Gewächs sogar einen Namen trug? Besser nicht, am Ende würde man ihn noch für verschroben halten.


    Endlich hatte er das gesuchte, inzwischen etwas lädierte Schriftgut und förderte es mit einem triumphierenden Laut zu Tage, ehe er es dem Anderen entgegen hielt. "Das sind die Unterlagen über meine Reise, ein Brief oder was auch immer. Da steht alles drin." So hoffte er zumindest. "Eigentlich sollte man mich und das Gepäck aus Ostia abholen, aber man hat mich wohl vergessen." Oder das Schiff war zu pünktlich, für das mit Aktivität angereicherte Leben des Herrn Archias. Firas hingegen hatte zumindest für diesen Tag von Aktivitäten genug und sehnte sich nach einer Schlafstatt, wahlweise auch einem bequemen Stuhl. Vor allem aber nach Erfrischungen!

  • Und das gekrame und gesuche ging weiter denn Göttern sei dank war Antoninus nicht wie einige seiner anderen Kameraden. Er musste ja so oder so hier stehen also war es ihm auch egal ob er dabei noch ein wenig mehr Gesellschaft hatte oder nicht. Als der Mann dessen Namen er immer noch nicht kannte erwähnte das er seinem Herren aus Alexandria gefolgt sei wurde die Geschichte wieder etwa passender was nicht das er das schreiben nicht doch noch sehen wollte. Aber er erinnerte sich das Aelius Archias auch von dort gekommen war.


    Dann nahm er den Brief entgegen und las grad drauf los eigentlich hatte er schon am Anfang Unterschrift und Siegel geprüft. Beim Lesen ging es ihm grob darum das der Mann und seine Ankunft erwähnt worden und das er zum Haustand des Aelius Archias gehörte. Er nickte nur kurz. “Ja das scheint in Ordnung zu sein ich werde dich aber trotzdem noch durchsuchen.”“Ja das scheint in Ordnung zu sein ich werde dich aber trotzdem noch durchsuchen.” Obwohl das ja nicht üblich war wenn es sich um Sklaven aus dem Haus handelte. Er begann aber zügig mit der Durchsuchung noch wollte er sich das am Dominus Aeliana bestätigen lassen. Nach der Durchsuchung Nickte er einem Kameraden der dann seinen Platz einnahm damit er mit zum Dominus Aeliana gehen konnte.

  • Sim-Off:

    “Mein Name ist Firas und ich bin soeben aus Ostia eingetroffen, um...“ ;)



    Geschäftig beschaute sich sein Gegenüber den Brief mitsamt Siegel und Firas wurde schon ein wenig ruhiger. Aufregeung konnte er jetzt gewiss auch nicht mehr gebrauchen. Als der Wachmann nickte, seufzte Firas erleichtert und nickte zurück. Alles in Ordnung! Das war schon einmal besser, als allein zwischen den Trümmerteilen ihrer ehemaligen Existenz zu sitzen und die Unterschiede zwischen alexandrinischer und ostianischer Architektur mit einer Pflanze zu erörtern. Als der Andere sagte, dass trotzdem eine Durchsuchung folgen würde, hob der Sklave nur eine Augenbraue und ließ es über sich ergehen.
    "Außer meinem Kaktus habe ich wirklich kaum etwas dabei!", untermalte er die Bemühungen des Wachhabenden. Nachdem diese dem Ende zu gegangen waren, bückte er sich, um seinen Kaktus wieder in den Arm zu nehmen und diesen an sich zu pressen, während der dem Ankömmling, der an dem Tor die Stellung halten sollte ebenfalls freundlich zu nickte.
    "Ich glaube gerne, dass hier keiner was klaut!", stellte er anerkennend fest und sah sich ab und an zu dem Tor um, während er folgte. "Obwohl es wohl ein Taubenschlag sein muss...also, ich meine der Ort hier." Firas sinnierte kurz. "In Alexandria, da war das alles ein bisschen anders...ich meine auch wegen den Diebstählen. Da gab es Tage, da schaute man auf etwas und im nächsten Moment war es schon weg und die Wachen....", begann er einen einseitigen, wenig zielgerichteten Monolog, der den Diebstahl von Dingen in der nun fernen Provinz zum Inhalt hatte. Diese Bilder schworen mit Grausen die Erinnerung an das in Ostia zurückgelassene Gepäck hervor. Hoffentlich war der Transporteur ein ehrenhafter Mensch, der den Wert der Entlohnung über den Wert des Inhaltes der Kisten stellen würde.....Insgeheim hoffte Firas auch, dass der Herr Archias das genauso sehen würde. Immerhin war die Entlohung des Fuhrmanns doch recht großzügig angesetzt. (Domus Aeliana)

  • Meistens war es der britische Laufbursche, den Macer für Botendienste durch die Stadt schickte, aber manchmal übernahm auch sein Sekretär persönlich eine solche Aufgabe. Heute war so ein Tag und so stand der schon etwas ältere Mann vor der Palastwache und grüßte höflich. "Salve. Ich bin der Sekretär des Senators und ehemaligen Praetors Purgitius Macer und wünsche auf Anweisung meines Dienstherrn zum Procurator a memoriae vorgelassen zu werden", erklärte er sein Anliegen in ruhigem Tonfall.

  • „Salve.“ Gürste er freundlich zurück. „Es tut mir leid aber ich hab den Procurator a memoriae den Palatin vor einiger Ziet verlassen sehn und er ist ganz sicher nich nicht zurück. Soll ich ihm ausrichten lassen das du hier warst? So das er sich mit dem Senator in verbindung setzten kann.“ Es war mehr eine Frage des Anstandes er würde es so oder so weite geben.

  • "Ist davon auszugehen, dass der Procurator heute noch einmal auf den Palatin zurück kehren wird?" erkundigte sich der Mann, ohne direkt auf die Frage der Wache einzugehen. Er wäre nicht gekommen, wenn seinem Herrn das Anliegen nicht wichtig gewesen wäre, also würde er jetzt auch nicht ohne ein konkretes Ergebnis wieder gehen.

  • Antoninus Zog die Augenbraue hoch und stützte sich auf seinen Schield. „Ich gehe davon aus das er heute wieder kommt. Einen Reisebeutel hatte er jedenfalls nicht dabei. Aber wann kann ich dir leider nicht Sagen.“

  • "Wer könnte mir darüber genauere Auskunft erteilen? Wenn er bald zurückkehrt, würde ich einfach warten", schlug der Mann vor. Er war nun einmal ohnehin hier und da war es noch die kleinste Mühe, einfach eine Weile oder auch eine oder zwei Stunden zu warten.

  • Antoninus war ja gern bereit dem Mann zu helfen aber was sollte er machen. Er für sich mit der Hand über das Kinn und üblerlegte kurz. „Ich könnte seinen Sklaven Katander fragen lassen, wen dir das recht ist. Das dauert aber einen Moment.“ Aber normal war das auf keinen Fall die Palastwache waren ja keine Laufburschen.

  • "Das ist sehr freundlich, danke. Ich warte gerne einen Augenblick", antwortet der Mann und war froh, damit schonmal einen ganz kleinen Schritt weiter gekommen zu sein.

  • Es begab sich, dass Aulus Flavius Piso auf den Palatin hinschritt. Er hatte eine Synthetis an, wirkte bedrückt und hatte eine Schriftrolle in den Händen. Er blieb vor den Wachen stehen, und blickte sie an. “Salve. Flavius Piso. Habe eine Einladung von Aelius Archias“, machte er seltsam monoton und streckte der Wache, die er zwar anblickte, deren Gesicht er trotzdem nicht wahrnahm, seine Einladung entgegen, schon darauf bewappnet, sich von den Soldaten umständlich untersuchen zu lassen. Hoffentlich ging das schnell...

  • Wie erwarte stand der Bote noch als Antoninus zurück kehrte. Er hatte schon beim auf ihm zu laufen eine Geste der Ratlosigkeit für den Boten drauf aber was sollte es. „Der Sklave den ich getroffen hatte konnte mir auch nicht sagen wann er wieder kommt. Aber der Procurator wird sich bei dir melden. Aber du kannst auch noch eine Nachricht hinterlassen.“

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    „Der Sklave den ich getroffen hatte konnte mir auch nicht sagen wann er wieder kommt. Aber der Procurator wird sich bei dir melden. Aber du kannst auch noch eine Nachricht hinterlassen.“


    Dieser Schritt war nun wesentlich kleiner, als der Mann erhofft hatte. "Richte dem Procurator aus, dass der Senator und ehemalige Praetor Purgitius Macer dringend und schnell zu wissen wünscht, was aus der von ihm bereits vor mehreren Wochen persönlich empfohlenen Erhebung von Aurelius Avianus zum Senator geworden ist", trug er der Wache auf. Mehr konnte er wohl erst einmal nicht ausrichten. "Einen Hinweis, wo der Procurator sein könnte, damit ich ihn dort aufsuchen kann, gibt es nicht?" fragte er dennoch.

  • Antoninus nickte er würde sich das schon merken aber er würde es ganz sicher auch noch mal auf eine Tabula schreiben und sie Später zum Domus Aeliana bringen. Mal sehen ob es seinen Centurio Interessierte wer dem nächst Senator werden sollte und wer das Empfohlen hatte. Man konnte ja nie zu viel wissen. Der Frage ob er nicht wüsste wo der Procurator hin gegangen war konnte er nur mit einem. „Nein ich hab keinen Ahnung wo er hin gegangen ist.“ Beantworten welches er zusätzlich mit einem Kopfschütteln unterstrich.

  • "Dann danke ich dir trotzdem für deine Mühe", antwortete der Mann freundlich und entfernte sich wieder. Den Procurator ohne Anhaltspunkt in Rom zu suchen, war wohl hoffnungslos. Aber er wäre ein schlechter Sekretär eines Senators gewesen, wenn er schon jetzt keinen Anhaltspunkt mehr gehabt hätte. Also ging er zielstrebig los.

  • Es war das erste Mal, dass Merula den Palatin aufsuchte. Er hatte sich seine Haare und seinen Bart endlich einmal wieder zurecht stutzen lassen und wandte sich an die Wachen, die Einladung vorzeigend.
    "Salvete. Ich bin Lucius Iunius Merula und von Aelius Archias in die Domus Aeliana vorgeladen worden."
    Selbstverständlich trug er nichts bei sich, was sich als Waffe gebrauchen ließ, nur eine Tasche mit persönlichen Gegenständen.

  • Ah noch einer der zum Abendessen kam Antoninus überflog die Tabula wieder und nickte. . „Ich muss dich durchsuchen.“ Sagte er und begann mit der Durchsuchung des Mannes. Iunia, Iulia das klang fast gleich dachte er bei der Durchsuchung na ja bald war seine Wache rum er würde dann noch in die Therme gehen und dann zig für heut.


    Gut alles in Ordnung. „Gut du kannst passieren.“ Er winkte einem Kameraden der den Mann zum Domus Aeliana brachte.

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