Drill- und Waffentraining im Feldlager

  • Victor lenkt sein Pferd geschickt mit den Schenkeln gegen seinen Übungsgegner. Das Pferd ist gut geschult und reagiert auf jede noch so kleine Bewegung.
    Victors Gegner ist anfänglich auf seiner linken Seite, so dass er hauptsächlich mit dem Schild blockt. Nachdem sie ein paar Angriffe simuliert haben, wechseln sie die Seiten, so dass nun hauptsächlich Victor mit seinem Gladius angreift.


    Ein wenig später beginnen sie langsam, etwas freier zu kämpfen und das Pferd auch während des Kampfes öfter zu wenden.

  • Nach einiger Zeit hält Severus inne und blickt zu seinen Vorgesetzten. Nachdenklich bemerkt er, dass sie nun beide ihre Sättel abgelegt haben. Kurzentschlossen sitzt auch er ab und befreit sein Pferd vom Sattel. Er erinnert sich noch gut, wie er als kleiner Junge mit seinen Freunden gerne ohne Sättel zum Strand geritten ist um dort mit ihren Ponies im seichten Wasser zu tollen. Ein Sattel hätte durch das Salzwasser damals nur unnötig Schaden genommen. Aber vor allem erinnert er sich daran, dass das Tier durch den engeren Kontakt zu seinen Beinen viel genauer auf jeden noch so leichten Druck seiner Schenkel reagiert hat.


    Severus sitzt wieder auf und nähert sich entschlossen seinem Gegner. Der einzige Nachteil, der sich für ihn aus dem fehlenden Sattel ergibt, ist der geringere Halt. Doch Severus ist sehr zuversichtlich, dass er auch diese Schwierigkeit meistern wird. Hatten sie nicht auch damals vom Rücken der Pferde aus kleine Kämpfe ausgeführt? Geschickt lenkt er nun sein Tier auf einen neuen Übungsgegner zu. Dieser sieht ihn und richtet sein Pferd nun auch auf Severus aus. Offensichtlich ist er jedoch nicht ganz so reiterfahren und Severus beschließt, dies zu seinem Vorteil zu nutzen. Während des Kampfes macht er viel Gebrauch von der Wendigkeit seines Pferdes und der schnellen und direkten Kommunikation über die Schenkel. Immer wieder greift er aus neuen Winkeln an und wendet sein Pferd, so dass der andere Probatus Mühe hat, ihm zu folgen. Dadurch gelingt es Severus, sich oft in eine gute Position zu bringen und er landet den ein oder anderen guten Treffer...

  • Tiberius Iulius betritt das Drillgelände und beobachtet die anderen beim Training. Er meldet sich bei seinem Vorgesetzten:


    Rekrut Tiberius Iulius Maximus, II. Cohorte, II. Centurie meldet sich zum Dienst. Ich habe bereits versucht meine Ausrüstung im Versorgungszelt abzuhohlen, es ist jedoch niemand anwesend.

  • Einige der neuen Probati hatten scheinbar eine sehr gute Reiterausbildung genossen, denn sie taten es uns gleich uns sattelten nach den Anfangsübungen die Pferde ab, ein deutliches Zeichen, dass sie wussten was sie tun.


    In zwei Kampfreihen aufstellen!! Auf in den Kampf, Männer!

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus


    In zwei Kampfreihen aufstellen!! Auf in den Kampf, Männer!


    Die Probati leisten dem Befehl des Decurio augenblicklich Folge und begeben sich auf ihre Positionen. Besorgt stellt Severus fest, dass ihm diesmal ein etwas stärkerer Gegner gegenübersteht und er macht sich auf eine Herausforderung gefasst. Der andere ist ein ebenso geübter Reiter wie er selbst und verfügt offensichtlich über die größere Kampferfahrung. Entschlossen stürzen sich die Probati in den Kampf.

  • Auch Victor reiht sich in eine der Reihen ein und begutachtet seine Gegner. Er hat das Gefühl, dass die halbe Reihe ihm gegenüber nur darauf wartet, sich auf 'die Neuen' zu stürzen.


    Als es jedoch los geht, merkt er, dass nur zwei wirklich auf ihn zukommen. Doch mit diesen zweien, jeder von einer Seite, hat er genug zu tun.

  • Seneca reihte sich ein und wartete auf seinen Gegner. Da kam sein Gegner. Ein Mann von hühnenhafter Gestalt. Es war ein Germane. Und schon bließ der cornicer zum Angriff. Der Hühne ging auf Seneca los und hieb auf sein Schild ein. Fast hätte er Seneca den Arm ausgeränkt, doch dieser machte einen Ausfallschritt und konnte den Riesen am Arm verletzen. Dadurch, dass Seneca in nach vorne gebeugter Haltung war, konnte jedoch der Hühne mit seinem gladius Senecas' Schild zerschlagen. Der Kampf ging immer so weiter, bis die Beiden nach ungefähr einer Stunde vollig erschöpft am Boden lagen. Ein Optio entschied den Kampf für unendschieden und die zwei Gegner gaben sich erleichtert die Hände.

  • Ich stand ebenfalls in der Reihe, liess es aber den Probati über, welchen Gegner sie sich suchten.


    Ich sah auch, wie die Männer der Legio denselben Übungskampf durchführte, allerdings zu Fuss....

  • Auch ich war im Kampf "Jeder gegen Jeden" beteiligt. Ich ging hier ordentlich hart zu denn jeder wollte dem anderen zeigen, dass er der besserer sei. Von allen Seiten wurde auf einen eingeschlagen und so einige Treffer mussteman einstecken. Aber es war bestimmt ein gutes Training da es in einem echten Kampf nicht besser sein würde. Außerdem machten sich allmählich Gerüchte breit das der Feldzug bald weiter gehen solle.
    Also trainierte ich noch härter weiter um mich gut vorzubereiten.

  • Unsere Probati übten (kämpften) was das Zeug hielt!
    Florus und ich überwachten die Übungen und konnten, bis auf ein paar Kleinigkeiten, sehr zufrieden mit den Männern sein. Reiten konnten sie auf jeden Fall und wenn es ums eigene Leben ging, konnten sie auch kämpfen.


    Die paar Kleinigkeiten, die störten, würde Florus sicher auch noch ausbessern und ausmerzen, bis wir wieder in die Schlacht ziehen würden.

  • Ich war zufrieden mit den Neuen und auch den Alten in der Turma. Nun wollte ich aber etwas neues erproben und ging zu Centurio Crassus, der die Übungen der Legio überwachte.


    Centurio! Decurio Florus bittet um den Gefallen, dass die Turma gegen eure Legionäre einen Übungskampf austragen darf. Da Sertorius auch mit Reiterei ausgerüstet ist, denke ich, dass so eine Übung für beide, Legio und Ala von Vorteil sein könnte.

  • Crassus schaute zu Florus:
    Geht in Ordnung, Decurio.
    Crassus wandte sich kurz von Florus ab, um ihm nicht ins Ohr uz brüllen:
    2.Kohorte, 2.Centurie Antreten!
    Crassus wartete bis alle angetreten waren. Währenddessen plauderte er noch ein bisschen mit Florus:
    Und wie fühlt man sich so als Decurio? :D

  • Naja, die Verantwortung für die vielen Soldaten drück mir schon auf die Laune, aber ich habe genug zu tun, und das lenkt mich gut vom Tode meiner Verwandten ab.


    Dann wandte ich mich kurz der Turma zu.


    1.Turma angetreten!!


    Während die Turma ihre Übung unterbrach und die Pferde zu uns lenkte, plauderten wir weiter.


    Und wie ist es zurück bei der Legion?

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  • Als der Befehl des Decurio über den Platz gellt befindet sich Severus gerade in einem sehr ausgeglichenen Kampf mit einem ungefähr ebenbürtigen Gegner. Sofort senken sie jedoch ihre Übungsschwerter und nicken einander für den guten Kampf dankend zu. Gemeinsam mit den anderen Soldaten der ersten Turma wenden sie ihre Tiere und stellen sich beim Decurio nach Rang geordnet ;) auf.


    Neugierig beobachtet Severus von seiner Position aus, wie sich auf die Männer der Legion sammeln. Er ist ein wenig außer Atem, fühlt sich jedoch durch das Training gut aufgewärmt. Ohne den Sattel hat er beinahe das Gefühl, mit seinem Pferd eins geworden zu sein. Probleme bereiten ihm vor allem noch die ungewohnte Hantierung mit Schwert und Schild, doch das lässt sich wohl nur durch viel Übung verbessern.

  • Ich hörte den Befehl meines Decurios und schaute sofort, wo er ist.
    Ich sah, dass er im Plausch mit meinem "alten" Decurio vertieft war und konnte mir ein kleines Lächeln nicht verbeissen.


    Ich lenkte mein Pferd in die Nähe von Florus und machte dort die Reihe auf, wo sich die restliche 1.Turma aufstellen sollte...

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Crassus schaute sich den jungen Probatus an...
    Hast du Erfahrung mit dem Gladius?


    Optio Subaquatus, herkommen.



    Tiberius antwortet selbstbewusst:


    Nur das was mir mein Vater beigebracht hat.

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