Auch Subaquatus nahm wieder seinen Platz unter den Legionären ein.
Er ging zu Balbus:
Na, mein Freund, es scheint ja bald wieder loszugehen. Wollen wir mal sehen, daß wir die Männer dafür bereit machen.
Er sah seinen Bruder Maximus, zwinkerte ihm kurz zu und sprach dann mit Balbus den weiteren Übungsverlauf ab.
Drill- und Waffentraining im Feldlager
- Marcus Decimus Livianus
- Geschlossen
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Zitat
Crassus schaute sich den jungen Probatus an...
Hast du Erfahrung mit dem Gladius?Optio Subaquatus, herkommen.
ZitatAuch Subaquatus nahm wieder seinen Platz unter den Legionären ein.
Er ging zu Balbus:
Na, mein Freund, es scheint ja bald wieder loszugehen. Wollen wir mal sehen, daß wir die Männer dafür bereit machen.
Er sah seinen Bruder Maximus, zwinkerte ihm kurz zu und sprach dann mit Balbus den weiteren Übungsverlauf ab.Crassus zu dem Probati:
Warte mal einen Augenblick, bin gleich wieder daCrassus wandte sich zu den schwatzenden Optiones:
Könnte sich der Herr Optio Subaquatus herablassen mit seinem Vorgesetzten zu reden, wenn dieser schon ruft?
Crassus wog die Vitiis in der linken Hand. -
Sim-Off: ups, daß mit dem Befehl zu Dir zu kommen hab ich irgendwie überlesen, sorry
Subaquatus drehte sich erschrocken um, nahm Haltung an, salutierte:
Verzeih, Centurio, ich habe Deinen Ruf wohl nicht gehört.
Irgendwie war nicht ihm ganz flau im Magen. Hatte er es tatsächlich nicht gehört?
Wie lauten Deine Befehle, Centurio? -
Während der Centurio sich mit dem Optio unterhielt, brachte ich den weiteren Befehl an die Truppen.
In einer echten Schlacht, kämpfen nicht immer Fusssoldaten gegeneinander und Reiter gegeneinander. Aus diesem Grund wollen wir die gemischte Schlacht nun auch üben! Legionäre gegen Reiter. Zeigt uns, was ihr könnt!
Schlachtreihen formieren! .... Angriff!!
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Crassus Centurie wurde eingewiesen, sie sollten nun mit den Reiter "kämpfen".
Crassus, Subauatus und der neue Probati standen etwas abseits der "Schlacht":
Optio, du wirst den neuen Probati einweisen, ihm einen Einstiegskurs in aller schnelle geben, er muss bis zum Marsch das wichtigste können, klar ausgedrückt? -
Auf Befehl von Decurio Florus "griffen" wir die Reihen der Infanterie "an".
Ich war ebenfalls auf Seite der Ala dabei.... unweigerlich kamen in mir die Erinnerungen an die Schlacht um Numantia hoch und ich musste mich bemühen, die Wut, die sich in mir aufgestaut hatte, nicht an meinen Kameraden der Legio IX auszulassen.
Ich versuchte, den Kopf freizubekommen und das Ganze nur als das zu sehen, was es war......eine Übung. Doch meine Schläge waren hart und zielgenau. Die Bilder in meinem Kopf konnte ich nicht vertreiben........tote Kameraden, Blut und Gemätzel.........Sertorius, der das Auslosen befahl und die Männer, die am Kreuz sterben mussten.
Für die Übung war es sicher nicht gut, denn meine Kameraden konnten nichts dafür, aber für den bevorstehenden Feldzug waren diese Bilder für mich ein Ansporn und der Hunger nach Vergeltung in mir wurde immer grösser!
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Victors Pferd tänzelt ein wenig unruhig zwischen den Fußsoldaten, während er selbst von oben Hiebe verteilt. Er kann sich nicht vorstellen, dass er in einer realen Schlacht so lange auf dem Pferd wäre. Sicherlich hätte längst einer der Gegner am Boden sein Pferd abgestochen. Andererseits hätten sie in einem echten Kampf dazu vielleicht gar keine Chance, weil Victor ohne Rücksicht auf Verluste durch die Reihen hindurch und einige der Soldaten einfach niederreiten würde.
So scheint es nicht wirklich eine Vorbereitung auf den Krieg zu sein, doch Victor ist froh, dass er den Kampf vom Pferd herab ersteinmal in dieser 'ruhigen' Situation üben kann.
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Skeptisch beobachtet Severus die 'gegnerischen' Reihen noch bevor es losgeht. Seine erste Idee ist es, sie einfach nieder zu reiten. Da es jedoch kein wirklicher Kampf ist, argwöhnt er, dass dies nun nicht die richtige Taktik ist. Gemeinsam mit seinen Kameraden reitet er schließlich auf die Legionäre zu und 'greift an'.
Sobald sie bei ihren 'Feinden' angekommen sind, reißen diese ihre Schilde hoch und sogleich prasseln die ersten Hiebe auf sie hernieder. Doch als ganz so einfach, wie es sich die berittenen Probati vorgestellt haben, stellt es sich nicht heraus. Schon bald merkt Severus, wie sehr auch sie sich vor den Hieben der Infanteristen in Acht nehmen müssen. Vor allem die eigenen Beine stellen sich neben dem Pferd an sich als Schwachstelle heraus, die es zu schützen gilt.
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Eques Magnus! Zu mir!
schallte mein Befehl über den "Kampf". Ich hatte die Wut in meinem Freund bemerkt und wollte sichergehen, dass diese nicht die Oberhand über ihn gewinnen würde. Dies würde ihm in einem echten Kampf die nötige Kaltblütigkeit rauben.
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Ich hörte den befehl von Florus, brach die Übung ab und bewegte mein Pferd zu ihm "Zu Befehl Decurio" meldete ich, bei ihm angekommen!
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Steigt ab, Eques!
Ich nahm ihn auf die Seite: Mein Freund, ich konnte in deinen Augen sehen, dass du mit dem Kopf nicht hier warst! Du musst grausames wiedergesehen haben, das ich mir nicht vorstellen kann. Ich will nicht, dass dies deine Kollegen in Gefahr bringt. Spar dir die Wut für Sertorius auf und lass dich nicht durch sie kontrollieren, sonst schaltet sie deinen Verstand aus und stürzt dich ins Unglück!
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Ich stieg vom Pferd und ging mit Florus ein paar Schritte.
Ich senkte meinen Kopf, während Florus mit mir sprach, in Gedanken immer noch bei der Schlacht um Numantia.Ich wusste, was er meinte, denn ich machte mir doch die gleichen Gedanken, aber so einfach war das nicht......
"Ich weiss, Florus, aber die Situation....... wie bei der Schlacht um Numantia.......die Gefühle kamen hoch.......ich habe versucht, sie zu unterdrücken...........ich weiss, dass ist nur eine Übung"
Ich war etwas durch den Wind, das erlebte hatte ich anscheinend doch noch nicht verarbeitet .
"Aber du hast recht, Florus, hier und jetzt ist nicht der richtige Platz für Hass. Ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen und versuchen, mir diese Gefühle für den Kampf gegen Sertorius aufzuheben"
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Sehr gut mein Freund, denn ich will, dass du lebst!!
Und nun, wenn du noch nicht so weit bist, wieder mitzutun, dann beobachte mit mir die Neuen und sag mir, was dir gefällt und was noch nicht.
Ich zwinkerte ihm zu, als Zeichen, dass er selbst entscheiden solle, ob er sich bereit fühle, die Gedanken zu besiegen oder nicht.
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"Danke, Florus! Deine Worte haben gut getan, aber ich möchte wieder weitermachen. Ich muss meine gedanken überwinden und das erlebte verarbeiten und das geht am besten, indem ich mich der Situation stelle"
Ich wollte unbedingt wieder an der Übung teilnehmen, denn nur so konnte ich das Geschehene überwinden und viellicht war es ja auch nur genau das, was mir gefehlt hatte.....mit einem freund darüber zu sprechen......
"Gerne werde ich aber, sofern es mir möglich ist, die Neuen während des kampfes ein wenig aus dem Augenwinkel beobachten und dir dann meine Meinung mitteilen" fügte ich noch hinzu und schwang mich wieder auf mein Pferd!
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Einverstanden! Weitermachen Eques!
Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, das sich auf meinen Lippen kräuselte.
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"Jawohl Decurio"
Ich nickte Florus mit einem Lächeln im gesicht nocheinmal zu und begab mich wieder in den "Kampf".Das Gespräch mit Florus, auch wenn es nur kurz war, hatte gut getan und ich versuchte, mir seine Worte zu Herzen zu nehmen, was mir auch ganz gut gelang. Zwar nicht sofort, aber nach einiger zeit bekam ich meinen Kopf frei, von den grausamen Gedanken und ich konnte mich voll und ganz, in angemessener Manier, dem Übungskampf widmen.....
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Die Legionäre wussten sich naürlich auch zu helfen und steckten nicht nur ein, sondern teilten auch aus...und das nicht zu knapp. So geschah es, dass 2Legionäre den Probatus Vibius Victor vom Pferd runterrissen.......
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Subaquatus raunte Crassus zu:
Die Jungs sollten enger zusammenbleiben und ihre Pilen mehr gegen die pferde einsetzen, oder was meinst Du?
Da sah er auch, daß es einen Reiter vom Pferd riß. -
Ui, da wurde der Erste von meinen Neuen vom Pferd geholt! Das musste wehtun!
Centurio! Lass meine Leute am Leben!! rief ich mit einem Lachen hinüber zu Crassus.
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Wutentbrannt kommt Victor wieder auf die Beine, während er weiterhin mit Schlägen der Legionäre eingedeckt wird. Er ignoriert den leichten Schmerz in seiner Hüfte. Sein Pferd tänzelt unruhig in der Menge. Doch es würde zu viel Zeit kosten, jetzt wieder aufzusitzen. So bleibt er auf dem Boden stehen und blockt verbissen die Schläge der Legionäre mit seinem Schild und verpasst dem ein oder anderen einen kräftigen Hieb. Dabei versucht er immer, in der Nähe des Pferdes zu bleiben. In einer Schlacht musste man zwar vorwiegend auf sich selbst aufpassen, doch ein so Pferd war immerhin ein wertvolles Tier und vielleicht würde sich ja in einer ruhigen Minute doch noch die Gelegenheit bieten wieder aufzusitzen.
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