Praefectus Vehiculorum

  • "Hier ist der Brief."


    An
    Spurius Purgitius Macer
    den Legatus Augusti pro Praetore Germania
    und Legatus Legionis der Legio II Germanica


    Salve Spurius Purgitius Macer!


    Mein Name ist Decius Germanicus Corvus.
    Ich entstamme der Gens Germanica und bin ein Vetter des verstorbenen Germanicus Sedulus.
    Einst diente ich unter seinem Kommando bei der Zweiten und bin zurzeit im Range eines Trecenarius Angehöriger der Cohortes Praetoriae.


    Ich möchte Dich mit diesem Schreiben darum bitten, mich wieder in den Dienst der II. Legion aufzunehmen. Mein jetziger Kommandeur, der Praefectus Praetorio Vinicius Hungaricus hat mir die Erlaubnis erteilt, meine jetzige Einheit zu verlassen und mir ein Empfehlungsschreiben ausgestellt, welches ich diesem Brief beilege.


    Es wäre mir eine große Ehre, unter Deinem Befehl für Rom und den Kaiser in der Legion dienen zu dürfen.



    ROMA
    ANTE DIEM X KAL DEC DCCCLV A.U.C. (22.11.855/102 n.Chr.)



    "Und das hier, würde ich dem Brief gerne beilegen."


    Decius Germanicus Corvus trat PRIDIE KAL FEB DCCCLV A.U.C. (31.1.2005/102 n.Chr.) in die Cohortes Praetoriae ein und diente ab diesem Zeitpunkt im Range eines Speculator.
    ANTE DIEM III ID MAR DCCCLV A.U.C. (13.3.2005/102 n.Chr.) wurde er zum Trecenarius befördert.
    Er war mit verschiedensten Ermittlungen und militärischen Operationen betraut bei denen er stets seine Treue zu Rom und dem Kaiser unter Beweis stellte und die er zur vollsten Zufriedenheit seiner Vorgesetzten erfüllte. Unter anderem war er für die Festnahme des Verschwörers und Verräters Agnus Pilerius Valus verantwortlich.


    Decius Germanicus Corvus ist ein hervorragender Offizier im Dienste Roms, der das in ihn gesetzte Vertrauen jederzeit vollauf gerechtfertigt hat. Sein Ausscheiden wird von mir sehr bedauert.


    M Vinicius Hungaricus
    [URL]http://www.imperium-romanum.in…p-praefectuspraetorio.png[/IMG]


    Er reichte der Dame beide Schreiben.

  • Lucilla nimmt die beiden Briefteile entgegen. "Oh, ein Doppelbrief? Na gut, ich will mal nicht so sein, und es als eine Briefsendung durchgehenlassen." Sie lächelt freundlich und schaut dann auf den Emfänger. "Ah so, und normalerweise bestehen wir auf dem genauen Empfänger. Aber wenn du mir sagst, ob der Brief zum Castellum der Legio II oder in die Regia in Mogontiacum soll, dann werde ich auch darüber hinwegsehen. Dann müsste ich nur noch wissen, ob es ein Eilbrief sein soll oder ob normaler Versand reicht. Eilbrief kostet 20 Sesterzen, normal nur fünf, dauert aber auch länger."


    Sim-Off:

    Wi-Sim: Konto 1225, Cursus Publicus

  • Lucilla nimmt nun auch das Geld lächelnd in Empfang. "Danke sehr. Leider können wir momentan aufgrund der Wetterlage nicht dafür garantieren, dass die Briefe so schnell sind, wie vom Cursus Publicus gewohnt. Allerdings tun unsere Tabellarii was sie können und der Brief wird auf jeden Fall noch heute auf den Weg gebracht."

  • Claudia hatte nach längerem Suchen das Officium gefunden und war gespannt wer sie hinter der Tür erwarten würde. Sie wusste, dass es bis vor kurzem Livias Officium war, aber wer ihre Nachfolgerin war hatte ihr niemand sagen können.


    So klopfte sie an.

  • Zurückgelehnt auf ihrem Stuhl sitzend liest Lucilla gerade einen Rundbrief des Cursus Publicus, als es an der Tür klopft. Sie legt das Papyrus beiseite und blickt freundlich die noch geschlossene Tür an.


    "Herrein bitte!"

  • Lucilla ist ein wenig irritiert, dass er sie so direkt auf ihren Bruder anspricht.


    "Die bin ich, ja." sagt sie vorsichtig. "Und wer bist du, wenn ich fragen darf?"

  • Lucilla weist lächelnd auf einen Stuhl. "Bitte, nimm doch Platz. Es freut mich, dich kennen zu lernen." Ein Klient ihres Bruders, das ist sozusagen auch ihr Klient. Meridius kann ja nicht überall sein.


    "Ja, er ist in der Tat schon wieder abgereist. Um was geht es denn? Vielleicht kann ich dir auch helfen."

  • "Oh." Geld, das ist nun gar nicht ihr Themengebiet. Sie braucht es nur zum Ausgeben und hat es nur zum Ausgeben.


    "Puh. Also wenn du mir sagst wofür, dann könnte ich meinem Bruder einen Brief schicken. Er kann sicher eine Zahlung veranlassen."

  • "Ich verstehe." Das tut Lucilla tatsächlich. Sie kann sich noch gut an den Haufen Geld erinnern, der ihre eigene Standeserhebung gekostet hat. Sie hatte die Sesterzen damals von ihrem eigenen Gesparten bezahlt, doch da hatte sie auch schon einige Zeit eine gutbezahlte Stelle.


    "Ich werde ihm schreiben, ich bin sicher, er hat dafür Verständnis. Geht es um den ganzen Betrag oder brauchst du nur einen Anteil? Wo kann ich dich finden, wenn ich eine Antwort habe."

  • "Unterschätze ihn nicht." lächelt Lucilla. "Er ist ein großzügiger Mensch. Alles andere was du hörst sind nur böswillige Gerüchte. Ich bin sicher, dass er für die Sorgen seiner Klienten ein offenes Ohr hat."


    Sie überlegt. "Es könnte nur etwas dauern. Ich befürchte, ein Brief nach Hispania wird ihn nicht mehr erreichen. Daher werde ich ihn direkt nach Germania senden, auch wenn ich nicht genau weiß, wann mein Bruder wieder dort eintreffen wird. Wäre das in Ordnung?"

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