Praefectus Vehiculorum

Ich lauschte!

"Ich werde mich angemessen verhalten. Aber erlaubt mir eine Frage: Was werde ich in Spanien tun? Warum schickt ihr mich weg? Und wann soll ich gehen?"

Ich machte eine Pause.

"Ich weiß....das waren eben drei Fragen und nicht nur eine!"

Dabei lachte ich......

"Du wirst in Hispania einen Geschäftspartner von mir aufsuchen. Was du dort zu tun hast, wird man dir sagen. Und je eher du abreist, desto besser."

So langsam wird sich Lucilla der ganzen Ausmaße ihres Abkommens bewusst. Aber das ungute Gefühl würde schnell verfliegen, wenn die Fracht ersteinmal unterwegs ist. Sie nimmt eine Wertkarte zur Hand und legt diese mit den neuen Betrag an. Dann setzt sie einen kurzen Brief an Horatius Callidus auf.

Währenddessen kommt der Scriba herein und bringt eine Platte voll kalter Speisen.

"Bediene dich, Pertinax." Lucilla deuted auf die Spiesen und wartet darauf, dass der Tabellarius kommt.

Ich kam in das Officium und blickte irritiert zur Praefecta. Es war nicht üblich, dass ich hereingerufen wurde, während ein Kunde zugegen war. Noch dazu, wenn etwas zu Essen serviert wurde. Es schien also um einen sehr wichtigen Brief zu gehen, obwohl der Mann, der mit dem Rücken zu mir saß, nicht unbedingt wichtig aussah.

"Salve Praefecta. Wichtige Eilpost?" fragte ich daher zögernd.

"Ich verstehe!"

Verdammt. Ich befürchtete schlimmes. Würde ich noch genug Zeit haben? Ich musste unbedingt den Ort in Rom aufsuchen. Ich müsste mit der Organisation Kontakt aufnehmen. Und wo war Arcilianus? Hatte er den Plan verstanden?
Fragen über Fragen und kaum Zeit übrig.......

Jedoch blickte ich brav drein und nahm zu essen.....

Constantius klopft 3 mal an das Officium und wartet auf Einlass.

Zitat

Original von Marcus Claudius Constantius
Constantius klopft 3 mal an das Officium und wartet auf Einlass.

Lucilla blickt schon nach dem ersten Klopfen auf und nach dem zweiten ertönt bereits ihr "Herein!"

Zitat

Original von Decima Lucilla

Sim-Off:

Neue Zeitebene

Lucilla blickt schon nach dem ersten Klopfen auf und nach dem zweiten ertönt bereits ihr "Herein!"

Slave!

Ich möchte einen Brief nach Germania senden, ist das möglich?

"Salve! Natürlich ist das möglich, dies ist schließlich ein Officium des Cursus Publicus. Es gibt zwei Möglichkeiten für einen Brief nach Germania." beginnt Lucilla sofort fachmännisch. "Dies ist einmal der Eilbrief. Dieser kostet zwanzig Sesterzen und geht noch heute auf die Reise. Daneben besteht die Möglichkeit einen Brief als Normalbrief zu senden. Dann geht er mit der regulären nächsten Lieferung raus, kostet dafür aber auch nur fünf Sesterzen. Zum Ziel Germania muss ich noch dazu sagen, dass die Auslieferungszeit momentan etwas länger dauert. Der Schnee macht den Tabellarii ziemlich zu schaffen, aber wir bemühen uns dennoch, so schnell wie möglich zu sein."

Nungut, ich nehme den Normalbrief. Hier dieser soll es sein.

*5 Sensterzen reich*

Lucilla nimmt den Brief in Empfang und schaut auf den Empfänger.

"Wir bräuchten aber schon noch eine etwas genauere Adresse. Das Imperium ist ziemlich groß." lächelt sie.

Constantius lächelt freundlich und cahrismatisch zurück.

Caius Iulius Seneca ist Mitglied der Legio IX Hispana, welche sich im Momant in Germania aufhält. Genaugenommen in Colonia Claudia Ara Agrippinensium soweit mir bekannt ist.

"Gut," grinst Lucilla. "Damit sollte er zu finden sein." Sie nimmt die Feder zur Hand und schreibt die Adresse unter den Namen. Dann blickt sie auf und wartet auf die Sesterzen. (;))

Constantius lächelt Lucilla weiter an und verliert sich etwas in ihren Augen. Dann gibt er ihr die Sesterzen schließlich in die Hand.

Ihr seid eine wunderschöne Dame, dürfte ich euren Namen erfahren?

Lucilla schießt augenblicklich eine tiefe Röte in ihre Wangen. Verschämt blickt sie auf, während ihre Finger an den Sesterzen herumnesteln.

"Decima Lucilla. Praefectus Vehiculorum von Italia. So... so wie es auch draußen an der Tür steht."

Entschuldigt schöne Dame. Ich achtete in der Eile nicht auf das Schild, woher sollte ich wissen das es zu solch einer bezaubernden Dame gehört?

Sagt, was tut ihr heute nach der Arbeit?

Jössas, so etwas ist Lucilla aber auch noch nicht passiert. Oder doch? Sie erinnert sich dunkel daran, dass ihr Balbus in ähnlicher Weise damals in Tarraco auf dem Schreibtisch gelandet ist.

"Ähm... ich weiß noch nicht."

Ich würde euch gern in die Villa Claudia zu Speis, Trank und einem wundervollen Abend laden.

Bietet Constantius lächelnd der hübschen Dame an.

Villa Claudia - das erinnert sie nun an Claudius Macrinius. Dieser hatte ihr damals auch nicht seinen Namen genannt, als er sie eingeladen hatte.

Lucilla lächelt ein wenig verschmitzt. "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Versteh mich nicht falsch, ich kann mir vorstellen, dass es in der Villa Claudia die besten Trauben des ganzen Imperiums gibt." Macrinius war der erste gewesen, der sie mit diesen besonderen Früchten in Berührung gebracht hatte.
"Allerdings wäre es kaum angemessen. Ich kenne nichteinmal deinen Namen."

Constantius war etwas enttäuscht, doch dann wieder beruigt.

Entschuldigt, mein Name ist Marcus Claudius Constantius, ich dachte ihr hättet den Namen auf dem Brief gelesen. Entschuldigt mein Verhalten und lasst es mich gut machen. Ich bitte euch von tiefstem Herzen.

Lucilla blickt ihn schmunzelnd an. "Ich lese doch nicht die Post."

Ein bisschen erinnert er sie schon an Macrinius von seiner Art her. Sie erinnet sich noch genau an den Tag, obwohl es schon so lange her ist. Verus hatte sie damals begleitet. Und wer würde sie dieses Mal begleiten? Nein, es würde kein dieses Mal geben. Auch wenn Lucilla nichts dabei finden würde, Meridius hatte ihr oft genug eingebläut, dass kein Mann nichts dabei findet. Bisher konnte ihr das egal sein, doch nun gibt es einen Mann, der ihr nicht egal ist.

"Ich muss dich jedoch auch mit dem Wissen um einen Namen entäuschen. Ich habe vor, mich bald zu verloben. Wie würde das aussehen, wenn ich ohne jeden Grund einen Claudier in seiner Villa besuchen würde?"