Praefectus Vehiculorum

Zitat

Original von Manius Pompeius Trimalchio
Trimalchio betrat das Officium von Decima Lucilla.

"Salvete, wie geht's?"

Rufus, der am heutigen Tag Schreibtischdienst hat, grinst übers ganze Gesicht, als Trimalchio das Officium betritt, denn dieser ist so eine Art großes Vorbild für alle Tabellarii des Cursus Publicus. Vom einfachen Tabellarius hatte er sich bis ganz nach oben hochgearbeitet, bis an die Spitze des Reiches hinauf.

"Salve Waldemarr! Ich mein, salve Praefectus. Ähm, salve Quästor, natürlich."

Zitat

Original von Gnaeus Postumius Rufus
Rufus, der am heutigen Tag Schreibtischdienst hat, grinst übers ganze Gesicht, als Trimalchio das Officium betritt, denn dieser ist so eine Art großes Vorbild für alle Tabellarii des Cursus Publicus. Vom einfachen Tabellarius hatte er sich bis ganz nach oben hochgearbeitet, bis an die Spitze des Reiches hinauf.

"Salve Waldemarr! Ich mein, salve Praefectus. Ähm, salve Quästor, natürlich."

"Salve Rufus schön dich wieder mal zu sehen. Wie geht's immer viel zu tun?"

"Danke, mir gehts gut. Setz dich doch. Arbeit ist immer genug da. Momentan ist die Praefecta auch noch weg, Todesfall in der Familie. Bedauerlich, aber so komme ich wenigstens mal wieder zum Schreibtischdienst, ist zur Abwechslung ja auch mal ganz nett. Und selbst? Ist es schwer in der Politik?"

"Naja es geht, bis jetzt hab ich nicht viel zu tun, ich wär ja eigentlich der Sekretär des Legatus Augusti pro Praetore und sobald ich in Germania bin erhalt ich bestimmt sehr viel Arbeit. Richt Decima Lucilla bitte mein Beileid aus. Wer ist denn eigentlich verstorben?"

"Werd ich machen, wenn sie wieder hier ist. Hast du es nicht in der Acta gelesen? Decimus Mercator wurde ermordet. Ich glaube, er war ihr Onkel oder etwas in der Art. Er war ja der Vater vom Praefectus Urbi und der ist doch ihr Cousin, oder nicht? Ich weiß nicht genau, bei den Decima ist das alles so verworren." Er zuckte mit den Schultern. "Da hast du ja Glück, dass du wieder nach Germania kannst. Oder nicht? Ich war schon länger nicht mehr dort, ich hab in letzter Zeit immer die Route nach Hispania."

"Aso, nein hab sie nicht gelesen und über die Familienverhältnisse der Decima weiß ich auch kaum Bescheid. Natürlich freue ich mich wieder nach Hause zu gehen. Apropo ich hätte da ein Briefchen, dass nach Germanien muß."

"Oh ja, klar, natürlich. Eilbrief oder normal?" Rufus wirft einen Blick auf den Versandstapel und schüttelt bedauernd den Kopf. "Es warten leider noch keinen Eilbriefe auf den Versand."

"Na dann soll's ein Eilbrief sein." "Hier bitte die zwanzig Sesterzen."

Rufus nickt. "Kein Problem, ich werd gleich Celeripes losschicken, dann gehts auch besonders schnell. Soweit ich weiß, wartet er in der Mansio schon ungeduldig auf eine neue Sendung. Du kennst ihn ja, sitzt immer wie auf glühenden Kohlen, wenn er warten muss." Er nimmt die Sesterzen entgegen.

*hehe*

"Der wird sich ja nie ändern. Ah moment hier ist auch noch der Brief."

Rufus nimmt auch den Brief entgeten und lacht. "Da hast du vermutlich Recht. Hehe, ich wette, er versucht noch neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen, wenn wir schon unseren Urenkeln beim Spielen zuschauen."

"Nun es war schön dich wieder mal anzutreffen, doch ich muss jetzt wieder los die anderen Quaestoren warten bereits ungeduldig auf meine Rückkehr.vale bene Tabellarius Dispositus."

Nach zaghaftem Klopfen betritt ein Sklave das Officium, grüßt kurz und hält dem anwesenden Scriba einen Brief hin. "Von Decima Lucilla, nach Germania." Er kramt die notwendigen Sesterzen heraus und legt sie auf den Tisch.

Der Scriba nimmt alles entgegen, nickt freundlich und verzeichnet Brief und Geldeingang in seiner Liste. Anschließend legt er den Brief auf den Ausgangsstapel nach Germania und lehnt sich wieder zurück. Der Sklave ist bereits verschwunden und der Scriba holt eine kleine Wachstafel hervor, auf der er anfängt herumzukritzeln. Solange die Praefecta nicht selbst in ihrem Officium ist, ist das Leben beim Cursus Publicus recht locker. Ab und zu ein Briefchen, ab und zu eine Quittung, den ganzen Tag im warmen Officium, so lässt es sich aushalten.

Eines Tages kam ich zum Officium von Lucilla.
Mal sehen, ob meine Halbschwester da ist, dachte ich mir.
klopf*klopf.....pochte ich an die Tür.

Als es Klopfte war ich gerade dabei intensiv zu arbeiten. Meine Arme waren auf der Tischplatte verschränkt und mein Kopf lag auf meinen Armen, die Augen hielt ich geschlossen. Ich träumte von einer Transportbox, in welche man unendlich viele Briefe hineinpacken konnte, die jedoch mit keinem auch nur den Bruchteil eines Pfundes schwerer wurde. Ich träumte davon, auf Pegasus zu steigen und den Postversand zu revolutionieren.

Doch es wurde nichts aus meiner Revolution. Ich ruckte auf und versuchte einen wachen Ausdruck auf mein Gesicht zu legen.

"Ja, herein!" Vielleicht klang es ein wenig übereifrig, doch besser das, als zu schläfrig.

Ich hatte mich zum Officium des Praefectus Vehiculorum Italias aufgemacht, um einen Brief an Metellus zu schicken. Die Angelegenheiten hier in Italia dauerten länger als ich erhofft hatte und so klopfte ich mit der Schriftrolle in meiner Hand an die Türe.

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Original von Rediviva Helena
Ich hatte mich zum Officium des Praefectus Vehiculorum Italias aufgemacht, um einen Brief an Metellus zu schicken. Die Angelegenheiten hier in Italia dauerten länger als ich erhofft hatte und so klopfte ich mit der Schriftrolle in meiner Hand an die Türe.

Ich legte garade mit schönster Schrift und einem geraden Lineal die Versandliste für den neuen Monat an, als es mal wieder klopfte.

"Ja, bitte. Nur immer herein!"

Ich trat mit einem selbstbewussten Lächeln ein und trat zum Tisch des dirt sitzenden Zuständigen zu.

"Salve. Ich würde gerne einen Eilbrief nach Hispania aufsetzen!"

sagte ich frohen Mutes. Ich wusste nicht woher dieser gute Laune kam, aber sie war einfach da.

Augenblickilch war meine Aufmerksamkeit von allem anderen abgelenkt und lag voll und ganz auf der eintretenden Kundin.

"Aber immer doch." lächelte ich die junge Frau charmant an. "Das macht dann zwanzig Sesterzen. Dafür werde ich aber auch dafür sorgen, dass er heute noch auf die Reise geht."

"Sagen wir 25 weil ich mich auf den cursus publicus immer hervorragend verlassen konnte!"

erwiderte sie lachend und kramte aus ihrem Beutel das entsprechende Geld um es auf den Tisch zu legen. Ebenso legte ich das zusammengerollte Schriftstück dazu, welches versiegelt war.