Praefectus Vehiculorum

  • Zitat

    Original von Marcus Dardanus
    Marcus machte sich ein wenig Sorgen, das seine Bitte bei Varus einen schlechten Eindruck hinterlassen könnte - schließlich kannten sie sich erst sein wenigen Minuten. "Nun, gleich nach meiner Ankunft in Rom wollte ich mich zu einem Kurs an der Schola Atheniensis anmelden. Allerdings sagte man mir dort, daß dieser Kurs für Peregrini wie mich 100 Sz. kosten wird. Das Geld habe ich leider nicht über. Meine Ersparnisse sind während der Reise beträchtlich zusammengeschrumpft. Nun wollte ich Dich fragen, ob Du mir das Geld leihen könntest. Ich zahle es Dir selbstverständlich so schnell wie möglich zurück. Mit Zinsen natürlich." Etwas angespannt versuchte er die Reaktion Varus´ in dessen Gesicht zu lesen. Es war schon ein wenig dreist, das war Marcus klar, aber er kannte sonst niemanden in Rom und Varus wurde ihm während des Gespräches sympathisch.


    Ich nahm einen Schluck aus dem Becher und wartete bis Marcus seine Ausführungen beendet hatte. "Mach dir mal keine Sorgen wegen den 100 Sesterzen. Die Hauptsache, du bestehst den Cursus und wir haben das Geld nicht verplempert aber ich denke, da brauche ich mir bei dir keine Gedanken machen." Fast hätte ich es vergessen, ich kramte ein Papyrus hervor und kritzelte ein paar Zeilen an den Legatus.


    Ad
    Legatus Augusti Cursu Publico
    Medicus Germanicus Avarus
    Palatium Augusti
    Administratio Imperatoris


    Ab
    Praefectus Vehiculorum
    Decimus Annaeus Varus
    Sedes administrationis Italiae


    Salve Legatus Germanicus Avarus,



    mit diesem Schreiben schicke ich dir einen neuen Bewerber für den Cursus Publicus. Ich habe ihn schon ein wenig befragt und ich würde eine Anstellung als Stationarius befürworten. Wie gesagt, die letztendliche Entscheidung gebührt dir, dies soll nur ein Vorschlag meinerseits sein. Sein Name ist Marcus Dardanus, alles weitere denke ich wird er dir selber berichten.
    Die Liste bezüglich der Einnahmen und Ausgaben sowie die Anforderungsliste werde ich dir nächste Woche zukommen lassen.



    Mögen die Götter immer mit dir sein.



    Decimus Annaeus Varus





    Roma, ANTE DIEM XIV KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (18.9.2008/105 n.Chr.)


    Ich schrieb die letzten Zeilen zu ende, überflog noch einmal alles und reichte den Brief zu Marcus. "Hier...., den nimmst du dann mit, wenn du das Officium des Legatus aufsuchst."

  • Erleichtert atmete Marcus auf, als Varus meinte das ihm die 100 Sesterzen nichts ausmachen würden. "Ich danke Dir, Varus. Du bekommst es so schnell wie möglich wieder. Ich werde den Kursus schon bestehen. Da mache ich mir keine allzugroße Sorgen.", antwortete er.


    Als Varus den Brief fertig geschrieben hatte, nahm Marcus ihn ansich und steckte ihn ein. "Dann werde ich mal mein Glück versuchen. Ich danke Dir für Deine Fürsprache. Ich habe noch nie mit so einem hohen Herren gesprochen. Gibt es etwas was ich beachten sollte?" Im wurde bei den Gedanken etwas später vor den Toren des Palastes zu stehen etwas flau im Magen, ließ es sich aber nach außen nicht anmerken.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Avarus war neugierig, wie sich Apollonius anstellte. "Ich kann mich eigentlich nicht beklagen, er ist wissbegierig und hat auch schon die ein oder andere Sache, welche ich ihm aufgetragen habe zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt, jedoch braucht er noch ein klein wenig Einarbeitungszeit." Im großen und ganzen klappte alles, nur eines störte Varus, das sobald Apollonius in meinem Officium war, die Wasserkanne er sich zu eigen machte.
    "Was den Boten angeht, so handelt es sich um einen Vorfall in der Gegend um Castra Regina. Zum Glück, wenn man dabei noch von Glück sprechen kann, ist er verschollen, nachdem er die Post in einer Mansio abgeliefert hatte. Er hatte bei seiner Rücktour, soweit ich informiert bin, nichts dabei, was hätte wegkommen können. Aber ich warte noch auf den Bericht aus der zuständigen Mansio, sobald ich genaueres weis oder der Bericht liegt mir vor, wirst du es von mir erfahren." Und ich quälte mir bei dem Gedanken ein Lächeln heraus, schließlich versuchte ich mich gedanklich in denn Tabellarius hinein zu versetzen.


    Sim-Off:

    Die liebe Zeit ;)


    "Wenn er nichts transportierte, dann ist wohl auch nicht ein Gewaltvergehen der Grund. Aber warten wir ab. Du kannst den Bericht zu diesem Vorgang jener Übersicht über die Bedürfnisse Italiens anhängen."


    Er wischte sich mit der Hand über die Stirn.


    "Ich hab anbei noch eine andere Aufgabe für Dich. Wie du sicherlich gehört hast, hat der Senator Hungaricus den Posten des Proconsul in Hispanien übernommen?! Ein Geschenk von meiner Frau und mir soll ihn zu diesem Platz an der Sonne beglückwünschen. Dazu wünsche ich zehn Pferde bester Tressur nach Hispanien zu verschiffen. Du wirst dies übernehmen und dafür Sorge tragen, das das beste Schiff des Cursus Publicus mit dem verlässlichsten Seemann die Tiere befördert."


    So ein exquisiter Auftrag hatte natürlich seine Vorzüge.

  • Zitat

    Original von Caius Valerius Apollonius
    Ja da haben wir die Frage nun geklärt, die Leute haben das Wasser getrunken, warum nur ?


    Nun stellte ich die leere Wasserkanne neben das kleine Tischlein und schaute mißlich auf den alten Mann.


    Ich schaute schmunzelnd zu Apollonius. "Ach..., mache dir keine Gedanken wegen des Wasser´s, ich habe noch genügend da. Bediene dich ruhig." Schließlich gab es schlimmeres als eine leere Kanne.

  • Zitat

    Original von Marcus Dardanus
    Erleichtert atmete Marcus auf, als Varus meinte das ihm die 100 Sesterzen nichts ausmachen würden. "Ich danke Dir, Varus. Du bekommst es so schnell wie möglich wieder. Ich werde den Kursus schon bestehen. Da mache ich mir keine allzugroße Sorgen.", antwortete er.


    Als Varus den Brief fertig geschrieben hatte, nahm Marcus ihn ansich und steckte ihn ein. "Dann werde ich mal mein Glück versuchen. Ich danke Dir für Deine Fürsprache. Ich habe noch nie mit so einem hohen Herren gesprochen. Gibt es etwas was ich beachten sollte?" Im wurde bei den Gedanken etwas später vor den Toren des Palastes zu stehen etwas flau im Magen, ließ es sich aber nach außen nicht anmerken.


    Was gab es da zu beachten, überlegte ich und schwang meinen Kopf von einer Seite zur anderen. "Hmmm..., eigentlich nichts besonderes. Sei einfach du selbst. Das kommt am besten an als sich zu verstellen." Und ich kniff ein Auge zu. Was den Cursus anging, so nickte ich zustimmend, den selben Eindruck hatte ich auch von Marcus.


  • Das Senator Hungaricus und damit mein Patron seit kurzem Proconsul in Hispania ist, war mir nicht neu, schließlich erfuhr ich dies bei meiner letzten Salutatio. "Pferde....., ja gut, das dürfte kein Problem sein. Wenn mich nicht alles täuscht, liegt zur Zeit sogar ein Schiff des Cursus Publicus in Ostia im Hafen." Ich überlegte kurz, wie ich die zehn Pferde am besten und schnellsten dorthin bekam. "Wann denkst du und wo werden die Pferde bereit stehen?" Schließlich konnte man Pferde nicht einfach so mehrere Tage irgendwo abstellen. Waren sie einmal da, musste alles recht fix gehen.

  • Es lag mit Sicherheit immer ein Schiff des Cursus Publicus in Ostia vor Anker. Als zentraler Hafen genutzt, mußte nicht selten ein Schreiben höchster Wichtigkeit über das Mare Internum gebracht werden. Ohne Schiffe auf Vorrat nicht zu bewerkstelligen. Das nun ein Frachtkahn dort dockte, war perfekt.


    "Ahja, sehr schön. Dann lass ihnen den Befehl zukommen nach Massilia zu segeln und dort auf die Tiere zu warten. Ich gebe meinem Verwalter in Germanien Bescheid einen Treck in diese Stadt zu schicken. Sumosumarum dürfte es gerade gut passen, wenn das Schiff spätestens in zwei Tagen ausläuft."


    Überschlug er und rechnete nochmal nach. Waren die Winde ungünstig konnten die Pferde in der Hafenstadt auch in einer Pferdewechselstation untergebracht und versorgt werden. Diese einfache Aufgabe würde er seinem Verwalter überlassen. Es war nicht die erste Pferdeschaar, die das Meer überquerte oder in reichhaltiger Anzahl den Besitzer wechselte. Der Gutsverwalter in Germanien würde sich zu helfen wissen und Avarus mußte sich damit nicht weiter belasten.

  • Also ich fühlte mich stark in den Hintergrund gedrängt, andere wurden bevorzugt und ich stand da ......


    Darf ich sprechen Herr, könnte ich vielleicht den Pferdetransport begleiten ?


    Immerhin war ja der höchste Repräsentant des Cursus Publicus im Raum, wo sich nach meinem Empfinden zuviel Leute aufhielten, Neutralität sowie Vertraulichkeit blieben dann auf der Strecke.
    Mutig trank ich wieder mal einen Becher Wasser.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Was gab es da zu beachten, überlegte ich und schwang meinen Kopf von einer Seite zur anderen. "Hmmm..., eigentlich nichts besonderes. Sei einfach du selbst. Das kommt am besten an als sich zu verstellen." Und ich kniff ein Auge zu. Was den Cursus anging, so nickte ich zustimmend, den selben Eindruck hatte ich auch von Marcus.


    Marcus nickte zustimmend und leerte seinen Becher. "Wenn Du erlaubst, dann würde ich jetzt zum Legatus gehen." Er stand auf und lächelte. "Drück mir die Daumen."

  • Zitat

    Original von Caius Valerius Apollonius
    Also ich fühlte mich stark in den Hintergrund gedrängt, andere wurden bevorzugt und ich stand da ......


    Darf ich sprechen Herr, könnte ich vielleicht den Pferdetransport begleiten ?


    Immerhin war ja der höchste Repräsentant des Cursus Publicus im Raum, wo sich nach meinem Empfinden zuviel Leute aufhielten, Neutralität sowie Vertraulichkeit blieben dann auf der Strecke.
    Mutig trank ich wieder mal einen Becher Wasser.


    Ein Officium das als Zahnrad zwischen den Kunden und dem Cursus Publicus durchaus auch hektische Zeiten erlebte. Dem Legatus gefiel es, wie der Praefectus Italia diese Mechanik verstand und dem Kunden immer das Gefühl gab bald dran zu kommen.


    Der Senator Avarus war gerade im Gespräch mit jenem zweithöchsten Beamten des Cursus Publicus, als er von der Seite eine Wortmeldung vernahm. Er schätzte Tatendrang. Genauso hoch lobte er aber auch die Diskretion und war daher wenig erfreut, als ein Tabellarii sich ins Gespräch mischte.


    "Annaeus Varus, was steht der Junge hier rum, hast du keine Briefe zum Austragen, sind die Utensilien alle blitzblank und top in Ordnung? Wenn ich den Trubel hier beobachte kann ich das kaum glauben."


    Ah es war der Neue, wie sich herausstellte, als Germanicus Avarus sich ihm zuwandte.


    "Dein Arrangement ist lobenswert, diese Aufgabe möchte ich jedoch den erfahrensten unter den langjährigen Tabellarii anvertrauen. Dieses Transportgut ist zu wertvoll, um es -auch durch eine unverschuldete Unachtsamkeit- zu verlieren."


    Er hoffte nun in Ruhe mit Varus die Einzelheiten klären zu können und blickte daher wieder seinen Praefectus Vehiculorum Italia an.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Es lag mit Sicherheit immer ein Schiff des Cursus Publicus in Ostia vor Anker. Als zentraler Hafen genutzt, mußte nicht selten ein Schreiben höchster Wichtigkeit über das Mare Internum gebracht werden. Ohne Schiffe auf Vorrat nicht zu bewerkstelligen. Das nun ein Frachtkahn dort dockte, war perfekt.


    "Ahja, sehr schön. Dann lass ihnen den Befehl zukommen nach Massilia zu segeln und dort auf die Tiere zu warten. Ich gebe meinem Verwalter in Germanien Bescheid einen Treck in diese Stadt zu schicken. Sumosumarum dürfte es gerade gut passen, wenn das Schiff spätestens in zwei Tagen ausläuft."


    Überschlug er und rechnete nochmal nach. Waren die Winde ungünstig konnten die Pferde in der Hafenstadt auch in einer Pferdewechselstation untergebracht und versorgt werden. Diese einfache Aufgabe würde er seinem Verwalter überlassen. Es war nicht die erste Pferdeschaar, die das Meer überquerte oder in reichhaltiger Anzahl den Besitzer wechselte. Der Gutsverwalter in Germanien würde sich zu helfen wissen und Avarus mußte sich damit nicht weiter belasten.


    "Ich denke, Germanicus Avarus, das dies kein Problem sein wird. Ich werde dann sofort alles in die Wege leiten, so dass das Schiff vielleicht heute sogar noch nach Massilia ausläuft." Wieso noch länger warten. Schließlich ging es hier nicht nur um eine einfache Brieffracht. Ich nickte dem Legatus zustimmend zu, er weiß, das er sich auf mich verlassen kann.



    Apollonius der sich gerade zufälligerweise im Officium aufhielt, mischte sich in das Gespräch ein, worauf der Legatus jedoch einen mahnende Antwort parat hatte und ich einen Rüffel bekam. War ja klar. :D
    Ich wandte mich an Apollonius. "Apollonius, wenn du ausgetrunken hast, kümmere dich bitte um ein Pferd, das es bereit steht, wenn Rufus nach Ostia aufbricht. und dann...." Ich wandte mich um "Besorge bitte neues Wasser." Ich legte ein paar Münzen auf den Tisch, sodass ich das Gespräch mit dem Legatus ungestört fortsetzen kann und Apollonius nicht herum stand, so lange der Legatus da war. Das machte ein ganz schlechtes Bild von mir.


    "Entschuldige Germanicus Avarus, der Tabellarius kam gerade von einer Tour zurück. Ich habe ihn mit genügend Arbeit eingedeckt aber wie du siehst, wollte er sich sicher erst einmal stärken, bevor er wieder aufbricht." Ich verzog etwas das Gesicht aber es ist ja immer so, wenn der Vorgesetzte da ist, läuft immer etwas schief.

  • Zitat

    Original von Marcus Dardanus
    Marcus nickte zustimmend und leerte seinen Becher. "Wenn Du erlaubst, dann würde ich jetzt zum Legatus gehen." Er stand auf und lächelte. "Drück mir die Daumen."


    Ich schmunzelte. "Wird schon schiefgehen......" Merkte ich an und zwinkerte Marcus zu. "Richte dem Legatus von mir Grüße aus und lass es mich wissen, wenn es etwas neues gibt, ja?" Schließlich wollte ich ja wissen, ob mein Brief an den Legatus auch ein wenig geholfen hat. Ich stand ebenfalls auf, um Marcus zur Tür zu geleiten.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Wie lange schon und wie lange noch, darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Ich schaute einfach immer Tag für Tag. Hier in Rom, wo sowieso kein Tag wie der andere war. "Ehrlich gesagt, mache ich mir da keinen Streß, es gilt erst einmal eine Aufgabe zu vollsten Zufriedenheit auszufüllen, ehe man sich weitere Ziele steckt." Zwar war das nur die halbe Wahrheit, doch Varus ließ sich nicht gern ausfragen. "Und du, welcher Tätigkeit gehst du eigentlich nach. Oder suchst du Leute auf und fragst sie nach ihren Zielen, wobei ich zugeben muss, das diese Anstellung sicher mies bezahlt wird." Den kleinen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen, doch schmückte ich die Aussage mit einem breiten Grinsen.
    Ich schaute noch einmal auf den Brief, den es zu verschicken galt. "Ach, jetzt hätte ich beinahe etwas vergessen. Der Brief muss noch bezahlt werden."


    Glabrio hörte aufmerksam zu und nickte, dann musste er auch grinsen und erwiderte: "Nun, es kommt ganz darauf an, jeder Ausgefragte zahlt unterschiedlich viel..." Dann wurde er ernster und beantwortete die nicht ganz einfache Frage. "Nun ja, ich war einmal Chef der Schola Atheniensis in Tarraco, dann war ich Duumvir von Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Jetzt arbeite ich gerade nicht. Doch vielleicht ergibt sich bald etwas."

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Ich schmunzelte. "Wird schon schiefgehen......" Merkte ich an und zwinkerte Marcus zu. "Richte dem Legatus von mir Grüße aus und lass es mich wissen, wenn es etwas neues gibt, ja?" Schließlich wollte ich ja wissen, ob mein Brief an den Legatus auch ein wenig geholfen hat. Ich stand ebenfalls auf, um Marcus zur Tür zu geleiten.


    "Ich werde Deine Grüße ausrichten.", antwortete Marcus, während er aufstand und zur Tür ging.
    "Wir sehen uns später", lächelte er, als er das Büro verließ und versuchte seine Aufregung zu verbergen.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    "Ich denke, Germanicus Avarus, das dies kein Problem sein wird. Ich werde dann sofort alles in die Wege leiten, so dass das Schiff vielleicht heute sogar noch nach Massilia ausläuft." Wieso noch länger warten. Schließlich ging es hier nicht nur um eine einfache Brieffracht. Ich nickte dem Legatus zustimmend zu, er weiß, das er sich auf mich verlassen kann.
    [...]
    Apollonius der sich gerade zufälligerweise im Officium aufhielt, mischte sich in das Gespräch ein, worauf der Legatus jedoch einen mahnende Antwort parat hatte und ich einen Rüffel bekam. War ja klar. :D
    Ich wandte mich an Apollonius. "Apollonius, wenn du ausgetrunken hast, kümmere dich bitte um ein Pferd, das es bereit steht, wenn Rufus nach Ostia aufbricht. und dann...." Ich wandte mich um "Besorge bitte neues Wasser." Ich legte ein paar Münzen auf den Tisch, sodass ich das Gespräch mit dem Legatus ungestört fortsetzen kann und Apollonius nicht herum stand, so lange der Legatus da war. Das machte ein ganz schlechtes Bild von mir.


    "Entschuldige Germanicus Avarus, der Tabellarius kam gerade von einer Tour zurück. Ich habe ihn mit genügend Arbeit eingedeckt aber wie du siehst, wollte er sich sicher erst einmal stärken, bevor er wieder aufbricht." Ich verzog etwas das Gesicht aber es ist ja immer so, wenn der Vorgesetzte da ist, läuft immer etwas schief.


    "Schon gut..." wischte er den Einwurf weg. "Noch heute, das klingt ausgezeichnet. Ich vertraue darauf, das du die besten vorhandenen Mitarbeiter dafür einsetzt." Wenn schon denn schon. Das Schreiben würde er einem vertrautem Gesicht mitgeben. Er trieb sich anders als dieser Tabellarii hier drinnen, draußen rum. Avarus hatte ihn schon gesehen und kurz gegrüßt. "Sonst alles in Ordnung?" Wenn er schonmal da war, bot es sich an evtl. Missstände auszuräumen oder wenigstens zu besprechen. Am Liebsten war es dem Legatus aber wenn alles in bester Ordnung war. Doch dies kam zu selten vor.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Schon gut..." wischte er den Einwurf weg. "Noch heute, das klingt ausgezeichnet. Ich vertraue darauf, das du die besten vorhandenen Mitarbeiter dafür einsetzt." Wenn schon denn schon. Das Schreiben würde er einem vertrautem Gesicht mitgeben. Er trieb sich anders als dieser Tabellarii hier drinnen, draußen rum. Avarus hatte ihn schon gesehen und kurz gegrüßt. "Sonst alles in Ordnung?" Wenn er schonmal da war, bot es sich an evtl. Missstände auszuräumen oder wenigstens zu besprechen. Am Liebsten war es dem Legatus aber wenn alles in bester Ordnung war. Doch dies kam zu selten vor.


    "Keine Sorge Legatus, ich werde mich gleich nach unserem Gespräch um alles kümmern und in die Wege leiten." Ich war gerade dabei, mir Gedanken zu machen, welchem Tabelarii ich diese verantwortungsvolle Aufgabe übertragen würde, doch da hatte ich schon zwei im Hinterkopf. "Ansonsten gibt es keine Problem. Außer die üblichen welche ab und zu anfallen, die aber kaum der Rede wert sind." Ich zwinkerte Avarus zu. Sicher wusste er, das nicht immer alles reibungslos ablief, man die Probleme aber gleich aus dem Weg räumte und die Stillstandszeiten auf ein Minimum reduzierte.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Glabrio
    Glabrio hörte aufmerksam zu und nickte, dann musste er auch grinsen und erwiderte: "Nun, es kommt ganz darauf an, jeder Ausgefragte zahlt unterschiedlich viel..." Dann wurde er ernster und beantwortete die nicht ganz einfache Frage. "Nun ja, ich war einmal Chef der Schola Atheniensis in Tarraco, dann war ich Duumvir von Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Jetzt arbeite ich gerade nicht. Doch vielleicht ergibt sich bald etwas."


    Glabrio hatte ja schon ein bewegtes Leben hinter sich. Überall hatte er scho hineingeschnuppert. "Aha Duumvir und an der Schola, interessant. Hast du denn schon etwas im Auge? Also etwas wofür du dich gern einbringen möchtest oder lässt du das auf dich zukommen?" Ich nippte an meinem Becher und ging gedanklich meine bisherigen Arbeitsstellen durch. "Duumvir war ich auch schon. Ist natürlich schon eine Weile her." Damals in Mantua, mit dem Bau des Merkurtempels, hatte meine bis dato noch kurze Karriere ihren bisherigen Höhepunkt erreicht.

  • Zitat

    Original von Marcus Dardanus
    Nach einer unruhigen Nacht machte sich Marcus am Morgen auf den Weg zu seinem neuen Vorgesetzten. Er klofte an die Tür des Officiums.


    *klopf klopf*


    Ich war gerade im Begriff mein Officium zu verlassen und das Schiff zu organisieren, welches von Ostia gen Massilia zu bringen galt, als es klopfte.
    "Ja bitte....."

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