Ein Gastmahl unter Freunden

Auch sie nippte am Wein, er war aus der Heimat, schön süffig und reichlich vorhanden.

"Schade, dann sollten wir uns hier ein Haus kaufen... in den kretischen Weiten der toskischen Ausläufer. Ein Weingut, oder eine Finca."

Ich sah plötzlich Adria, die ich irgendwie nicht mehr leiden konnte. Wie schön war e dochzu Hause...doch ich wollte unter keinen Umständen wieder zurück...

Zitat

Original von Felicia Germanica

"Schade, dann sollten wir uns hier ein Haus kaufen... in den kretischen Weiten der toskischen Ausläufer. Ein Weingut, oder eine Finca."

"Da hast du wohl Recht. Doch wann sollen wir dort Zeit verbringen, wenn wir schon so mehr auf den Straßen Roms verbringen, als daheim am Kamin? Vielleicht mal wenn wir gesetzter sind."

Dann wandte er sich den Anderen "Teilnehmern" zu.

"Na was gibt es neues aus Politik und Waschküche?"

Etwas geistesabwesend antwortet Adria ...

"Ja, wirklich nett eingerichtet. Hat eine Frau dabei ihre Hand im Spiel gehabt?

Ach die Politik. Naja, noch bevor der Frühling da ist, sind Hispania und Italia schon grün ... "

Er nahm einen Schluck und sagte: "Aber scheinbar nicht grün genug, oder hört man das klappern der Legionen schon? Ich hab ja gehört, der neue LAPP Hispania soll sogar ins Lager der Legio IX marschiert sein, vielleicht ist es im Zelt des Legaten so schön warm?

Jetzt erst war ihr aufgefallen, dass sie auch einen germanischen Wein in die Hand bekommen hatte.

"Schmeckt interessant. Doch das nächste Mal werde ich mich doch an den einheimischen Tropfen halten.

Der LAPP in Hispania mitten im Feldzug? Naja, sie will ihre Arbeit wohl gründlich machen und die Soldaten persönlich motivieren. Meridius wird sicher seine Freude mit ihr gehabt haben."

Ich schüttelte den Kopf, weil sie schonwieder über Politik zu reden schienen. Ich wollte mich etwas weiter rüberbeugen und kam etwas ins Rutschen, das ich genau durch das Fenster der Küche reinrutschte und schmiss ausversehen ein paar Geschirrteile um.

Au Mist Das wollte ich überhaupt nicht.

Danach versteckte ich mich in einem Schrank, der gerade leer schien und hoffte, dasd ich nicht gehört wurde.

"Durchaus möglich, der alte Junggeselle..."

Er schaute in ihr Gesicht: "Na die Vorurteile über germanische Tropfen beiseite geschoben, oder nur verdrängt?

Ich sage dir, du kannst auf von diesem Wein deinen Rauschzustand erreichen, tja und wenn ich es nicht weiß, wer dann? "

Sie schienen mich nicht ehört zu haben doch ich wollte zumindest meinen Vater verabschieden und ging in das Wohnzimmer und verbeugte mich bei meinen Vater.

Ich weiß ich habe Schande über dich gebracht und möchte mich entschuldigen.

Zwei Sklaven waren aufmerksam, als die Küchentür geöffnet wurde, sie packten den Eindringling, drückten ihn zu Boden und zogen ihm erst dann das Gesicht nach oben.

Medicus erkannte seine Tochter und stöhnte. Was hat die hier zu suchen und warum nimmt sie nicht die Türe, wenn sie uns schon mit ihrer Anwesenheit bestraft? dachte er und stand auf.

"Laßt sie locker, doch nicht los, sie hat die Manie wegzulaufen, wenn's ernst wird."

Zu ihr gewandt:

"Na was macht das Fräulein hier?"

Ich sah zu ihm empor und Klopfte mein Kleid wieder den Dreck ab.

Ich wollte lediglich nur etwas lauschen. Mehr nicht...

Ich sah Adria sehr ernst an und wandte mich wieder zu meinem Vater.

Ich werde einfach nicht damit fertig. Erst sagt Agrippa, das er mich heiraten will und jetzt ist ihm doie Politik wichtiger....ich verstehe die Welt nicht mehr.

Als ich ihm dies gesagt hatte, senkte ich meinen Kopf.

"Was erwartest du von einem Mann, ich will diese Diskussion jetzt hier nicht fortführen. Du solltest nicht hier sein und deshalb bitte geh, die beiden Sklaven werden dich zur Türe begleiten, wenn du möchstest einer auch bis nach Hause.

Hast du dem noch was zuzufügen?"

Ich sah meinen Vater an.

Darf ikch denn bitte hier bleiben? Ich bin auch ganz lieb.

Sie senkte wieder ihren Kopf.

Adria hat Recht..ich muss mein Leben besser in den Griff bekommen. Ich bin eine Schande der ganzen Gens...

"Nein! Kannst du nicht, geh jetzt. Wir reden später."

Sie bewunderte Avarus für seine Ruhe und Geduld, die er mit dem Kind hatte.
Ihre Geduld war schon lange nicht mehr vorhanden. Er hatte ein gutes Händchen...

Die Situation war wohl allen unangenehm. Sie schenkte sich nach und schaute, ob Ivanus, der Verwandte von Magnus denn auch hier war.

*räusper*

Er nahm sich eine frische Kanne Falerner und goss in den Kelch ein.

"Magnus, du solltest mal dein Auge auf meine neue Glaskollektion werfen, ich habe seit neustem auch Weingläser -ja richtig gehört- im Angebot. Diese Kelche sind einfach nicht gesund. Ich bekomme schon nach zehn oder fünfzehn von ihnen schweres Kopfgrimmen."

Ich ging wieder zur Casa Sedulus.

Hungaricus flüsterte zum Gastgeber:

Auch nicht der mächtigste. Denn ein Wort von unserem Imperator und ich bin nicht mehr wert als ein kleiner Gossenjunge.

Dann sah er auf, weil er ein kleines Mädchen sah. Avarus schickte es nach Hause.

Ja, Avarus. Probleme mit Frauen? Dieses kleine Ding wird dir wohl nicht zuviel werden?

Bist doch jetzt ledig, hm wie wäre es... ?

Nein danke. Ich bin kein Kinderschänder. Ich bevorzuge Frauen, die wissen, wos langgeht.

Er schaute sich um.

Nun Freund, welchen Wein kannst du mir empfehlen für den Einstieg in diesen Abend?