• I. Kriegselefanten


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegselefant


    II. Molosser


    http://de.wikipedia.org/wiki/Molosser_%28Hund%29


    III. Schlangen (Cornelius Nepos, Hannibal - Kapitel 11): Eine Kriegslist des großen Hannibal, die dieser im Auftrag des Prusias gegen Eumenes von Pergamon anwandte:
    Sie wollten in wenigen Tagen um die Entscheidung kämpfen. Er unterlag in der Menge der Schiffe; es musste mit List gekämpft werden, weil er nicht gleich gut bewaffnet war. Er befahl, dass möglichst viele, lebendige Schlangen gesammelt und in Tontöpfe geworfen werden sollten. Als er eine große Menge von diesen am selben Tag zusammengebracht hatte, an dem die Schiffschlacht ausgetragen wurde, rief er die Schiffssoldaten zusammen und befahl ihnen, dass sie das Schiff des Königs Eumenes entern sollten; die übrigen sollen sich begnügen sich nur zu verteidigen.
    Dies sollten jene mit der Menge der Schlangen leicht erreichen. Er werde schon dafür sorgen, dass sie wissen, in welchem Schiff sich der König befindet. Wenn sie diesen fangen oder töten sollten versprach er ihnen eine große Prämie. Nach einer Ermunterung der Soldaten stachen beide Flotten in See zum Gefecht. Nachdem sie Schlachtliniegebildet hatten, schickte Hannibal einen Boten mit weißer Fahne, damit dieser für die Seinen ausfindig mache an welchem Ort Eumenes sei. Sobald dieser zu den gegnerischen Schiffen gelangt war und darauf verwiesen hatte, dass er den König suche, indem er den Brief vorzeigte, wurde er sofort zu Eumenes geführt, weil niemand daran zweifelte, dass es um einen Friedensschluss ging. Nachdem das Schiff des Anführers (auf diese Weise) deutlich bezeichnet worden war war, kehrte der Bote dorthin zurück, von wo er aufgebrochen war. Nachdem Eumenes die Briefrolle geöffnet hatte, fand er nichts in dieser, außer Verspottungen. Obwohl er sich auch über deren Grund wunderte und keinen fand, zögerte er dennoch nicht die Schlacht sofort zu beginnen. Beim Aufeinandertreffen der Gegner griffen die Bithynier, weil es Hannibal befohlen hatte, das Schiff des Eumenes an. Als der König dieser Kraft nicht widerstehen konnte, suchte er das Heil in der Flucht, welche ihm nicht geglückt wäre, wenn er sich nicht in sein Lager zurückgezogen hätte, das an der nächsten Küste errichtet war. Als die übrigen Schiffe von Pergamon immer heftiger die Gegner bedrängten, begannen diese plötzlich die Tontöpfe, welche oben erwähnt wurden, zu werfen. Diese Tontöpfe aber erregten am Anfang, als sie geworfen wurden, nur Gelächter bei den Kämpfenden und sie erkannten nicht welchen Zweck dies haben sollte. Schlussendlich aber erblickten sie ihre Schiffe mit Schlange übersät. Nachdem sie gesehen hatten, dass ihre Schiffe mit Schlangen gefüllt waren, wurden durch diese neue Gefahr erschreckt. Da sie keine Möglichkeit sahen der Gefahr zu entgehen, wendeten sie die Schiffe und zogen sich in ihre Schiffslager zurück. Auf diese Weise hat Hannibal durch seinen Plan nicht nur damals (in einer Seeschlacht) die Truppen der Pergamäer übertroffen, sondern auch oft andere Male die Gegner mit den Fußtruppen und gleicher Schlauheit vertrieben.


    IV.Löwen: Um der Germanen Herr zu werden sollen die Römer sogar Löwen nach Germanien eingeführt haben. Diese ließen sie in den Wäldern frei oder hetzten sie direkt auf die Germanen. Die Germanen jedoch, denen diese Tiere völlig fremd waren, zeigten keine Angst und erschlugen sie im Glaub

  • Rinder. Die Rinder bekamen entweder ein Holzgestell auf den Kopf mit Stroh oder zogen brennendes Stroh hinter sich her. Man kann sich ausmalen, wie eine Schlachtreihe nach dem Durchzug einer großen Herde aussieht. ;)

  • Ausserdem konnta man ihnen Fackeln an die Hörner binden und mit wenigen Treibern einen Heereszug in der Dunkelheit simulieren. Erfolgreich angewendet und schriftlich überliefert ;)

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Gab es auch nicht mal eine Seeschlacht, wo man Giftige Schlangen in Amphoren gesteckt hat und auf das Gegnerischen Schiffe geschleudert hat?



    Zitat

    III. Schlangen (Cornelius Nepos, Hannibal - Kapitel 11): Eine Kriegslist des großen Hannibal, die dieser im Auftrag des Prusias gegen Eumenes von Pergamon anwandte:
    Sie wollten in wenigen Tagen um die Entscheidung kämpfen. Er unterlag in der Menge der Schiffe; es musste mit List gekämpft werden, weil er nicht gleich gut bewaffnet war. Er befahl, dass möglichst viele, lebendige Schlangen gesammelt und in Tontöpfe geworfen werden sollten. Als er eine große Menge von diesen am selben Tag zusammengebracht hatte, an dem die Schiffschlacht ausgetragen wurde, rief er die Schiffssoldaten zusammen und befahl ihnen, dass sie das Schiff des Königs Eumenes entern sollten; die übrigen sollen sich begnügen sich nur zu verteidigen.
    Dies sollten jene mit der Menge der Schlangen leicht erreichen. Er werde schon dafür sorgen, dass sie wissen, in welchem Schiff sich der König befindet. Wenn sie diesen fangen oder töten sollten versprach er ihnen eine große Prämie. Nach einer Ermunterung der Soldaten stachen beide Flotten in See zum Gefecht. Nachdem sie Schlachtliniegebildet hatten, schickte Hannibal einen Boten mit weißer Fahne, damit dieser für die Seinen ausfindig mache an welchem Ort Eumenes sei. Sobald dieser zu den gegnerischen Schiffen gelangt war und darauf verwiesen hatte, dass er den König suche, indem er den Brief vorzeigte, wurde er sofort zu Eumenes geführt, weil niemand daran zweifelte, dass es um einen Friedensschluss ging. Nachdem das Schiff des Anführers (auf diese Weise) deutlich bezeichnet worden war war, kehrte der Bote dorthin zurück, von wo er aufgebrochen war. Nachdem Eumenes die Briefrolle geöffnet hatte, fand er nichts in dieser, außer Verspottungen. Obwohl er sich auch über deren Grund wunderte und keinen fand, zögerte er dennoch nicht die Schlacht sofort zu beginnen. Beim Aufeinandertreffen der Gegner griffen die Bithynier, weil es Hannibal befohlen hatte, das Schiff des Eumenes an. Als der König dieser Kraft nicht widerstehen konnte, suchte er das Heil in der Flucht, welche ihm nicht geglückt wäre, wenn er sich nicht in sein Lager zurückgezogen hätte, das an der nächsten Küste errichtet war. Als die übrigen Schiffe von Pergamon immer heftiger die Gegner bedrängten, begannen diese plötzlich die Tontöpfe, welche oben erwähnt wurden, zu werfen. Diese Tontöpfe aber erregten am Anfang, als sie geworfen wurden, nur Gelächter bei den Kämpfenden und sie erkannten nicht welchen Zweck dies haben sollte. Schlussendlich aber erblickten sie ihre Schiffe mit Schlange übersät. Nachdem sie gesehen hatten, dass ihre Schiffe mit Schlangen gefüllt waren, wurden durch diese neue Gefahr erschreckt. Da sie keine Möglichkeit sahen der Gefahr zu entgehen, wendeten sie die Schiffe und zogen sich in ihre Schiffslager zurück. Auf diese Weise hat Hannibal durch seinen Plan nicht nur damals (in einer Seeschlacht) die Truppen der Pergamäer übertroffen, sondern auch oft andere Male die Gegner mit den Fußtruppen und gleicher Schlauheit vertrieben.

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Ausserdem konnta man ihnen Fackeln an die Hörner binden und mit wenigen Treibern einen Heereszug in der Dunkelheit simulieren. Erfolgreich angewendet und schriftlich überliefert ;)


    Über den Erfolg dieser Taktik lässt sich streiten. Ich erinnere mich da an einen jungen Probatus, der in der Schlacht um Numantia... na ja Schwamm drüber :P

  • Kamele:
    Bei der ersten großen Schlacht nach der Landung des Kaiser Claudius in Britanien wurden Kamele eingesetzt.
    Es war ein nebliger dunkler Tag, und man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Claudius' Feldherr ließ die Kamele in die erste Reihe und an die Flanken stellen. Die Briten hatten noch nie zuvor Kamele gesehen und dachten es seien Götter. Einige von ihnen flüchteten. Als die Streitwägen und die Kavallerie der Briten anrückte, begannen die deren Pferde plötzlich scheu zu werden. sie hielten an, schmissen ihre Reiter über ihre Rücken und behinderten sich selbst. Der Geruch und die Kamelsch....8o hatten die gegnerischen Pferde irritiert.

  • Katzen:
    Katzen wird eine brennende Pechfackel an den Schwanz gebunden und sie werden bei einer Belagerung über die Mauern geschossen, geworfen etc.
    In panischer Angst vor dem Feuer suchen dann die Katzen Unterschlupf in Häusern, Schuppen etc.


    Bakterien:
    biologische Kriegsführung gehörte schon immer dazu. Verwesendes, angefaultes Aas und Leichen wurden mit Katapulten über die Mauern einer belagerten Stadt geschossen, um Seuchen hervorzurufen.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Antoninus
    Bakterien:
    biologische Kriegsführung gehörte schon immer dazu. Verwesendes, angefaultes Aas und Leichen wurden mit Katapulten über die Mauern einer belagerten Stadt geschossen, um Seuchen hervorzurufen.


    Stimmt. Ich habe auch gehört, dass die Köpfe der Gefallenen bei Belagerungen über die Mauer katapultiert wurden.


    Zu den Bakterien:


    Um eine ganze feindliche Armee zu vergiften wurden Bakterien(verfaultes Fleisch) in die Flüsse geworfen, welche den Feind ernährten.

  • In einer schlacht kam es vor, dass die Römer Schweine mich Pech bestrichen, sie anzündeten und auf die Kriegselefanten losschickten, die Elefanten wurden durch das schmerzvolle Gequike der Schweine wahnsinning und drehten durch...allerdings wurden meistens speziell ausgebildete Soldaten verwendet die den Elefanten die Sehnen an den Beinen durchtrennten...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    In einer schlacht kam es vor, dass die Römer Schweine mich Pech bestrichen, sie anzündeten und auf die Kriegselefanten losschickten, die Elefanten wurden durch das schmerzvolle Gequike der Schweine wahnsinning und drehten durch...allerdings wurden meistens speziell ausgebildete Soldaten verwendet die den Elefanten die Sehnen an den Beinen durchtrennten...



    Ja?
    Wäre schön, wenn du eine Textstelle als Quelle angeben könntest - möglichst in lateinischer Sprache.

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus



    Ja?
    Wäre schön, wenn du eine Textstelle als Quelle angeben könntest - möglichst in lateinischer Sprache.


    Siehe Wikipedia-Artikel "Kriegselefanten" (oben):


    Zitat

    Plinius der Ältere berichtet in seinem achten Buch (VIII, 1.27), dass Schweine eine effektive Waffe gegen Kriegselefanten sind, da sich die Elefanten durch das Quiken erschrecken lassen. Eine Belagerung der Stadt Megara wurde so beendet, indem die Bewohner, Schweine mit Öl übergossen, dieses in Brand steckten, und die brennenden, quikenden Schweine in die gegenerischen Kriegselefanten jagten. Die Elefanten gerieten in Panik.

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