• Es wäre ja auch zu schön um war zu sein, dachte sie sich, aber es war unfair soetwas von einem kleinen Jungen zu verlangen. Miriam nahm ihm die Schale ab und stellte sie neben sich ohne ihr weiter Beachtung zu schenken.


    "Ich werde nichts essen, vielleicht lassen sie mich ja dann gehen."


    Gequält lächelte sie den kleinen an.


    "Ich bin Miriam. Kannst du mir sagen was die beiden vor haben? Oder der Kaptn? Wer sind die?"

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    Der Junge setzt sich vor die Tür, anscheinend will er nicht gehen, bevor Miriam nicht etwas gegessen hat.


    "Du musst essen... " sagt er fast flehend," sonst kommt Kos, und..."


    Er führt den Satz nicht zu Ende.

    "Du bist hier auf der "Stern von Haraklion" und der Kap`tn ist ein Händler- Er handelt mit allem was er kriegen kann und was Profit bringt,... Auch mit Sklaven."


    Unvermittelt lächelt er...

    "Du bist hübsch.... "


    Kaum ist ihm klar, das er es laut gesagt hat, errötet er...

  • Miriam legte ihren Kopf etwas schief und sah den Jungen weiterhin an. Irgendwie schienen seine Worte dann doch zu fruchten weil sie dann doch etwas zu Essen nahm und es förmlich runterwürgen musste. Allein der Gedanke, dass der Junge Recht behalten würde und Kos lkommen würde ließ sie zittern. War sie sonst immer vorlaut sie war sie nun still und in sich gekehrt. Die Gegenwart des kleinen tat ihr gut.


    "Auch mit Sklaven die nicht in seinem Besitz sind? Ich habe einen Besitzer bin aber weggelaufen und nun bin ich hier."


    Sie strich sich ihre Haare nach hinten und lächelte nun doch etwas offener den Jungen an. "Du bist süß kleiner. Warum bist du hier?" Das er vielleicht ein Sklave sein könnte auf die Idee kam sie jetzt nicht auf die Schnelle.

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    Der Kleine grinst...

    "Der Kap`tn sacht immer, was er findet gehört ihm..."


    Das dazu auch ganze Schiffe und deren Besatzungen gehören, die ihm zufällig über den Weg laufen, erwähnt er lieber nicht.

    "Ich bin der Schiffsjunge hier an Bord. Geboren bin ich wie der Kap`tn auf Kreta. Un als ich so alt war..."


    Er zeigt ihr die Finger einer Hand und zwei der anderen...

    "Da ham meine Eltern mich zu Hanno gegeben, damit ich ein echter Seemann werde."


    Er breitet die Arme weit aus...

    "Irgendwann, bin ich sooooo stark, mindestens so Stark wie Kos oder sogar wie Achil...."

  • Sie fragte sich grade welche Eltern so hart sein konnten und ihr kleines Kind in die Hände eines so schmierigen Mannes geben konnten. Soetwas war einfach nur abscheulich.


    Über die Darstellung des Jungen musste sie schmunzeln. Sie hatte auch mal viele Träume gehabt, vor allem von der Freiheit nur hatte diese nicht lange angedauert.


    "Wie wer?" fragte sie, da er seinen Satz nicht zu Ende sprach.


    Immer wieder schaute sie die Türe an, vielleicht konnte sie ja doch einfach.....nein das würde nicht gehen.

  • "Noch stärker?" Sie sprach mit ihm wie man eben mit einem Kind in dem Alter sprach und musste nun wirklich schmunzeln über seine Pläne. Dennoch nahm Miriam ihn ernst, denn es wäre ihr niemals eingefallen ein Kind wegen seiner Träume und Fantasien auszulachen oder gar zu verspotten.


    "Oh ja, das wirst du ganz sicher machen. Von welcher Prinzessin sprichst du denn?" Sie war ein wenig gerührt von seiner Aussage, dass sie so hübsch sei wie diese Prinzessin von der er sprach.


    Sie hatte bis jetzt Glück gehabt, dass ihre Verletzungen von Cinna in ihrem Gesicht rechnt schnell verheilt waren und man eigentlich nur noch einen leichten Schimmer von den blauen Flecken sehen konnte.

  • Miriam hatte von den ganzen Leuten die hier in der Stadt lebten absolut keine Ahnung bemerkte sie nun, aber wieso sollte sie denn auch, sie war ja nur eine Sklavin.


    "Na, wenn sie das getan hat, dann hat sie dich sicher gern und wenn du große bist dann gehst du wieder zu ihr." Miriam zwinkerte ihm zu und stand dann langsam auf.


    "Kannst du mich wirklich nicht nach draussen bringen? Sind viele hier auf dem Schiff?"

  • Ich komme an Deck, nach dem ich ein paar Stunden geschlafen hab...

    "Kos,... wir laufen aus..."


    "Ai, Kap`tn,.... Achil trommel die Mannschaft herbei..."


    Ich beobachte die Vorbereitungen zum Auslaufen...


    "Kos, wo steckt Koron ?"


    "Unterdeck, Kap`tn..."

    "Dann hol ihn..."

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    Der Kleine schüttelt betrübt den Kopf...

    "Der Kap`tn schmeisst mich über Bord... Un irgendeiner von den vielen an Bord sieht dich sicher."


    In diesem Moment öffnet sich die Tür und Kos steht drin...


    "Kleiner, halt hier keine Maulaffen feil,... ab an Deck..."


    Der kleine Koron wirft miriam noch ein freundliches Lächeln zu, dann schlüpft er durch die Tür. Kos wendet sich noch kurz an Miriam...


    "Wenn wir erst ausgelaufen sind,.. dann komm ich wieder... der Kap`tn muss ja auch mal schlafen... Dann werden wir viel Spass haben."


    Er schliesst die Tür hinter sich...

  • Miriam biss sich verzweifelt auf ihren Lippen herum. Es war schlimm, dass der kleine ihr nicht helfen konnte, aber schlimmer war es noch, dass die Tür aufgestoßen wurde und dieser Kolloss da stand.


    Schnell ging sie wieder zurück an die Wand und hielt sich an dieser fest. "Auslaufen?" Verwirrt schaute sie ihnen beiden hinter her und als sie endlich begriff was er meinte war es schon zu spät und die Tür war zu.


    Mit wenigen Schritten war sie an dieser und schlug mit den Händen dagegen. "NEIN, DDAS KÖNNT IHR NICHT MACHEN!!!!!" Miriam schlug noch ein paar mal dagegen bis sie ihre Stirn an das Holz lehnte und sich langsam an der Tür zu Boden sinken ließ.

  • Zitat

    Original von Narrator
    "Wo finden wir denn das Haus der Gens Tiberia?", erkundigten sie sich dann nach dem Weg.


    Da ihnen der angesprochene Händler offenbar nicht weiterhelfen konnte, verliessen die Soldaten seine Werkstatt wieder und versuchen jemand anderen im Hafen aufzutreiben, der ihnen den Wohnsitz der Gens Tiberia zeigen kann.

  • Schwer bepackt, eilig und sogar gehetzt kam Apollonius von Samothrake zu den Kais des Hafens gelaufen. Er sah das Schiff schon von weitem und wie sie gerade die Planke einziehen wollten, um den Hafen zu verlassen. "Halt!" rief der Medicus. Erst das mit dem Iatreion, dann mit Cicero und der Gladiatorenschule, alles wollte ihn wohl heute aufhalten, nicht nach Rom zu reisen.


    Mit den letzten Atemzügen kam Apollonius zum Schiff gerannt und hätte beinahe eine Tasche verloren. Die Schiffsleute erbarmten sich dann doch seiner und ließen die Planke noch mal herunter, so dass der heftig atmende Apollonius das Schiff besteigen konnte. Doch wenige Momente danach legte es ab und die Ruder stießen es vom Hafen ab und die Ruder versanken in den Fluten des Meeres um das Schiff in Richtung Rom zu bringen...

  • Zitat

    Original von Narrator
    Da ihnen der angesprochene Händler offenbar nicht weiterhelfen konnte, verliessen die Soldaten seine Werkstatt wieder und versuchen jemand anderen im Hafen aufzutreiben, der ihnen den Wohnsitz der Gens Tiberia zeigen kann.


    Da offenbar niemand in der Lage war, ihnen weiter zu helfen, beschlossen sie, die Strategie zu wechseln und sich zunächst einmal bis zum Forum oder Rathaus durchzufragen. Schon wenig später waren sie auf dem richtigen Weg dorthin.

  • Das Schiff fuhr in den Hafen von Tarraco ein und legte an. Die Reise war lang gewesen und sie war froh, den Seeweg genommen zu haben, da eine Reise über Lang noch um einiges länger gewesen wäre. Sabina suchte ihre wenigen Sachen zusammen, die sie selber tragen konnte und stand auf um sich zwischen den Menschenmassen vom Schiff zu schieben. Unten angekommen suchte sie sich erst einmal wen der ihr Gepäck entlud und es auf einen anderen Wagen brachte um dann nach Hause fahren zu können. Hier gab es kein Empfangskomitee was natürlich war, denn es wusste keiner, dass sie schon jetzt nach Hause kam.
    Schneller als gedacht war sie mit ihrem Studium fertig gewesen und hatte es einfach nicht mehr länger ausgehalten ohne ihre Familie, schließlich war sie nicht nur eine Woche weg gewesen sondern mehrere Jahre. Nun zählte sie schon 22 Jahre und war froh wieder in der Heimat zu sein.
    Es war gar nicht so einfach einen Wagen zu organisieren aber mit ein bisschen Geschick und auch Glück fand sie doch noch einen, der sie nach Hause bringen würde, samt Gepäck. Sabina sagte wo hin sie wolle und nachdem alles einschließlich ihr auf dem Wagen verstaut war rumpelte dieser über die Strasse in Richtung Casa Matinia. Sie freute sich sehr auf ihren Vater.

  • Das also war Tarraco.


    Gut das ich einen Mantel und feste Schuhe angezogen hatte. Das Wetter war regenerisch und kühl. Trotz meiner Vorliebe für Schiffsreisen, war ich froh angekommen zu sein. Da ich hier niemanden kannte, hielt ich Ausschau nach einer guten Unterkunft. Zwar soll es hier auch Pompeianer geben, doch hatte ich vorerst keine Lust auf Familie,
    Meine Reisetaschen wurden von einem Sklaven vom Schiff getragen und neben mir auf dem Boden gestapelt. Schnell hatte ich mir eine Sänfte herangerufen und ein paar Sklaven, die meine Taschen tragen sollten. Dann ging es los.

  • Da ich mal wieder ein wenig Zeit hatte, schlenderte ich in Ruhe über den Hafen. Es war zwar kühl, aber trotzdem genoss ich das Wetter, denn dafür konnte der Sommer auch mal richtig heiß sein.
    Ich ließ meinen Blick also durch die Menge schweifen und entdeckte eine Frau, ein äußerst gut aussehende Frau, die wohl zum ersten Mal in Tarraco war.
    So ging ich also auf sie zu, mich über meine eigene Unbefangenheit wundernd.
    Allerdings fiel mir nichts besseres ein, als in ihre Richtung zu laufen und sie "aus Versehen" leicht anzustoßen.


    "Oh, entschuldigt, ich hoffe, ich habe euch nicht wehgetan?"

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