Xeones hielt den jungen Gladiator zurück, nachdem er Toxis begrüßt hatte und wandte sich wieder der Beschreibung zu. "Er war dünn. Nicht unterernährt, aber dünn. Er sprach von seiner Mutter, also wird er wohl eine Unterkunft hier in Tarraco haben, wobei das natürlich nicht feststeht" er machte eine Pause. "Sein Haar war dunkel, aber nicht schwarz. Er hatte dunkle Augen und auffallend abstehende Ohren. Seine Stimme ist trotz seines Alters einem Erwachsenen gleich, zumindest wenn er unter Stres steht. Er bedient sich ausgefallener Flüche und legt selbst in einer Gefahrenlage ein offensives Verhalten an den Tag, welches allerdings nur ein Bluff ist." Xeones hoffte, dass diese Angaben dem Römer genügten. "Rediviva Helena kann, sobald sie wieder genesen ist, dir vielleicht auch einige Angaben machen."
[Portus] Der Hafen
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Zitat
Original von Quintus Matinius Valens
Da bemerkte er, dass noch jemand dazu gekommen war. Hmm, war das nicht Toxis, der Gladiator? "Salve, Gladiator. Ich fürchte, ihr könnt hier jetzt nicht mehr viel machen, fürchte ich. Der Kran hier ist zusammen gestürzt, und hat 6 Menschen unter sich begraben. Eine entsetzliche Katastrophe.""Hm..." Ich betrachtete die Unglücksstelle.
"Wurden denn die sechs Verunglückten bereits gefunden?" -
"Gut, Xeones. Obwohl ich fürchte, dass es solche Jungen zu Duzenden im Hafen gibt. Trotzdem danke."
Er sagte zu Toxis: "Ich denke, da drüben werden sie gerade aufgebahrt. Es sind 2 Peregrini und 4 Sklaven. Ihre Namen sind auf einem Schild daneben angeschrieben, falls ihr nach Bekannten sucht..." -
"Nein nein, ich dachte nur ob eventuell noch ein überlebender unter den Trümmern liegt. Aber so wies aussieht wohl eher nicht."
Auch als ich näher ran trat kamen mir die toten nicht bekannt vor. wenigstens das, dachte ich, auch wenn es für Angehörige oder Bekannte genug schwer war.
Ich sah wieder zu dem Mann auf. "Können wir hier noch irgendetwas helfen ...?" -
Sim-Off: Ich beende nun dieses Ereignis und bedanke mich bei allen Spielern, die sich daran beteiligt haben. Wenigstens gibt es noch Leute, die sich bemühen.
Metellus blickte sich um. Es wurde ruhig auf dem Platz. Bürger versorgten ihre Mitbürger und Verwandte und Freunde brachten ihre Verletzten Bekannten fort. Helena war wohl nun auch in ihrem sicheren Heim. Die Toten wurden auf einem Wagen gesammelt. Hier und dort sah man Bürger an Wänden und Trümmern lehnen, die nun der Schock überkam, weil sie nun Zeit zum Nachdenken hatten. Und auch Metellus dachte nach. Einige andere, vor allem Hafenarbeiter, machten sich daran, die Trümmer beiseite zu schaffen. Der Kapitän des Schiffes, legte an einem anderen Kai an, damit die Entladung bald fortgesetzt werden konnte. Metelus stieg erschöpft auf ein Fass und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren.
"Bürger! Ich danke euch für die schnelle Hilfe. Vor allem bedanke ich mich bei der Gladiatorenschule, dass sie so schnell Männer geschickt hat! Die Verletzten sind versorgt und in der Obhut ihrer Bekannten. Die wenigen Toten werden bald bestattet und der Hafen wird schon wieder in Ordnung gebracht, damit hier bald wieder alles seinen gwohnten Gang nimmt. Magistrat Romanus wird den Unfall untersuchen, wieso der Kran eingestürzt ist. Danken wir den Göttern, dass nichts schlimmeres passiert ist. Und mögen die Götter die bestrafen, die ihre Mitmenschen hier in Stich gelassen haben! Eure Mühen werden nicht umsonst gewesen sein!"
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Wenn der Duumvir eines konnte, dann gute Reden schwingen, dachte sich Callidus. Aber zugegeben, anscheinend hatte der Duumvir auch kräftig mit angepackt, wenn man sich so seine Tunika betrachtete, sein Toga hatte er wohl schon abgelegt. Es ärgerte Callidus, das er nichts direkt fand, woran er den 'Liebsten' seiner Schwester bemängeln konnte.
Er hatte gerade dabei geholfen, eine Verletzte alte Frau, auf einen Karren zu heben. Ein Balken hatte ihr Knie zertrümmert. Sie würde wohl nun die letzten kümmerlichen Jahre ihres Lebens im Haus verbringen müssen.
Callidus klopfte sich die Tunika ab und rieb sich die Hände, dann machte er sich auf zum Duumvir und lehnte sich an sein Fass.
"Hallo, Duumvir! Scheint, als hättest du die Situation gemeistert. Waren es nicht deine Steine, die hier verladen wurden?"
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Metellus blickte den Mann an. Es war Helenas Bruder.
"Oh, hallo! Du musst nicht Duumvir zu mir sagen! Kannst Metellus sagen, oder von mir aus auch Marcus! Immerhin werden wir in Zukunft wohl öfters miteinander zu tun haben!"
Dann verstand Metellus die Anspielung von Helenas Bruder. Was wollte er damit bezwecken?
"Nein! Im Grunde sind es die Steine deiner Schwester, Call.. Callidus! Sie ist Initiatorin für den Bau! Ich bin nur Architekt! Und noch waren es nicht meine Steine, weil ich sie noch nicht übernommen habe. Anscheinend haben die Hafenarbeiter beim Verladen einen Fehler gemacht, aber das wird eine Untersuchung klären, die dein Bruder leiten wird!"
Metellus hatte einen trockenen Mund, was man ihm anmerkte.
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Machte 'Metellus' das mit Absicht? Callidus ärgerte sich, dass er nichts an dem Mann fand, was ihm so störte. Vielleicht seine Selbstsicherheit, seine Abstammung?
"Durstig?"
Callidus sah Metellus an und blickte dann an ihm herunter zum Fass.
"Wie wäre es, wenn du ein Fass spendierst? Ich denke, es haben auch noch andere Durst!"
Und vor allem Callidus.
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Metellus nickte. Das war eine gute Idee und die Helfer hatten es sicherlich nötig.
"Eine prima Idee, Callidus! Besorg uns mal ein paar Becher! Dahinten irgendwo habe ich eine Lieferung von Keramiken gesehen...!"
Metellus zeigte in Richtung eines Lastkarrens, dann stieg er wieder auf das Fass.
"Liebe Bürger, die ihr geholfen habt! Hier gibt es etwas zu trinken für eure trockenen und verstaubten Gaumen auf meine Kosten! Ihr habt es euch verdient!"
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Callidus kam mit einer Kiste Becher zurück und übernahm die Bewirtung. So saß er direkt an der Quelle dieses herrichen Trankes. Er reichte zuerst Metellus einen Becher und bediente sich dann selbst, bis die ersten Helfer ankamen.
"Zum Wohl!"
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Das Schiff fuhr langsam in den Hafen ein. Claudia stand an Deck und liess ihren Blick über ihre alte Heimat schweifen. Sehr bald würde sie wieder hispanischen Boden unter den Füssen haben. Eine Aussicht, die sie ungemein beruhigte.
Als das Schiff festgemacht war und die Mannschaft mit dem Löschen der Fracht und der Passagiere begann, schlug sie die Kapuze ihres Umhanges so weit über ihr Gesicht, dass sie kaum zu erkennen war.
So machte sie sich auf den Weg. -
Ein Schiff aus Italia traf im Hafen von Tarraco ein. Daran war nichts ungewöhnliches, immerhin trafen täglich Schiffe hier ein. Doch die Fracht dieses Schiffes war etwas besonderes. Und es schien so, als habe auch Neptun dies so gesehen. Ihm hatte es die Besatzung zu verdanken, dass sie länger als sonst gebraucht hatten. Der Kapitän des Schiffes beschloss, einen Weihestein für Neptun zu setzen, bevor sie die Rückfahrt antreten würden.
Dann luden sie ihre merkwürdige Fracht aus: Einen leblosen und eingehülten Körper!
Sie luden den Körper auf einen Lastkarren und fuhren in Richtung Innenstadt, hielten aber noch kurz an und fragten einen Jungen:
"Hey da! Weißt du, wo wir die Villa des Proconsuls finden?"
Der Junge erklärte es ihnen, nachdem eine Münze den Besitzer gewechselt hat, und die Boten setzten ihren Weg zur Villa fort.
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In den frühen Morgenstunden, kurz nach Sonnenaufgang, legte still und leise ein Schiff aus Sparta am Hafen an. Der Kapitän wechselte einige Worte mit dem Hafenmeister. Ein Beutel mit Sesterzen wechselte den Besitzer. Dann wurde eine kleine Ladung gelöscht und ein Mann mit Kaputzenumhang in Begleitung mit einigen vermummten Gestalten verließ humpelnde und hustend das Schiff.
Zwischenzeitlich waren Reittiere organisiert worden. Mit etwas Hilfe bestieg der humpelnde Mann das Pferd. Dann ging es leise vom Hafen durch die Stadt in Richtung Gladiatorenschule Gloria et Honor. Rumpelnd setzte sich ein Karren in Bewegung und folgte dem Reitertrupp in deutlichem Abstand.
Untwerwegs bog ein Reiter zum Anwesen von Matinius Agrippa ab.
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Die Sänfte kam am Hafen an wo ein großer Segler schon wartete. Metellus stieg aus seiner Sänfte und stieg auf das Schiff. Seine Sklaven folgten ihm mit der Sänfte. Kurz nachdem sie an Bord gegangen waren ließ der Kapitän auch die Leinen lösen und Segel setzen. Das Schiff setzte sich in Bewegung in Richtung Ostia, dem Hafen Roms. So segelte Metellus seinem Schicksal entgegen.
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`Das war es also... nun gehe ich wieder fort`, dachte Livia schwermütig und schritt langsam aber gemächlich mit vorsichtig angehobenem Tunikasaum die Planke des Schiffes hinauf, dort wo die schwere Truhe getragen von zwei Matrosen schon auf sie wartete.
Soviel Glück wie die alte Truhe würde sie selbst wahrscheinlich nie mit einem richtigen Mann haben, nur einmal getragen werden auf starken Armen, Livia schüttelte grinsend den Lockenkopf, nein das würde sicherlich nie passieren aber schließlich war sie auch keine alte schwere klapprige Schachtel wie die Truhe zu ihren Füßen.
Noch einmal lehnte sich Livia leicht über die Reling des Schiffes und beobachtete wie einige kräftige Männer im Licht der ersten Sonnenstrahlen begannen die Planke zur Seite zu schieben und in letzter Instanz die dicken Leinen hissten,
um kurz darauf endlich mit Livia in den Sonnenaufgang nach Germania davon segeln zu können. -
Relativ spontan hatte sich Maximus dazu entschlossen sich eine größere Auszeit zu gönnen und nichts schien ihm passender als das schöne, wohl deutlich ruhigere Tarraco in Spanien. Zumindest sollte es hier um einiges erholsamer sein, Rom zur Wahlzeit war einfach unerträglich...
Neptun sei dank, war die Reise mit dem Schiff sehr angenehm und während seine Sklaven ihn noch umringten und verschiedene seiner Gepäckstücke trugen, musste er sich darüber Gedanken machen, wo er wohl eine Unterkunft mit Verhältnissen finden würde, die seiner angemessen waren.
Danach hieß es für ihn nur noch entspannen und den klaren Himmel, sowie die schöne Umgebung, zu genießen.
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Ich kam zum Hafen, um die Ermittlungen weiterführen, den Metellus hatte von mir weitere Details gefordert, und so suchte ich zunächst ein paar Hafenarbeiter...
Sim-Off: Falls ein Scriba mitliest, oder jemand mithelfen will... Nur zu
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Sim-Off: Here I am, this is me...
"Salve, Romanus!", fühlte er sich plötzlich von hinten angesprochen. Es war Valens, der hier auf das gerücht hin, ein Magistratus bräuchte Hilfe, hergekommen war. "Ich hoffe, mit dir steht alles zum besten. Was tust du hier? Bist du wegen der Sache mit dem Kran hier?"
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ich seufzte...
"In der Tat wegen dem Baukran... Metellus wies mich an weitere Informationen zu sammeln... Hast du eine Liste der befragten Zeugen? Dann müsen wir sie nicht nochmals befragen."
sagte ich und blickte mich ein wenig um...
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"Nein, die Liste habe ich nicht da, aber ich kann mich an ein paar Personen erinnern, die dabei waren...der Aufseher war ein Peregrinus aus Gallien namens Ambiorix, er wohnt hier in der Gegend...Nalla von Volubilis, seine Frau ist umgekommen...die Sklaven, die umgekommen waren, gehörten irgendeinem Unternehmer aus Sizilien, aus Panormus...er heißt Corvinus, und er war nicht da, als der Kran einstürzte, und seither auch nicht...Und an eine alte Frau kann ich mich erinnern, Walburga von Noviomagus...an mehr kann ich mich nicht erinnern. Ach ja, und das hier drüben", er zeigte auf ein Haus, "ist das Haus von Nalla von Volubilis. Gehen wir einmal zu diesem Mann!"
Sim-Off: Die Namen habe ich mir aus den Fingern gesaugt...ist das Recht?
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