Schön langsam tat mir der Junge leid und ich bat den Nauta ihn endlich wieder rauf zu holen............ "Ich weiss, es geht mich nichts an, aber wollt ihr den Jungen nicht schön langsam wieder rauf holen? Ich denke, er ist lange genug da unten gewesen" sagte ich zum Nauta!
Auf See
- Lucius Sergius Catilina
- Geschlossen
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Bevor ich hier an Board ging, erfuhr ich plötzlich, dass es den Posten als Liktor des Leagtus eigentlich gar nicht gibt und sie mich nur als Scriba einsetzen kann.......
Ich war schwer enttäuscht und nun die ganze Zeit am überlegen, was ich tun sollte.
Ich ging zum Nauta "Sag mal, wann werden wir Sexi, den ersten hafen auf unserer Fahrt, anlaufen?"ich überlegte kurz "Eigentlich kann es ja nicht mehr lange dauern, oder?"
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Ich winkte den Matrosen, den Probatus wieder hochzuziehen.
Sexi? Morgen müssten wir dort sein. Aber was ich schon immer fragen wollte, seit du an Bord bist. Was macht ein Liktor in Spanien?Naja. eigentlich interessierten mich solche Dinge nicht sonderlich, denn manchmal war es besser nicht über manches nachzudenken.
Darum drehte ich mich etwas um und nahm die Körbe mit den Muscheln und schüttete diesen einen nach dem anderem wieder in das Meer. Genießbar waren die ohnehin nicht. -
Er traf den Wunden Punkt, worüber ich schon die ganze Zeit nachgrübelte.
"Tja, was soll ich dir sagen, Nauta! Ich war Liktor, aber kurz vor unserer Abfahrt habe ich erfahren, dass einem LAPP kein Liktor zusteht und somit bin ich Scriba. Allerdings habe ich trotzdem den Auftrag der Legatin, in den Städten, die wir anlaufen, nach dem rechten zu sehen......
Und das werde ich auch durchführen!"ich sah ihm zu, wie er die Muscheln wieder ins Meer warf.....
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Wir waren wieder auf See. Es war ruhig, es gang ein frischer Wind und die Schiffe kamen gut vorran....
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Nun übernahm ich, nach meiner Beförderung, meine militärische Aufgabe auf dem Schiff.
Ich begab mich unter Deck zu den Soldatenunterkünften und befahl die militärische Besatzung zu einem Truppenappel!"Männer, aufgepasst! In 15 minuten möchte ich alle Soldaten auf Deck sehen, mit kompletter Ausrüstung!"
Dann ging ich wieder an Deck und machte mich selbst bereit!
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Mitten in der Nacht sprang ich aus meiner Matte und rannte zur Reeling. Dort fütterte ich ersteinmal die Fische mit meinem Abendbrot.
Am nächsten Morgen fühlte ich mich, als wenn sämtliche Schiffe der Flotte über mich hinweggesegelt sind. Ich war ja soooo krank und die Erde drehte sich vor meinen Augen. Selbst den ruhestörenden Lärm der Marineinfanterie zu unterbinden, hatte ich keinerlei Kraft mehr. Ich lag im Sterben und keine Frau weit und breit, die mich trösten kann.Mühsam schleppte ich mich wieder zurück in meine Matte und hoffte, daß es mit dem Sterben schnell ging.
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Nachdem die militärische Mannschaft des Schiffes angetreten war kontrollierte ich Zustand und Vollzähligkeit der Ausrüstung.
Die Männer hatten zwar alles, aber teilweise in einem miserablen Zustand.
"Das muss sich ändern, Männer! Ich erwarte euch morgen früh wieder hier und dann MUSS die Ausrüstung ine einem hervorragenden Zustand sein, sonst werdet ihr mich kennenlernen! ABTRETEN!"
Ich sah den Männern noch nach und sie waren sichtlich überrascht, aber dieser Zustand konnte nun wirklich nicht so belassen werden!
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Nun war man endlich mit dem Flicken des Segels fertig. Ich war ein wenig bestürzt das meine Männer außer Übung waren. Deshalb befahl ich ihnen 3 Stunden lang, alte Uniformen zu flicken. Hoffentlich lernen sie daraus, ohne gute Segel sind wir wehrlos wie eine Frau.
Ich selbst machte ein Rundgang auf dem Schiff, als ich am Bug an kam, sah ich ein Riss. Dieser muss sofort geschlossen werden. Ich befahl zwei Matrosen sich an die Arbeit zu machen.
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Am nächsten Morgen waren die Männer wieder angetreten und ich kontrollierte abermals die Ausrüstung. Ich war zufrieden, obwohl hie und da noch ein paar Kleinigkeiten zu tun waren.
"Gut, Männer schon besser! Diejenigen, denen ich noch etwas gesagt habe, werden das noch in ordnung bringen, der Rest kann soweit frei machen, haltet euch aber in Bereitschaft. Und noch was: In zukunft ist die Ausrüstung IMMER in besten Zustand. Ist das klar!"
Ich blickte die Männer kurz an "In ordnung! ABTRETEN!"
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Ich ging so übers Schiff und als ich an den Bug kam, bemerkte ich den jungen Nauta mit 2 matrosen, die irgendetwas reparierten!
Ich ging auf ihn zu "Nauta, wie gehts? Endlich haben wir Zeit, uns zu unterhalten"
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Ein leichter Windzug glitt über meiner linken Schulter. Es wird langsam frisch hier draußen auf hoher See. Ein Matrose fing an zu lachen.
„Was lacht ihr Matrose?“ „Dreht Euch um.“ „Wie?“
"Oh", drehte mich um, der Optio Atem war es.
„Salve, seit Ihr nun mit der Reinigung der Ausrüstung fertig? Ihr könnt uns kurz zur Seite stehen, haltet kurz dieses Stück Brett.“
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Auch wenn es nicht meine aufgabe war nahm ich das Brett....
"Erzählt Nauta, wo kommt ihr her? was verschlägt euch zur Flotte?"
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„Gebbürtig aus Toletum, aber meine Mutter ist seit geraumer Zeit verstorben und ich habe mich erst bei meinen Onkel in Tarraco niedergelassen. Zur Seefahrt habe ich mich entschieden, da ich immer schon auf See war. Man könnte sagen ich sei eine Wasserrate, ich fühle mich nämlich auf dem Wasser besser, als im Sand. Und Ihr“
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"Ich war lange auf Reisen mit meinem Bruder Appius, im fernen Osten und bin vor kurzer zeit nach Tarraco zurückgekehrt und habe dort meine Familie wieder gefunden"
Ich runzelte die Stirn "Dein Onkel in Tarraco? Darf man erfahren wer er ist?"
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Appius, kommt mir bekannt vor. Aber diese Name scheit es öfter zu geben.
„Ihr wollt mehr über meinen Onkel erfahren, er ist bei der Verwaltung angestellt. Er hat zwei Söhne und eine Tochter. Wir haben etwas gemeinsam, suchten beide unsere Familie und haben sie in Tarraco gefunden.“
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Zitat
Was soll dieses Rätsel raten?
"Ja, der Name Appius ist sicher öfter gebräuchlich! Meine Brüder sind beide in der Stadtverwaltung von Tarraco! Appius genauso wie unser bruder Commodus!"
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„Moment, wenn Appius und Commodus eure Brüder sind, müsst ihr mein Onkel sein. Ist Eurer Name Lucius Prudentius Maximus?“
Er nickte.
„Das ist aber interessant, man sieht die Welt ist klein. Wann denkt ihr, ist unsere Reise im etwa beendet?“
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ich war etwas erstaunt "mein kleiner Neffe? Sieh an, sieh an! Das hätte ich nciht gedacht" ich lachte laut und klopfte ihm auf die Schulter "Wielange unsere Reise noch dauert, fragst du? ich weiss es nicht, da musst du schon Catilina fragen"
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„Es ist toll einen Verwandten in den gleichen Reihen zu haben, wenn ich irgendwann Probleme haben sollte, weiß jetzt an wenn ich mich wenden kann. Welche Ziele hast du vor Augen? Ich selber möchte einmal ein eigenes Schiff kommandieren, aber bist dorthin ist es noch ein langer, steiler Weg.“
Vor lauter Interesse an meinen Onkel, vergaß ich den beiden Matrosen zu helfen.
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