- Officium XXV

  • Callidus nickte und verstand jetzt.


    > Die Anmeldung erfolgt hier. Kannst du mir die Satzung des Vereins geben? Eine Liste der Mitglieder wäre ebenso nötig. Da der pontifex maximus nicht in Rom weilt, muss das collegium pontificium über die Anerkennung urteilen. Sollte es keinen Beschluss finden können, wird es sich jedoch ebenso an den pontifex maximus wenden müssen.
    Nun, wenn du diese Dinge hast, werde ich sie entsprechend weiterleiten. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Sicher, die Satzung habe ich mit.


    Der Alte übergab das Schreiben dem Procurator a libellis.


    Germanitas Quadrivii


    Zweck des Vereins


    Der Verein Germanitas Quadrivii widmet sich dem Bau und dem Erhalt von Schreinen für die Lares Compitales an den Kreuzungen Roms.


    Mitgliedschaft


    Neue Mitglieder werden vom Magister oder in seiner Abwesenheit vom Pro Magister ernannt. Einen Ausschluss kann nur der Magister nur durch eine mehrheitliche Abstimmung erwirken.

    Struktur des Vereins


    Der unterste Rang innerhalb des Vereins ist der eines Sodalis Minor. Jedes neue Mitglied beginnt als Sodalis Minor. Drei Monate nach dem Eintritt wird durch eine Abstimmung der Sodalis Maior entschieden ob er in ihre Reihen aufgenommen wird. Sklaven bleibt dieser Aufstieg allerdings verwehrt. Geleitet wird der Verein von einem Magister und dessen Stellvertreter einem Pro Magister, die alle drei Monate durch eine Wahl bestimmt werden. Kandidaten für diese beiden Ämter müssen Sodalis Maior sein. Bei der Wahl des Vorstands und auch bei anderen Wahlen haben alle Sodalis, außer Sklaven, das Stimmrecht. Falls es notwendig sein sollte, kann der Magister einen Sodalis zum Scriba ernennen.


    Eine Liste der Mitglieder an sich habe ich jetzt leider nicht, aber ich kann Dir sagen wer der Bruderschaft bis jetzt angehört wenn`s recht ist.


    Als Magister, bin ich gewählt worden. Der Pro Magister ist der werte Aulus Octavius Avitus. Des weitern gehören dazu ein gewisser Kaeso Annaeus Modestus, Quintus Germanicus Sedulus, der Senator Publius Matinius Agrippa, zumindest hatte er sich blicken lassen. Von daher geh ich davon aus das er auch Interesse hat. Und zu guter letzt mein Neffe Marcus Tiberius Antoninus welcher auch mein nächstes Anliegen ist.


    Aber zu vor noch eines. Wie läuft das mit dem collegium pontificium? Wird diesem von der Kanzlei aus "bescheid" gegeben oder soll ich dort persönlich erscheinen?

  • Callidus schaute sich die Satzung an und notierte die Namen, die der Tiberier nannte schnell auf einer Wachstafel.


    > Die Anmeldung bei der Kanzlei hast du damit vollzogen. Ich werde dein Ansuchen zusammen mit dem Schriftstück an das collegium weiterleiten. Sollte es ihm nicht ausreichen, wirst du wohl von deisem erneut geladen, um dein Ansinnen zu erläutern. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Im selben Moment als der Alte antworten wollte, kam ein Scriba aus dessen Officium mit einem Brief in der Hand anmarschiert.


    "Procurator a libellis. Dieser hier ist so eben für Dich eingegangen."


    Er winkte mit dem Brief übergab ihn und nickte Iuvenllis zu als er wieder ging.


    Sehr schön. Ich kann davon aus gehen das wenn dem Verein statt gegeben wird, ich eine Benachrichtigung erhalten werde? Schließlich wollen die Mitglieder ja informiert werden was denn nun ist.

  • Der procurator a libellis bedankte sich bei dem Boten mit einem Nicken, bevor er sich erneut dem Tiberier zuwandte.


    > Du wirst vom collegium Nachricht in dieser Sache erhalten. <


    ...antwortete der Aelier noch kurz und legte den Brief und das Schreiben des Tiberius auf den Stapel neben sich, der fleißig anwuchs, obwohl oder gerade weil der princeps in absentia war.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Sehr schön.


    Meinte der Alte nur.


    Nun zu meinem zweiten Anliegen Aelius Callidus. Ich habe einen Neffen namens Antoninus. Er macht mir ich will jetzt nicht sagen Kummer oder Sorgen, doch er hat so eine fixe Idee mit der wohl die meisten Tiberier nicht wirklich etwas anfangen können. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich möchte ihn gerne in meiner Nähe wissen und daher frage ich Dich, haben wir gerade einen Posten frei? Es kann für den Anfang ruhig der eines Scribas sein. Er wird zwar nicht begeistert darüber sein aber wenn er sich anstellt, vielleicht ist ja dann auch ein wenig mehr für ihn drinnen.


    Abwartend sah er den Procurator a libellis an.

  • Begleitet durch eine Wache des Tores, erreichte Rufus schließlich das Officium des Procurator a libellis und betrat es auch sogleich.


    "Salve, Postumius Rufus mein Name, Cursus Publicus. Wir haben ein Schreiben aus Germanien hierher transportiert bekommen. Es ist ein Brief an den Imperator, der ja im Felde weilt. Zwar war es dem Absender bewußt und er gab dies auch als Ziel an, aber es ist laut einer Weisung des Legatus Augusti cursu publico immernoch so, das wir Schreiben an den Imperator nicht über die normale Feldpost schicken sollen... zu gefährlich und so."


    Mit der Gens Postumia verband sich eine lange Tradition von Postbediensteten. Einige von ihnen hatten es bis ganz nach oben geschafft und wichtige Posten im Cursus Publicus beglitten. Für Rufus war es schon eine große Ehre als Tabellarius in Rom zu dienen und so die einflussreichsten Männer und Frauen des Imperiums kennen zu lernen.

  • Zitat

    Original von Appius Tiberius Iuvenalis


    Callidus hörte sich auch das zweite Anliegen des Tiberiers an, entschied aber sich hierzu nicht zu äußern.


    > Gewiss weiß ich die Tiberier zu schätzen, doch erlaube ich mir hierzu keine Einschätzung. Wie du weißt, ist der magister domus Augusti, wenn nicht gar der princeps selbst, für die Anstellungen am Palatin zuständig. Es gibt so viele Dinge zu tun, dass ich den Augustus derzeit nur ungern im Feld mit Personalia behelligen will.
    Ich fürchte, dass derartige Anliegen bis zur Rückkehr warten müssen, nach der dann Aelius Quarto oder der Augustus nach einem Gespräch darüber entscheiden mögen, wenn du die Bürgschaft für deinen Verwandten trägst. <


    ...schlug Callidus Iuvenalis vor.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus


    > Wieder einmal Briefe, die man in die Wüste schicken wollte? So überreiche sie mir, denn es wird bald ein ganzes Bündel an Schreiben Richtung Osten geschickt werden. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Ja. äh nein, also naja ein Brief eben. Bittesehr..." verhaspelte sich Rufus und lächelte entschuldigend bevor er den Brief übergab.


    An den
    Imperator Caesar Augustus
    LUCIUS ULPIUS IULIANUS


    Lager der Legio I Traiana Pia Fidelis
    Pathia



    Betreff: Tribunat



    Salve mein Kaiser,


    ich will mich kurz fassen da Du zur Zeit wohl andere Sorgen hast.
    Ich hoffe der Krieg verläuft siegreich für die Legionen Roms. Hier in Germanien bekommt man kaum etwas über die Kämpfe in Parthien zu hören.


    Ich schreibe Dir diesen Brief mein Imperator, um Dich zu bitten mein Tribunat in der Legio II Germanica Fidelis Constans um ein weiteres Jahr zu verlängern da man mir den Ausbau des Limes anvertraut hat und ich diese Arbeit auch beenden möchte. Zu mal es mich freuen und mit Stolz erfüllen würde, wenn mein Erstgeborenes dort geboren wird, wo auch ich das Licht der Welt erblickte.



    Möge Mars mit Dir und unseren ruhmreichen Legionen sein.



    gez.


    Quintus Germanicus Sedulus





    Confluentes, ANTE DIEM III NON NOV DCCCLVII A.U.C. (3.11.2007/104 n.Chr.)


    Regio Germania Superior
    Provin Germanien


    "Dann noch einen guten Tag und vale."


    Schon war er auf dem Sprung zurück aus dem Officium zu gehen und in Begleitung den Palast zu verlassen...

  • Noch bevor der Alte antworten konnte kamen wieder zwei Männer zur Türe hinein. Einer war wohl für die Post zuständig, der andere war wieder der Scriba von vorhin welcher wieder Post und eine Tabula in den Händen hielt welche er dem Procurator a libellis brachte.


    Er nickte als er ging dem Alten zu.


    Mein Neffe wird von dieser Nachricht nicht begeistert sein schätze ich doch hoffe ich das er es verstehen wird. Dann wird er sich eben noch ein klein wenig gedulden müssen.


    Iuvenalis zuckte mit den Schultern und erhob sich dann auch so gleich.


    Das war`s dann auch schon. Nun möchte ich Dir nicht noch mehr Deiner kostbaren Zeit rauben Marcus Aelius Callidus. Ich wünsche Dir noch einen angenhemen Arbeitstag. Vale.


    Sprach`s und ging zurück in sein Officium.

  • Die Boten hatten sich beeilt, immerhin galt es eine äußerst positive Nachricht zu überbringen.


    Ex officio imperatoris
    castra aestiva, Vor den Toren von Edessa


    Der kommandierende Feldherr sendet Rom freudige Grüße!


    Die Freude soll Besitz von Rom ergreifen, denn unsere Truppen konnten einen wichtigen Sieg erringen! Zwei Tagesmärsche vor Edessa stellten sich uns die Truppen des Satrapen von Edessa und Söldner aus verschiedenen Teilen des parthischen Reiches entgegen, um uns den Zugang zur Stadt zu verwehren. Besonnen und ohne Hast betraten unsere Truppen das Schlachtfeld, um die Macht Roms zu demonstrieren. Weder parthische Schützen noch axtschwingende Söldner konnten jedoch ihre Reihen durcheinander bringen und auch die schweren gepanzerten Lanzenreiter vermochten es nicht, die Linien zu durchbrechen. Alle Anstürme des feindlichen Heeres prallten von den festen Schildwällen der römischen Legionen ab und die goldenen Adler blieben strahlend in den Himmel erhoben. Die Legio I bildete das Zentrum der Schlacht und meisterte diese Aufgabe überzeugend. Soldaten und Offiziere wichen keinen Schritt zurück, als die Parther sich auf die stürzten, um ihnen ihr Feldzeichen zu entreißen. Mutig behaupteten die Soldaten ihren Platz und die Offiziere der ersten Kohorte stellten sich dem Kampf mit den Anführern der Parther, die ihre Heerscharen in prächtigen Rüstungen angeführt hatten. Doch kein Römer ließ sich davon blenden und niemals hegten die Truppen einen Zweifel, die Schlacht nicht siegreich beenden zu können. Tausende Parther wurden stattdessen getötet oder in die Flucht geschlagen. Die römische Seite zählt 1200 Tote und kaum mehr Verletzte, von denen viele gleich auf dem Schlachtfeld versorgt wurden. Nur wenige Parther konnten sich nach Edessa zurück retten, wohin wir ihnen nun folgen, um die Stadt endgültig zu befreien und den Göttern dort für ihren Beistand danken zu können.



    Von der eiligen Siegesmeldung profitierten auch anderen Briefe mit allfälligen Regierungsgeschäften, die vom selben Boten gebracht wurden.


    Ex officio imperatoris
    castra aestiva, Vor den Toren von Edessa


    Der kommandierende Feldherr sendet weitere Grüße nach Rom.


    Pflichtbewusst schicktest du mir zahlreiche Briefe nach, um die Regierungsgeschäfte aufrecht zu erhalten. Ich danke dir für diesen Einsatz und kann dir versichern, dass du Rom damit einen großen Dienst erweist. Ebenso gilt mein Dank dem Praefectus Urbi dafür, dass er unverzüglich seinen Dienst aufgenommen hat. Es sei ihm gestattet, den geeignedsten Kandidaten für das Amt des Praefectus Vigilum ausfindig zu machen.


    Da deine Prüfung der Ernennung von Octavius Avitus zum Senator keine Einwände ergeben hat, beauftrage ich dich, für die Umsetzung zum gegebenen Zeitpunkt zu sorgen. Gleiches gilt für Claudius Menecrates, den zweifachen ehemaligen Quaestor, dessen Ernennung zum Senator du nach Prüfung der Voraussetzungen ebenso vornehmen kannst. Teile ihm außerdem mit, dass ich entgegen seines Wunsches ihm nicht die Gunst erweisen werde, sein Patron zu sein.


    Der Tribunus Germanicus Sedulus ist darüber in Kenntnis zu setzen, dass ich der Verlängerung seines Tribunates zustimme und ihm für seinen sorgsamen Einsatz am Limes danke.


    Den Herren Annaeus Modestus und Flavius Aquilius gewähre ich die Ehre, in den Ordo Senatorius aufgenommen zu werden.


  • Nach kurzer Zeit kam Modestus vor der Porta des Officiums an. Er ging noch kurz sicher, dass es das richtige Officium war und klopfte dann an. Warum der Procurator a libellis ihn wohl sprechen wollte ? Vieleicht wegen der Erhebung, kam es Modestus. Es waren inzwischen einige Wochen vergangen und er rechnete schon nicht mehr wirklich damit, aber vieleicht war Fortuna ihm heute zugetan.

  • Mir gefiel der kaiserliche Palast. Nicht zuletzt wegen des Gedankens, dass einst meine Familie durch diese Hallen gewandelt war, und dass es vielleicht irgendwann wieder der Fall sein würde. Nein, dieser Ort verströmte ein ganz besonderes Odeur, und feine Sinne vermochten sich diesem Echo sehr wohl hinzugeben. Die meisten Beamten vermochten es zudem, auch wenn sie der geringsten Tätigkeit überhaupt nachgingen, dabei wichtig und bedeutsam zu wirken - eine amüsante Tatsache, wenn man bedachte, dass sich die Macht wie schon zu früheren Zeiten auf sehr wenige Menschen wirklich verteilte.


    Aber es genügte, einen winzigen Teil des Glanzes kaiserlicher Gegenwart auf sich zu tragen, um zumindest dieses Gefühl heraufzubeschwören ... ich hatte das officium gefunden, und blieb davor einen Moment lang stehen. Dieser Brief konnte nur bedeuten, dass mein Patron tätig geworden war, und dass sein Einfluss ausreichend gewesen war, um mir zu ermöglichen, was ich mir gewünscht hatte ... wenn dies tatsächlich der Fall war, würde ich mich rechanvieren müssen. So hob ich einfach nur die Hand und klopfte an die Türe an, sodass man es innen hören musste.

  • Als Dragonum dem Miles der Prätorianer erfolgreich zum Officium des Procurators gefolgt war bedankte er sich bei dem Soldat, bevor er schließlich eintrat. Im Vorraum des Officium sprach Dragonum einen Scriba an und bat diesen ihn dem Procurator zu melden ...


    Während der Scriba sich aufmachte um dem Procurator a Libellis meldung zu machen nutzte Dragonum die Zeit und sah sich etwas in dem Vorraum um ... auch wenn hier jediglich die "geringeren" Schreiberlinge des Kaiserlichen Hofes tätig waren so konnte man dennoch sehen das es sich um höfische Schreiberlinge handelte, welche ganz im Gegensatz zu denen standen die Dragonum aus seiner Zeit als Tribun kannte. Die Scribae der Cohortes Urbanae waren gleichzeitig auch Soldaten und die meisten von ihnen saßen nur deshalb am Schreibtisch weil sie die allgemeinen Greul des Alltagsdienstes nicht mehr ertragen konnten oder weil man sie damit bestraft hatte ... diese Scribae hier allerdings sahen für Dragonum ganz anders aus, sie waren alle freiwillig hier und sie sahen so aus als wenn sie Gefallen daran fanden diese Arbeit zu vollrichten. Wenn Dragonum nur an die Schreibarbeit dachte die mit dem Amt eines Tribuns einherging wurde ihm bereits übel doch hier hätte man darüber wohl nur lachen können ...

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    Nach kurzer Zeit kam Modestus vor der Porta des Officiums an. Er ging noch kurz sicher, dass es das richtige Officium war und klopfte dann an. Warum der Procurator a libellis ihn wohl sprechen wollte ? Vieleicht wegen der Erhebung, kam es Modestus. Es waren inzwischen einige Wochen vergangen und er rechnete schon nicht mehr wirklich damit, aber vieleicht war Fortuna ihm heute zugetan.


    Nach kurzer Zeit des Wartens konnte Modestus das Arbeitszimmer des procurator betreten. Jener erhob sich sogleich und ging auf den Annaeer zu.


    > Ich grüße dich, Annaeus Modestus, und freue mich, dass du so schnell meiner Einladung folgen konntest. Und glaube mir, der weite Weg aus Mantua wird sich für dich gelohnt haben. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Caius Flavius Aquilius
    ... ich hatte das officium gefunden, und blieb davor einen Moment lang stehen. Dieser Brief konnte nur bedeuten, dass mein Patron tätig geworden war, und dass sein Einfluss ausreichend gewesen war, um mir zu ermöglichen, was ich mir gewünscht hatte ... wenn dies tatsächlich der Fall war, würde ich mich rechanvieren müssen. So hob ich einfach nur die Hand und klopfte an die Türe an, sodass man es innen hören musste.


    Auf sein Klopfen hin ertönte aus dem Inneren des raumes eine Stimme.


    > Bitte, tritt ein! <


    Es war der procurator a libellis, der den Flavier dort willkommen hieß, nachdem Aquilius eingetreten war.


    > Flavius Aquilius, ich grüße dich. Ich sehe, du bist meiner Bitte sehr schnell nachgekommen, mich hier aufzusuchen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    Als Dragonum dem Miles der Prätorianer erfolgreich zum Officium des Procurators gefolgt war bedankte er sich bei dem Soldat, bevor er schließlich eintrat. Im Vorraum des Officium sprach Dragonum einen Scriba an und bat diesen ihn dem Procurator zu melden ...


    Der scriba hatte den Mann, de sich anmeldete, auch schon erwartet, und die Weisung erhalten, ihn so schnell als möglich zum procurator vorzulassen. Nachdem Dragonum den Raum des Callidus betreten hatte, wurde er dort freundlich begrüßt.


    > Sei gegrüßt, Octavius Dragonum, es freut mich zu sehen, dass du meiner Bitte so schnell nachgekommen bist, denn deine Anwesenheit hier ist gewiss von Bedeutung, nicht nur für dich, sondern auch ganz besonders für Rom. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Dragonum folgte dem Scriba in das Officium des Procurators a Libellis, obwohl er gerade noch in seinen Vergleichen zwischen den Scribae vertieft war konnte er sich schnell wieder auf das wesentliche besinnen und begrüßte seinen Gastgeber ebenfalls in Form einer angedeuteten Verbeugung und einigen Worten:


    "Es ist mir eine Ehre wieder einmal den Palast des Imperators und hinzu auch noch dein Officium aufzusuchen zu dürfen!"


    Auf die Worte über die Bedeutung seines Besuchs versuchte Dragonum zuerst Spott oder zumindest ein Lächeln im Gesicht des Procurators auszumachen, welches ihm veraten würde ob dieser scherzte, doch schnell rief er sich zur Ordnung ...


    "Ich bitte dich mich nicht so auf die Folter zu spannen schließlich bin ich nicht mehr der jüngste!


    , scherzte Dragonum ...


    Ich war von deinem Brief sehr überascht, wobei ich auch gestehen muss das ich ihn sehnsüchtig erwartet habe!"


    gestand der Octavier bevor er es wagte einen Blick durch das Officium schweifen zu lassen

  • Callidus winkte mit einem Lächeln ab, antwortete jedoch ernst.


    > Gewiss spanne ich dich nicht auf die Folter, denn die Aufgabe, die dir der princeps in seiner Abwesenheit angedeihen lässt, duldet keinen Aufschub und bedarf deines sofortigen Einsatzes, deines Einsatzes für Rom.
    Tiberius Octavius Dragonum, der Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus ernennt dich zum tribunus vigilum. <


    Callidus nahm die Urkunde, die er hatte anfertigen und auf seinem Tisch platzieren lassen, und reichte sie dem Octavier.



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    TIBERIUS OCTAVIUS DRAGONUM


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLVII A.U.C. (14.11.2007/104 n.Chr.)


    ZUM
    TRIBUNUS VIGILUM ROMAE



    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

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