Mercator verbeugte sich, als der Kaiser wieder sein Officium verlies.
- Officium XXV
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- Officium - Procurator a libellis
- Quintus Decimus Mercator
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Ich stand vor dem Officiorum von Mercator und klopfte an.
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"Ja bitte!"
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Ich öffnete die Tür und bewegte mich in Richtung Schreibtisch.
"Werter Mercator, ich habe ein kleines Problem bei der Gestaltung des Bankettsaales. Ich weiß nicht, wo ich genug Stoff finde, um die Wimpel der Provinzen zu nähen. Kannst du mir weiter helfen. Des weiteren bin ich mit der Beflaggung des Saales fertig."
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Mercator überlegte kurz.
"Hmmm...... Hast du schon auf dem Markt nachgesehen? Vielleicht findest du dort einen Händler, der genug Stoff lagernd hat."
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"Auf die Idee wäre ich, nie im Leben gekommen. Nicht umsonst bist du als Weiser Mann bekannt. Also werde ich mich auf dem Markt in Rom begeben. Nun sagt, steht mir eine bestimmte Summe zur Verfügung?"
Sim-Off: Oder soll ich es ohne Bezahlung abhandeln?
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"Wenn es dir nichts ausmacht, halte zuerst Ausschau nach guten Angeboten am Markt. Wenn du etwas gefunden hast sprich mit Senator Geminus was das Geld betrifft."
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"Habt dank Mercator, ich werde mich sofort auf den Markt begeben."
Ich verlies das Officiorum und machte mich auf dem Weg zum römischen Markt.
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Margarita tritt an die Tür und klopft an.
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Wieder klopfte es an der Türe.
"Nur immer herein!"
Gespannt wartete er darauf, zu sehen, wer diesmal vor der Türe stehen würde.
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Margarita öffnet die Tür und tritt ein. "Salve, Magister Officiorum. Mein Name ist Octavia Margarita und ich komme, um mich um eine Arbeitsstelle bei Hofe zu bewerben. Man sagte mir, dass hier immer fähige Personen gebraucht werden."
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"Ah! Eine Bewerberin. Bitte tretet näher! Für welchen Posten möchtet ihr euch bewerben?"
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Margarita hat zwar schon einen Posten im Sinn, doch wie es scheint, gibt es sogar eine Auswahl. "Gibt es denn mehrere freie Posten?" fragt sie interessiert.
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Mercator lächelte und lehnte sich in seinen Stuhl zurück.
„Im Prinzip schon, aber diese setzen alle den Ritterstand voraus. Also scheiden sie einmal leider für dich aus. An welche Tätigkeit hättest du gedacht?“
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Auch Margarita lächelt nun. "Ich hörte, es wird noch ein Cubicularius gesucht. Und es wäre mir eine Ehre, so nahe bei unserem Kaiser arbeiten zu können."
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„Wieder eine Octavia. Gut, deine Familie ist sehr angesehen im Imperium. Es sollte kein Problem sein dich einzustellen.“
Mercator nahm eine Schriftrolle zur Hand und notierte etwas darauf.
„Du hast den Posten. Melde dich im Domus Augustana bei Octavia Jentia. Sie soll dich einweisen und Livilla Ulpia Lucilla vorstellen.“
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"Ich danke dir. Ich werde mich sogleich auf den Weg machen." Sie verabschiedet sich von Mercator und verlässt das Officium.
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Das übliche Anklopfen schenkte ich mir diesmal, die Tür stand einen Spalt offen und ich konnte erahnen, daß Mercator zur Zeit alleine war.
"Salve, Mercator. Ich habe Neuigkeiten für den Kalender des Kaisers. Am 12.04. beginnen die Ludi Cereris, jene sollten von ihm eröffnet werden. Eine feine Rede zum Thema wäre angebracht, hast du diesen Griechen wieder mal gesehen? Verkriecht der sich tagein, tagaus in der Bibliothek?"
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„Gut, ich werde dies sofort in den Kalender aufnehmen. Den Griechen habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Ich wollte ihm auch bitten die kaiserliche Rede für das Bankett zu schreiben. Keine Ahnung wo er steckt?“
Mercator schüttelte den Kopf.
„Ach! Da wir gerade von den Terminen sprechen. Ich habe bis heute weder vom Rex Sacrorum noch vom Scriba des Pontifex eine Antwort auf mein Schreiben betreffend der religiösen Termine des Kaisers erhalten. Fällt dir noch jemand ein an den ich mich wenden könnte?“
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"Leider nein. Wir werden wohl oder übel warten müssen... Ich hoffe, daß eine baldige Antwort eintrifft. Andernfalls schick die Anforderung nochmals, diesmal ins Officium des Scriba. Irgendwann wird er reagieren müssen."
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