Jentia hat ein Programm für das morgige Fest aufgestellt, und macht sich geschwind zum Officum von Mercator auf. Hoffentlich ist er noch zu sprechen.
- Officium XXV
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- Officium - Procurator a libellis
- Quintus Decimus Mercator
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Die Tür öfnete sich nicht, also falte ich das Papyrus und schob es unter die Tür hindurch.
Aktionsplan zum Kaiserlichen Bankett
musica:
fragmenti:
“Der edle Reiter“
Cantoris Gaius Bamballio
fragmenti:
„Der Sieg ist unser...“
Cantoris Titus Sextus Cornix
fragmenti:
„Liebe und ich...“
Cantoris Herius Quintus
Cantricis Fausta Galla
spectaculum:
fragmenti: „.... der letzte Legionär...“
facinus: ....Ein Legionär der als Probatus anfing und für sein Kaiserreich tapfer kämpfte. Er kämfte bis zum Ende, für die Ehre Rom.....Das Land was er liebt...
histrio Flavus Sabucius Hybridus
histrio Lucius Flavillus
histrio Oppius Pantera Amor
histrio Vibius Trifer
mima Inventia Matidia
nutus:
Liburnius Belletor versus Camillus Otacilius Cordus
Appius Laetonius Bub versus Kaeso Nepius Marullus
auctarium:
ludio Manlius Volusianus
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Endlich im Palatium Augusti angekommen suchte ich das Officium meines Vaters.
Als ich dies gefunden hatte klopfte ich an der Türe und trat ein.
Vater sass hinter einem Berg an Schreiben und bemerkte mich erst als ich mit verstellter Stimme zu ihm sagte:
"Werter Magister Officiorum, ihr überhörtet anscheinend mein Klopfen.
Hättet ihr kurz Zeit?"Ich war den Tränen nahe als ich endlich wieder vor Vater stand, mit der Gewissheit ihn gleich wieder in meine Arme schliessen zu können.
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Vergraben zwischen den ganzen Gratulationsschreiben an den Imperator und Zusagen für das Bankett raunte Mercator vor, ohne dabei aufzuschauen.
„Was gibt es denn schon wieder! Ihr wisst doch, dass heute sehr viel vorbereiten muss!“
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Ich musste mir ein Lachen verkneifen und fuhr mit verstellter Stimme fort:
"Entschuldigt die Störung, werter Magister Officiorum, aber ich denke es würde Euch freuen mir einen kurzen Moment zu schenken."
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Genervt schüttelte Mercator den Kopf.
„Ja wenn es denn unbedingt sein muss!“
Dann sah er auf und konnte seinen Augen nicht trauen.
„Lucius!“
Er sprang auf und kam schnellen Schrittes hinter seinem Schreibtisch hervor.
„Ich freue mich, dass du es rechtzeitig nach Rom geschafft hast. Ich hatte schon befürchtet meine Einladung wäre zu kurzfristig gewesen.“
Er ging auf seinen Sohn zu und schloss ihn in seine Arme.
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Ich strahlte als ich die Freude meines Vaters sah.
Es folgte eine innige, lange Umarmung aus der ich mich nicht mehr lösen wollte.
Leise flüsterte ich Vater ins Ohr"Vater, schön dich zu sehen. Du hast mir so sehr gefehlt."
Dann konnte ich nur noch mit grösster Mühe meine Tränen der Freude zurückhalten.
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Die beiden lösten sich wieder.
„Bitte setz dich doch! Erzähle! Was gibt es neues aus der Heimat? Wie geht es der Familie und was macht der Aufstand?“
Während er sprach ging Mercator wieder um seinen Schreibtisch herum und setzte sich auf seinen Stuhl.
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Ich nahm Platz und begann zu erzählen.
"Nun Vater, es herrscht reges treiben bei uns und daher geibt es sehr sehr viel zu erzählen.
Ich möchte dich nicht von deiner vielen Arbeit abhalten, ich denke du hast noch viel zu erledigen für das heutige Bankett Abends.
Was würdest du davon halten das gemütlich bei einem Becher Wein in Ruhe zu besprechen?"Sim-Off: Muss dann leider bald weg
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"Natürlich! Du hast ja Recht! Ich habe noch einiges zu erledigen. Wir sehen uns dann am Abend."
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"Ich kann es kaum mehr erwarten.
Ich freue mich wieder einige Tage in deiner Gegenwart verbringen zu können, Vater! Bis Abends!"Wehmütig drehte ich mich um und verlies das Officium um Vater nicht länger von seiner vielen Arbeit abzuhalten.
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Wehmütig kam ich wieder zum Officium meines Vaters um mich von ihm zu verabschieden.
Ich klopfte an der Türe und trat ein."Salve Vater!
Man sieht dir die Anstrengungen der letzten Tage an.
Wie geht es dir?" -
„Oh, danke Lucius! Wenn ich ehrlich sein soll, dann bin ich doch etwas erleichtert, dass endlich alles gut überstanden und vorbei ist. Wie hat dir das Bankett gefallen?“
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"Beeindruckend Vater, sehr beeindruckend.
Es war wirklich hervorragend organisiert.
Ich träume noch heute von den vielen Köstlichkeiten.Man muss wirklich gratulieren.
Auch hat es mich sehr gefreut den Imperator nun auch persönlich kennen zu lernen. Es war mir eine grosse Ehre an dem Bankett teilnehmen zu dürfen. Danke noch einmal für die Einladung." -
"Das ist doch selbstverständlich. Schade, dass deine Brüder nicht hier sein konnten."
Mercators Blick wurde traurig.
"Ich hoffe es geht ihnen allen gut. Bitte schreib mir, sobald du etwas neues über den Feldzug gegen die Iberer erfährst."
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Auch ich sente ein wenig meinen Kopf.
"Auch das ist ein Grund warum ich ehestmöglich wieder zurück nach Tarraco reisen werde.
Ich werde mich informieren und dir in einem Brief über die Neuigkeiten berichten.
Aber ich bin fest davon überzeugt dass sie alle wohlauf sind und es ihnen gut ergeht.
Mögen ihnen die Götter besistehen.Bitte lass mir auch meine Cousine Livia herzlichst grüssen, und richte ihr aus dass ich es kaum erwarten kann sie endlich wieder zu sehen.
Leider war es uns auf dem Bankett in der Menge nicht möglich.Bist du informiert wann Lucilla mit Maximian wieder nach Tarraco zureisen werden?
Und, eine mir wichtige Frage, wann dürfen wir alle mit einem Besuch von dir in Tarraco rechnen?" -
Mercator dachte kurz nach.
„Nein, ich weiß leider nicht wann die beiden wieder abreisen. Hast du mit ihnen gesprochen? Vielleicht wollen sie gleich mit dir mitkommen?!“
Dann lächelte er.
„Was deine zweite Frage betrifft – ich werde schauen, dass ich euch bald besuchen kann. Ich hoffe es geht sich aus! Immerhin habe ich hier ziemlich viel zu tun. Vielleicht geht sich ein kurzer Besuch aus, wenn der Feldzug vorbei ist.“
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"Nun, es würde mich nichts mehr freuen als dich endlich wieder bei uns in Tarraco begrüssen zu können, auch wenn es nur ein kurzer Besuch sein mag.
Ich werde versuchen noch mit Lucilla und Maximian zu sprechen.
Mein Schiff nach Tarraco legt jedoch bereits haute Abend ab, die Zeit wird knapp." -
„Dann möchte ich dich nicht weiter aufhalten. Ich wünsche dir eine angenehme Reise zurück nach Hispania. Lass alle herzlich grüßen.“
Mercator ging auf seinen Sohn zu und umarmte ihn.
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Ich genoss die Umarmung in vollen Zügen und wieder drückte es mir beinahe die Tränen in die Augen.
Leise flüsterte ich Vater ins Ohr:"Ich hoffe wir sehen einander bald wieder Vater!"
Dann löste ich mich aus der Umarmung und ging zur Türe des Officiums.
Der Abschied fiel mir sehr schwer, deshalb wollte ich es kurz und schmerzlos machen.
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