- Officium XXV

  • Es brauchte eine Weile, aber schließlich hatte Tacitus das betreffende Officium gefunden. Er klopfte an und trat kurzerhand ein, um sich vorzustellen.


    "Salve Magister, der amtierende Aedilis Plebis wünscht eine Audienz beim Imperator, insofern es sich einrichten lässt."

  • Oh, war da jemand ? Er hatte ein Herein vernommen und war deswegen unbedacht eingetreten, und jetzt mußte er feststellen, daß bereits ein anderer Besucher im Officium saß. Na macht nichts, dachte sich Tacitus, sah mit einer entschuldigenden Geste zuerst zum Magister, der hinter einem übergroßen Schreibtisch saß und anschließend zu den Besucher, den er sehrwohl als Octavius Dio erkannte und bereits kennengelernt hatte, aber jetzt auf großangelegte Begrüßungszeremonien verzichtete. Manchmal war Rom wirklich klein.


    So gesellte sich der Aedil wieder nach draußen und wartete bis ihn der Magister hineinbitten würde.

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Dio
    "Entschuldige die Hitze und die vielen Stufen." Dio umgriff den Stuhl vor ihm, "Darf ich mich setzen?"


    Natürlich, Dio ich weiß ja, dass du nicht mehr der jüngste bist, es ist also verständlich., antwortete ich und setzte mich ihm gegenüber nachdem ich ihm mit einem Wink bat Platz zu nehmen.


    Also, was führt dich zu mir?

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    An der Tür klopfte er und wartete darauf, dass der MO ihn einlassen würde.


    Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Oh, war da jemand ? Er hatte ein Herein vernommen und war deswegen unbedacht eingetreten, und jetzt mußte er feststellen, daß bereits ein anderer Besucher im Officium saß. Na macht nichts, dachte sich Tacitus, sah mit einer entschuldigenden Geste zuerst zum Magister, der hinter einem übergroßen Schreibtisch saß und anschließend zu den Besucher, den er sehrwohl als Octavius Dio erkannte und bereits kennengelernt hatte, aber jetzt auf großangelegte Begrüßungszeremonien verzichtete. Manchmal war Rom wirklich klein.


    So gesellte sich der Aedil wieder nach draußen und wartete bis ihn der Magister hineinbitten würde.


    Beide wurden von einem Scriba, der seinen Schreibtisch vor den Officia der Magistri Officiorum, Memoriae und Domus Augusti hatte geben sich zu gedulden und vor dem Officium Platz zu nehmen.


    Zuerst ist danach der Tribun dran, dann du Aedil., sagte er und begab sich wieder an die Arbeit.

  • Den Scriba hatte er ja völlig übersehen. So hieß es warten, römische Bürokratie, er war sie ja schon gewohnt. Aber er wollte ja auch zum Kaiser, keinem kleinen Stammesfürst oder einem Senator. Dies würde schon einige Zeit in Anspruch nehmen und so ging während er wartete nochmal in Gedanken die Worte durch den Kopf, die er dem Kaiser sagen, wenn er leibhaftig vor ihm stehen würde. Ob sich der Kaiser noch an ihn erinnern würde ? Immerhin war es schon über zehn Jahre her. Tacitus zählte die Zeiten. Damals war der heutige Kaiser noch nichtmal Kaiser, sein Bruder ein geachteter Mann, der seinen Platz stets im Herzen des Palatin hatte. Und heute ? Von Geminus hatte er auch lange nichts mehr gehört. Er beschloß ihm zu schreiben. So vergingen die Zeiten.


    Und er wartete...

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior


    Natürlich, Dio ich weiß ja, dass du nicht mehr der jüngste bist, es ist also verständlich., antwortete ich und setzte mich ihm gegenüber nachdem ich ihm mit einem Wink bat Platz zu nehmen.


    Also, was führt dich zu mir?


    "Ich ersuche um eine Audienz bei unserem Kaiser."

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Den Scriba hatte er ja völlig übersehen. So hieß es warten, römische Bürokratie, er war sie ja schon gewohnt. Aber er wollte ja auch zum Kaiser, keinem kleinen Stammesfürst oder einem Senator. Dies würde schon einige Zeit in Anspruch nehmen und so ging während er wartete nochmal in Gedanken die Worte durch den Kopf, die er dem Kaiser sagen, wenn er leibhaftig vor ihm stehen würde. Ob sich der Kaiser noch an ihn erinnern würde ? Immerhin war es schon über zehn Jahre her. Tacitus zählte die Zeiten. Damals war der heutige Kaiser noch nichtmal Kaiser, sein Bruder ein geachteter Mann, der seinen Platz stets im Herzen des Palatin hatte. Und heute ? Von Geminus hatte er auch lange nichts mehr gehört. Er beschloß ihm zu schreiben. So vergingen die Zeiten.


    Und er wartete...


    Sim-Off:

    Neue Zeitebene


    Der amtierende Magistrat wurde von dem Scriba in das Officium gebeten.

  • Tacitus nickte dem Scriba dankend zu und betrat das Büro des Magister Officiorum, daß er vor einer Weile so unrühmlich betreten hatte.


    "Salve, magister officiorum ! Mein unrühmliches Auftreten von vorhin tut mir leid. Ich muß fehlgeleitet worden sein in der Annahme, man hätte mich hereingebeten.


    Mein Ansinnen dürftest Du erahnen. Ich möchte um eine Audienz beim erhabenen Imperatori Caesar Augustus bitten."

  • So sei es, Aedil., sagte ich knapp. Als noch amtierender Magistrat wirst du gleich zum Kaiser vorgelassen.


    Ich klatschte in die Hände und der Scriba trat ein. Nachdem ich ihm die üblichen Anweisungen erteilt hatte ging er voraus in die Aula Regia .


    Vale bene Helvetius. Und viel Glück wünsch ich dir, du wirst viel Überzeugungskraft brauchen um den Augustus zu beschwichtigen.

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior


    Sag mir, was dich zu ihm führt.


    "Ich plane ein größeres Bauprojekt in Rom, ein Tierpark, die Gärten Roms gehören dem Kaiser ich möchte ihn bitten mir dort Bauland zu überlassen."

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Dio
    "Ich plane ein größeres Bauprojekt in Rom, ein Tierpark, die Gärten Roms gehören dem Kaiser ich möchte ihn bitten mir dort Bauland zu überlassen."


    Ich hörte mir das Anliegen des Octaviers in Ruhe an und überlegte kurz.


    Denkst du, dass du das Thema ausschließlich mit dem Kaiser persönlich besprechen kannst, oder kannst du darüber auch mit einem Mitarbeiter der Administratio Imperatoris sprechen?

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Dio
    "Decimus Maior?"


    Sim-Off:

    Jessas, hab ich ja ganz vergessen....sorry.


    Ich schreckte aus meinen Gedanken über die Gärten des Imperators hoch, als der Octavier mich wiederrief.


    Achja. Entschuldige bitte, Dio. Ich war in Gedanken versunken....


    Also, sagte ich und warf einen Blick auf das Wachstäfelchen vor mir.


    Heute hat der Augustus keine Zeit mehr. Aber ich kann dir vieleicht in der nächsten Woche eine Audienz einrichtien. Müsste dich aber dann noch benachrichtigen. Oder...die andere Möglichkeit, ich spreche selbst mit dem Kaiser und mache mich für dich stark. Dazu bräuchte ich dann aber noch mehr Informationen.

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