Nachdem Medeia sich mit Aemilia und der höchsten Vestalin beraten hat, ist sie schleunigst wieder in den Palast zurück gekehrt. In einem Moment der Ruhe hat sie die Gelegenheit genutzt, um dem Domus Aeliana einen Besuch abzustatten.
So klopft sie an der Tür.
Nakhti öffnete die Tür und schaute die Besucherin fragend an.
Medeia, die sich in dem Teil des Palastes noch nie bewegt hat, schaut sich gerade neugierig um als die Tür aufgeht. Sie wendet sich leicht lächelnd Nakhti zu.
"Salve! Mein Name ist Artoria Medeia. Ich möchte gerne die Hausherrin, Aelia Adria, sprechen."
Nakhti verbeugte sich tief und antwortete: “Es mir leid tut, aber –errin nicht da. Nach –ispania gereist ist.“
Dabei machte er ein Gesicht, dass größtes Bedauern ausdrückte.
Gerade kommt Adria daher.
"Grüß dich, Nakhti! Ich bin wieder zuhause."
Sie sieht die Unbekannte, grüßt sie mit einem "Salve!" und geht an den beiden vorbei ins Haus.
“Oh, sie rasch zurück.“, meinte Nakhti erstaunt, um ihr dann hinterher zu laufen, sich zu verbeugen und vorzubringen: “-errin, Dame Besuch für dich!“
"Ja, ich hatte Sehnsucht nach euch.", scherzte sie mit ihm und ging dann wieder zu der Frau.
"Du kommst zu mir?"
Medeia nickt leicht. "Ja, in der Tat! Wenn ich mich vorstellen darf? Mein Name ist Artoria Medeia! Nun, es geht um die Bona Dea Riten. Darf ich vielleicht eintreten?"
Medeia nickt leicht und folgte Adria hinein.
Arria trat vor das Haus, die Einladung in der Hand haltend. Ob es gut war, hierher zu kommen? Sie zuckte mit den Schultern. Mehr als schiefgehn konnte es nicht. Zuerst zaghaft, dann selbstbewusster klopfte sie an das Tor.
"Salve!", begrüßte Daria die Frau vor der Tür und wartete darauf, wen sie sehen möchte.
"Salve", begrüßte Arria die Sklavin und lächelte leicht. "Ich wurde zum Bona Dea eingeladen", erklärte sie ihr hiersein.
"Aah. Das findet erst morgen abend statt. Aber sonst wärst du richtig gewesen." 
"Na dann werde ich morgen wieder kommen. Danke für die Auskunft", antwortete Arria und verließ dann das Domus Aeliana.
Eine Sklavin wurde angewiesen, den Eingang für diesen Abend besonderes genau zu beobachten, nur Frauen für die Feiern zu Ehren der Bona Dea einzulassen.
Als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, hat sich Medeia direkt von ihrem Zimmer im Palast aufgemacht zum Domus Aeliana. Sie trägt ein großes Tuch um ihre Schultern, die sie ganz bis zu den Knöcheln einhüllt. Lächelnd klopft sie an der Tür und nickt der Sklavin zu ehe sie in den Raum mit den Riten hineinschreitet.
Auch Claudia war, mit Einbruch der Dunkelheit angekommen. Sie klopft an und lässt sich hineinführen.
Einige Zeit später tauchte auch meine Wenigkeit auf, mehr von der Neugier, als aus religiösem Pflichtgefühl getrieben.
Eine Sklavin zeigte mit, nachdem sie mich eingelassen hatte, den Weg 
Bis zur Tür wird Lucilla von zwei Sklaven geleitet, es dunkelt immerhin schon. Diese tragen auch die Amphoren mit der Weinspende. Nachdem Lucilla glücklicherweise ohne weiteres Aufsehen an der Palastwache vorbeigekommen ist, schickt sie die Sklaven vor der Porta Aeliana wieder nach Hause, der Wein bleibt natürlich da, doch für Männer ist hier heute kein Platz.
Neugierig folgt sie einer Sklavin bis zum eigentlichen Kultraum.
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