Domus Aeliana - Porta
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Wie Ursus gehofft hatte, wurde er auch heute eingelassen. "Danke, Nakhti", sagte er und folgte dem Sklaven in das Innere des Domus.
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Nach seiner eingehenden Prüfung vor dem Palast durch die Praetorianer, wurde er zur Porta der Domus Aeliana geführt. Seine Sklaven mussten beim Palasteingang verbleiben, so meldete er sich persönlich mit einem begrüßenden Nicken beim Ianitor.
"Salve. Ich bin Publius Aurelius Imbrex und habe einen Termin bei deinem Herren, Senator Aelius Quarto."
Imbrex holte erneut die Einladung hervor und zeigte sie dem Haussklaven.
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“Se'r wo'l 'err! Bitte mir folgen, ich dich zu meinem 'errn Lucius Aelius Quarto bringe.“
Der Sklave verneigte sich tief und führte den Gast dann zum Atrium.
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Nachdem eine der Wachen Proximus zur Porta der Domus Aeliana gebracht hatte, wartete Proximus bis der Ianator sich ihm zuwandte.
Salve mein Name ist Marcus Iulius Proximus. Ich bin hier um Quarto zu treffen.
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Nachdem Piso dem Praetorianer erklärt hatte, dass er tresvir capitalis werden würde, und somit vielleicht nun auch des Öfteren hier sein würde, marschierte er ab, den altbekannten Hügel hinauf (ja, er kannte noch jeden Plasterstein hier am Palatin) bis zur Domus Aeliana. Dort angekommen, richtete er noch einmal seinen Mantel, bevor er laut und deutlich anklopfte.
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Die Tür wurde umgehend geöffnet.
Ein groß gewachsener, kahlköpfiger Sklave mit dümmlichem Gesichtsausdruck stand vor Piso und sah ihn fragend an.“Womit ich dir kann 'elfen?“
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Oje, da war wieder einmal ein Spezialist an der Arbeit. „Salve!“, grüßte Piso. „Aulus Flavius Piso heiße ich. Ich würde gerne mit Senator Aeilus Quarto sprechen – erstens, um ihm zu danken für seine Unterstützung, zweitens, um Erkundigungen einzuholen über einen seiner Klienten.“ Dabei wurde der Sklave von oben bis unten gemustert. Er war schon einmal hier gewesen, aber der Sklave war damals ein anderer gewesen. Na ja, egal. Dieser Aegypter schien ein enormer Dümpel zu sein, aber wenn er ihn reinließ, würde es schon in Ordnung sein.
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Nach dem er durchsucht worden war wurde er von dem Prätorianer auch gleich zur Porta des Domus Aeliana geführt.
Er klopft wie immer wenn er hier war und er watet das Nakhti ihm die Porta öffnen würde.Tog Tog Tog
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Das tat er dann schließlich auch.
Warum hatte das so lange gedauert? Vielleicht weil der Aegypter bei der kalten Witterung nur sehr ungern seinen gemütlichen Platz hinter dem großen Backofen in der Küche verließ, um Gästen des Hauses die Tür zu öffnen.Doch schließlich stand sie nun doch offen und der Sklave vor Iulius Centho, den er auch wiedererkannte, war er in letzter Zeit doch schon oft zu Besuch in der domus Aeliana gewesen.
Brav verneigte Nakhti sich und sagte dann: “'err, du zu meinem 'errn Aelius Quarto willst, 'err?“
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Centho erkannte der Ägypter Nakhti der wie seine eigener Tür Sklave ein gebrochenes Latein sprach. Er nickte und gab auf flüssigen Ägyptisch das nun mal so klang wie das eines Älexsandrischen Hafenarbeitern wieder.
,,Ja zu deinem Herren.”
Centho grinste in sich hinein, für irgend was müssen die Jahre in Alexandira ja gut gewesen sein.
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Centho folgt dem Ägypter wie sonst immer durch die Porta ins Innere des Domus Aeliana.
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Nun gelangten die beiden an der richtigen Porta an und der Praetorianer ging seines Weges, nachdem er sich abermals vergewissert hatte, dass der Claudier nichts Schädliches ansinnte oder bei sich trug.
Indess klopfte Brutus seelenruhig an die Pforte der Aelier und als diese den üblichen Spalt breit aufgeschoben war, sprach er sodann.
"Claudius Brutus. Ich wünsche Senator Aelius Quarto in vertraulicher Angelegenheit zu sprechen und hoffe, dass er gewillt ist mich zu empfangen."
Wie das klang. Brutus hatte sichtliche Mühe diese Bitte so zu verformen, dass es nicht allzu wehleidig und unterwürfig klang - schließlich hatte er seinen Stolz. -
Nachdem Claudius Brutus gesprochen hatte, öffnete sich die Tür vollständig.
Da stand ein Sklave vor ihm: Groß war er, kräftig, kahlköpfig, und scheinbar hatte es ihn aus einem weit entfernten Winkel des Römischen Reiches in die Hauptstadt verschlagen. Schlau sah er nicht aus.“Mein 'err Aelius Quarto dich erwartet?“, frage er ziemlich direkt nach. Aber das klang bei ihm eher dumm als dreist.
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Hochmütig seufzte der Claudier deutlich hörbar. Es war schon eine riesige Geduldsprobe bis hierher zu kommen und dann erst recht so etwas zu hören.
"Nicht direkt, aber er würde mich empfangen, wenn er wüsste, was ich ihm zu berichten habe. Sehr wichtig, Sklave, also melde ihm Lucius Claudius Brutus, den Sohn des Senators Claudius Menecrates.", und wenn sich der Aelier nicht schlecht mit einem der altehrwürdigsten Geschlechter Roms stellen wollte, würde er das auch tun, beschloss Brutus. -
"Also los, laufe zu ihm und berichte, was du eben hörtest!", insistierte der Claudier recht indigniert ob der langsamen Aufnahmefähigkeit des Sklaven. Fürwahr hätte sich ein Aelier in Quartos Position sicherlich einen besseren Inianitor erwerben können.
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Caius, der direkt von der Begegnung mit Octavius Macer kam, war verwundert, dass heute so ein Andrang hier war. Irgendwer stand vor der Tür und unterhielt sich mit Nakthi, der gerade ziemlich zerknirscht aussah. Aber wann war das mal nicht so? Caius ging näher.
»Ähm, salve....« grüßte er und musterte den hochnäsig wirkenden jungen Mann.
»Ich bin Caius Archias. Können wir dir irgendwie weiterhelfen?« Doch bevor der Claudier etwas sagen konnte, instruierte ihn Nakthi schon. Ganz bestimmt hatte er die Information bekommen, nichts von Quartos Erkältung zu erzählen.
»Ist gut, kannst gehen... Ich regel das schon«, erklärte Caius Nakthi, woraufhin der verschwand und glücklich dabei aussah.
»Ich fürchte, Quarto wird dich heute nicht empfangen«, bemerkte Caius.
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