Domus Aeliana - Porta

  • Es war geschafft! Sie hatte den Laren das dargebracht, was ihnen zustand, und sich damit unter ihren Schutz gestellt. Ob sie ihre eigenen Laren, die sie aus Hispania noch mitgenommen hatte, wohl auch hierher mitbringen durfte? Das musste sie Archias noch fragen.
    Den Kopf voll von diesem eigentlich momentan zweitrangigem Gedankengut richtete sie sich wieder auf und fühlte Archias auch schon in ihrem Rücken. Er schob sich an sie, umarmte sie, zog sie an sich. Sie fühlte seinen Atem in ihrem Nacken und kurz flackerte ihr Blick, als sie dieses Gefühl einfach über sich hereinbrechen ließ. Ihre Hand griff blind nach hinten zu seinem Kopf, fuhr ihm durchs Haar und zog ihn noch ein wenig näher. Axilla wusste sehr genau, was sie wollte, aber dafür sollten sie wohl aus der Küche verschwinden.
    “Nein, damit hab ich wirklich nicht gerechnet. Aber er ist gut. Nein, der Tag ist besser.“ Sie ließ sich noch weiter zurück sinken, schmiegte damit ihren Körper noch enger an den seinen. “Und er ist noch nicht vorbei… Meinst du denn, er kann noch besser werden? Es fühlt sich fast so an…“
    Axilla verlieh ihren Worten mit ihrer Hand noch etwas mehr Nachdruck und hoffte inständig, dass Archias diesen sehr eindeutigen Wink als Aufforderung, sein Cubiculum aufzusuchen, verstand.

  • Axilla verdrehte ihm irgendwann noch mal den Kopf. Das hieß, nicht irgendwann, sondern dauernd. Er seufzte leise, als sie sich an ihn drückte, und sie konnte mit Sicherheit fühlen, dass er dasselbe wollte wie sie. Nur mit dem Unterschied, dass ihm die Örtlichkeit relativ egal gewesen wäre. Er küsste sie seitlich auf den Hals.


    »Er wird noch besser, ich versprech es«, raunte er ihr zu. Er hatte noch keine Ahnung, inwiefern es überhaupt möglich war...naja, das zu tun, denn in den letzten zwei Wochen war er strickt darauf bedacht gewesen, nur ja keine solche Situation entstehen zu lassen. Immerhin hatte Axilla ein Kind verloren, sein Kind. Aber jetzt... Er rückte etwas ab von ihr, griff wieder nach ihrer Hand und zog sie mit sich. Vorfreude glitzerte in seinen Augen.
    »Komm, Liebes.«

  • Zitat

    Original von Caius Aelius Archias
    Der Claudier war wohl ganz schön angepisst. Zumindest kam das Caius so vor. Er legte seine Stirn in Runzeln und zuckte dann mit den Achseln.
    »Tja, wie gesagt, geht halt gerade nicht. Ich glaub nicht, dass er uns deswegen ins Chaos stürzt... Worum geht's denn eigentlich? Vielleicht kann ich ihm was ausrichten. Oder dir sogar gleich selber weiterhelfen?« Nen Versuch war das wert. Obwohl der Claudier so schnöselig aussah, dass Caius nicht glaubte, dem helfen zu können (er war ja auch nur eques!).


    Der Claudier mussterte den Aelier mit einem deutlich abschätzigen Blick und mit vor der Brust verschränkten Händen.
    "Weißt du, es ginge um den Kaiser, seinen Praefectus Urbi und einige recht pikante Informationen. Aber, Aelius, ich spreche nicht mit Unterhändlern.", gab er recht deutlich zur Antwort und machte auf dem Absatz Kehrt.
    "Und richte Senator Aelius Quarto aus, dass er jederzeit zu mir kommen kann, wenn ihm etwas an diesen Informationen liegt. Vale.", und schickte sich an zu gehen.

  • Ich tat wie mir geheißen und trat ein, wobei mir bewusst wurde das dies mein erster Besuch in der Casa des Bruders unseres Kaisers war ... entsprechend sorgsam beobachtete ich die Umgebung und versuchte dabei Ideen und Einflüsse für meine eigenen Erweiterungspläne zu sammeln immerhin war die Casa sicher im neusten modischen Stil eingerichtet ...

  • Zitat

    Original von Lucius Claudius Brutus
    Der Claudier mussterte den Aelier mit einem deutlich abschätzigen Blick und mit vor der Brust verschränkten Händen.
    "Weißt du, es ginge um den Kaiser, seinen Praefectus Urbi und einige recht pikante Informationen. Aber, Aelius, ich spreche nicht mit Unterhändlern.", gab er recht deutlich zur Antwort und machte auf dem Absatz Kehrt.
    "Und richte Senator Aelius Quarto aus, dass er jederzeit zu mir kommen kann, wenn ihm etwas an diesen Informationen liegt. Vale.", und schickte sich an zu gehen.


    Caius blinzelte nur verdattert. Pikante Infos? Unterhändler? Caius zog die Augenbrauen zusammen wie geballte Gewitterwolken. Der hatte ja echt einen Sockenschuss. Baumelte da ein...japp, da war ein Halbmond am Fuß. Typisch Patrizierschnösel eben. Caius nickte sich selbst beipflichtend zu.
    »Ich bin nicht dein Laufbursche, du...selbstgefälliger Patrizierarsch«, rief Caius ihm noch hinterher. Ob er die letzten zwei Worte gehört hatte, konnte er nicht sagen, aber verdient hatte er sie in jedem Fall. Und um das Ganze noch mal zu bekräftigen, schlug er auch gleich die Tür zu, dass der Kranz gefährlich wackelte. Pah, von dem würde er Quarto gar nix ausrichten!

  • Nach dem er sich am Tor hatte ablösen lassen war Antoninus direckt zur Porta des Domus Aeliana gegangen. Mal sehen ob Katander ihm sagen konnte ob der Procurator a memoriae Aelius Archias heute noch wieder kommen würde.
    Tog Tog Tog!!!

    Klopfte er an die Porta in der Hoffnung das nicht wieder der Ägypter Öffnete. Sein latein war grässlich!

  • Als es klopfte, öffnete sich relativ schnell die Tür vor dem Prätorianer. Ein Sklave mit schwarzen Haaren sah raus.
    »Salve. Kann ich dir helfen?« Natürlich war der Prätorianer ziemlich fix als einer erkannt. Der hatte Glück, dass Nakthi sich gerade um Quarto kümmerte...

  • Man der Sklave musste ja fast hinter der Porta gestanden haben. „Äm.... Ja das weis ich noch nicht so richtig. Drausen am Haupttor steht ein Bote des Senator Spurius Purgitius Macer er will wissen ob Aelius Archias heute noch wieder kommt .”

  • »Oh«, machte der Sklave und kratzte sich am Hinterkopf.
    »Kommt er sicherlich, aber ich hab keine Ahnung, wann. Ich weiß ja nicht mal, wo er hin ist.« Der Sklave konnte nur mit den Schultern zucken und hilflos dreinschauen.
    »Ich könnt' ihm was ausrichen?«


    Sim-Off:

    Ja, ich weiß warum er kommt, aber es passt nicht recht, weil an anderer Stelle gerade genau diese Sache ausgesimmt wird, wenn Firas (endlich!) mal schreibt. Bitte also vertrösten, hatte Macer und dem Aurelier auch schon per PN bescheid gesagt. :)

  • Antoninus zuckte mit den Schultern. „Ich weis nicht ob ihm das reichen wird. Kannst du bei Katander nachfragen der weis doch sonst alles.” Zumindest war das die Beobachtung die Antoninus gemacht hatte, persönlich kannte er ja keinen der beiden besser. Aber sein Centurio hatte ja gesagt er solle sich die Abläufe im Palast genau einprägen.


    Sim-Off:

    Ich weis aber so kann man ja noch eine bissel spielen. Die palast Tür is zur Zeit eh langweilig ich bin froh über die Arbeit. :D

  • Sim-Off:

    Au ja, stilla Post! :D Wenn du spielen magst, hab ich noch ne Idee... Ich leier das mal an! :]


    Der Sklave kratzte sich am Kopf und sah den Soldaten fragend an.
    »Äh, würd ich gern, aber der ist mit ihm weg.« Hilflos zuckte er mit den Schultern und machte ein bedauerndes Gesicht. Erst dann wunderte er sich darüber, dass der Mann den Sklaven beim Namen kannte.
    »Äh, Moment mal, woher kennst du den eigentlich...« wunderte er sich träge. Ja, er war eben nicht der schnellste. :D

  • Was??? ?( Das konnte nicht sein er hatte Aelius Archias allein den Palatin verlassen sehen das war ganz sicher. „Bist du dir da sicher ich habe den Procurator allein den Palatin verlassen sehen wenn der Sklave in begleite hätte wehre mir das aufgefallen."


    Antoninus fühlte sich etwas ertappt als der Sklave fragte woher er die Namen kannte. „Nun es ist meine Aufgabe das ich die Leute im Palast ein und aus gehen kenne wie soll ich sie den sonst von ungebetenen Gästen erkennen."

  • »Oh, ist er nicht?« Das Sklave kratzte sich wieder am Kopf. Sehr ominös, das alles.
    »Also, heute früh sind beide weg. Zum arbeiten. Ich hab da gerade im Hof gekehrt, deswegen weiß ich das. Und Katander ist noch nicht wieder da. Aber wenn du ihn nicht gesehen hast...« Der Sklave machte ein äußerst nachdenkliches Gesicht und schnippte dann findig, als er offensichtlich eine Idee hatte.
    »Hah, ich weiß, dann ist er noch auf dem Palatin!« freute er sich über seine gelungene Schlussfolgerung und strahlte den Präti an.

  • Der Sklave schien ja grade zu eine Ausgeburt an logischem Wissen zu sein. Das hatte Antoninus auch schon ganz wage vermute :idee:. „Das hilft mir jetzt nicht wirklich. Was soll ich dem Boten des Senators sagen? "

  • »Äh«, machte der Sklave unbeholfen und hob dann die Achseln.
    »Weiß ich nicht.« War ja auch nicht seine Aufgabe, alles zu wissen. Aber immerhin hatte er eine Idee!
    »Du könntest ihm sagen, dass der Aelier sich bei ihm meldet wenn er wieder da ist und weiß, dass jemand zu ihm wollte!« schlug er vor und grinste wie ein Einfaltspinsel.
    »Oder dass er eine Nachricht hinterlassen soll.« Jaaaa, der Kerl sprühte förmlich vor Einfällen gerade. Auf die der Prätorianer bestimmt auch selber gekommen war.

  • Schade eigentlich wollte Antoninus schon mit ein bisschen mehr auf warten aber wen es nicht ging dann ging es nicht. „Ich werde es ihn so sagen. Vielleicht hinterlässt er ja eine Nachricht. Wenn ja lasse ich sie hier her bringen.“ Sagte er und wand sich wieder Richtung Tor.

  • Klopf, klopf, machte die Porta, als Piso anklopfte, in der Hoffnung, dass ihm ein Sklave, egal ob die ägyptische Tranktüte oder Katander, aufmachen würde, um ihn zur Cena zu bitten. Piso war extra ein wenig früher gekommen, so wie Archi es ihn angeboten hatte. So konnte er wenigstens mit Archi über alles reden, was ihm auf dem Herzen lag. Und das war viel, ohne dass er wusste, dass Axilla und Archi hinter seinem Rücken den Bund fürs Leben geschlossen hatten.
    So wartete er, mit einem Gesicht, das zu einer gar betrüblichen Miene verzogen war, und bei der jede traurige Falte in seinem Gesicht eine seiner Sorgen repräsentierte.

  • Der Sklave, der auf machte, war schon informiert worden und hatte aufgepasst. Er winkte einen zweiten ran und ließ den Gast direkt ins tablinum führen. Natürlich erst, nachdem er ihn brav begrüßt hatte. Bis zur cena war's schließlich noch eine Weile hin, und er war informiert worden, dass man sich gemütlich unterhalten wollte, bis es was zu Mampfen gab. Wenn man den Sklaven fragte, sah der Mann irgendwie aus, als hätte er arge Zahnschmerzen...

  • Für heute hatte ich mir was besonderes ausgedacht, ich hatte über hundert verschiedene Ecken von Archis Verlobung erfahren also hatte ich ein entsprechendes Geschenk mitgebracht wie es sich gehörte ...


    Als ich schließlich mit den beiden Sklaven, die das Geschenk trugen, vor der Porta stand klopfte ich und wartete auf den Sklaven der heute über die Tür wachte ... hauptsache Archi kam nicht persöhnlich sonst wäre die Überraschung wohl dahin ...


    *KLOPF**KLOPF*

  • Es war tatsächlich nicht Caius, der die Tür auf machte. Denn der hatte gerade noch alle Hände voll damit zu tun, Piso zu besänftigen, aber das wusste ja der Sklave nicht, der die Tür aufmachte.
    »Salve«, grüßte die Trantüte und beäugte interessiert das Geschenk.
    »Du kommst zur cena?« Ach nee. Ein Großdenker war heute der ianitor.

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