Domus Aeliana - Tablinum

  • Brief...ja, Brief verstand sie. Sie nickte freudig und hob wieder das Stück Papier in ihrer Hand hoch.
    "Prief von Valitus.", erklärte sie und reichte ihn ihrem Herrn.



    Salve mein Bruder,


    mit Freude habe ich deinen Brief gelesen und freue mich darauf, endlich meinen richtigen Namen wieder anzunehmen. Ich kann es kaum erwarten.
    Genauso wenig kann ich deinen Besuch erwarten. Ich hoffe, du kommst bald!
    Die Situation istz nicht die angenehmste, aber hier in der Stadt und in einem bestimmten Umkreis um die Stadt ist man sicher.


    Vale,


    Lucius Aelius Validus!

  • “Sehr gut, du hast mir tatsächlich wieder etwas mitgebracht.“
    Er nahm den Brief erwartungsvoll entgegen.
    “Du bist sicher müde, von der langen Reise. Lass dir etwas zu essen geben und ruh dich dann in deiner Kammer aus.“

  • Nachdenklich legte sie den Kopf schief, versuchte einigermaßen nachzuvollziehen, was er denn nun eigentlich gesagt hatte. Kammer...also sollte sie in ihre Kammer? Stumm nickte sie und verließ, sich eine schmerzende Schulter reibend, den Raum...

  • Ich wartette bei der Türe wie sich das gehöhrte mit der Händen gefalten für mein schoß und das Gesicht verschleiert da ich ja in anwesendheid Fremder Männer war. :)

  • "Jahwohl Herr ,deswegen bin ich gekommen.
    Mir erreichtte in Hispania den Brief und so bin ich herran gereist hoffentlich ist es nicht zu spät..."

  • “Nein, zu spät nicht, aber er scheint mir sehr schwach zu sein. Ich fürchte um sein Leben, darum ist es gut eine Heilerin im Haus zu haben. Mein Sklave wird dich zu ihm bringen.“
    Er wandte sich dem Ägypter zu.
    “Nakhti, führe die Dame in das Gemach des Lysias und steh ihr zur Verfügung, wenn sie etwas benötigt.“


    Nakhti verneigte sich und tat wie ihm geheißen.


    >>> Domus Aeliana - Cubiculum Lysias


  • Möge die Göttern ihm gnädig empfangen und ihren Hand über ihm Halten
    Aesculapus geleite meine Hände den Ohne dich bin ich nichts.


    Patient Lyscias
    Befund :
    Alter zwischen 65 und 72
    Gewicht 155 Pfund


    Algemeine Schwäche ,Hertz verstöhrung ,Atem problemen.
    Verursacht dürch Ältersschwäche.
    Gesehen der algemeine Condition wirt er wohl in den Tag oder nächster Nacht Sterben.
    Wir können nur bitten die Göttern entscheiden nun mahl.


    Ich werde das tun was ich kann um sein Weg in das Nach Leben angenehm und Schmertzloos zu machen mehr steht nicht in meine Macht.


    Wer sich von ihm verabschieden will soll das bitte im lauf des Tages tun.


    Der Todt trat kurtz für Sonnen Untergang ein er war friedlich und ohne schmertz.
    Ein Langes und gesegnetes Leben hatt er geführt sein Tode auf diessem Alter ist gans normal.
    Ich habe die Todes Rythen ausgeführt und ihm abgelegt.


    Vale
    Annaea Kassandra Medicae
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    "Mein Hertzliches Beileit al die Familien mitglieder und Freunden des Lysias
    Wenn es ein trost sein möge euer Freund entschlief in Frieden mit sich und die Göttern.
    Wenn ihr es wünscht werde ich ihm Balsamieren dan muss ich aber wissen wie lange er über die erde stehen bleiben wirt."

  • Im Tablinum war Hochb etrieb. Das kam mir überhaupt nocht gelegen.
    Ich setzte also mein elegantestes Lächeln auf und begrüßte meinen Vetter und die Altbekannte von der Societas, welche mich mein ganzes Leben lang zu verfolgen schien und mir permanent über den Weg lief, wohin ich mich auch wand. Es war zu Schreien. :P


    Salve Vetter und Kassandra. Ich mach auch leise und bin schon weg.


    Und versuchte mich unauffällig schon wieder zu verdrücken.

  • Quarto hörte sich den Bericht der Heilerin an.
    “Ich danke dir. Ich bin mir sicher, du hast alles was möglich war für meinen alten Freund getan.“
    Seine Stimme war schleppend und von Trauer geprägt.
    “Wie lange er aufgebahrt bleiben soll…? Eine Woche ist wohl üblich. Wende dich an meine Sklavin Saldir, sie soll sich darum kümmern.“


    Inzwischen war sein Vetter Hadrianus in den Raum gekommen. Wie durch einen Schleier nahm Quarto ihn wahr.
    “Vetter! Du bist zurück? Das ist gut. Leider gibt es böse Neuigkeiten. Wir haben zwei Tote zu beklagen. Den Griechen Lysias… und… deinen Bruder Flavus Aelius Vassenius… beide tot, beide liegen Seit an Seit aufgebahrt im Peristyl.“

  • Nun ja. Lysias war schon immer für einen etwas ausgefallenen Lebenstil bekannt, aber das er nun gleich diesen solcherart ändert... wer hätte das gedacht? Und mein Bruder gleich mit?


    Ich kratzte mich am Kinn.


    Ich werde Nakhti Bescheid sagen, daß er den Bestatter holt, der sie einbalsamiert, sonst haben wir hier bald lauter Fliegen.



    Ich drehte mich um und Nakhti stand schon hinter mir, weil er mir vom Eingang her folgte.


    Hol bitte den Bestatter, damit er die Beiden einbalsamieren kann. Er soll die Beerdigung in 7 Tagen vorbereiten lassen. Lysias soll so meine ich, wie ich Quarto kenne, nahe dem Familiengrab bestattet werden. Und vergiß nicht die Trauer zu verkünden, denn morgen sollte meine Emanzipation sein, aber die wird wohl nun warten müssen. Hast du alles verstanden?



    Ahhh, doch noch etwas. Suche im Hafen den Kaufmann, der mich von Hispania nach Italien brachte und sage ihm, daß der in Hispania die Legatin aufsuchen möge und ihr ausrichten, daß der Kaiser wünscht, daß sie die Bestrafung ihres Regionarius höchstselbst ausführt. Was wäre da wohl treffender geeignet als die Ludi zu denen der Kaiser anreist und sich daran ergötzen kann? Ich werde wahrscheinlich ebenfalls mitreisen. Berichte ihm, daß ich mich für seine Dienste erkenntlich zeigen werde und ihm den Weg in die Flotte zurück ebnen werde! Seine Vorgesetzten werde ich entsprechend instrumentieren. Die Prätorianer können Dir das Schiff beschreiben! Nun geh Nakhti oder hast du noch Fragen?

  • Der Ägypter hörte Hadrianus mit offnem Mund und gewohnt dümmlichen Gesichtsausdruck zu. Dann verneigte er sich weiteres Mal.
    “Ja –err. Nein –err.“, gab er wenig aussagekräftig von sich um dann eiligen Schrittes zu entschwinden.

  • Für mich war die sache abgehandelt...
    Ein bestatter würde das alles übernemen.
    Eine Rechnüng gab ich nicht .
    "Es gibt keine rechnung dar ich den Patient nicht erfolgreich Heilen könnte
    Somit wirt dies Göttern Tariev.
    Nochmahls mein Leitwesen und viel Kraft gewünscht."
    Ich nickte den Beidde zu und verlies das Tabularium .

  • Quarto hatte einem seiner Sklaven ein Schreiben diktiert. Anschließend las er es nochmals durch, siegelte es und rief nach Nakhti.
    “Nakhti, mein Treuer, ich habe hier ein Schreiben. Es muss nach Germanien gebracht werden, nach Mogontiacum. Du wirst das erledigen.“
    Er drückte ihm die Papyrusrolle in die Hand.


    An den
    Duumvir der Stadt Mogontiacum
    Manius Matinius Fuscus



    Salve Manius Matinius Fuscus!


    PRIDIE NON IUL DCCCLV A.U.C. (6.7.855/102 n.Chr.) bis ANTE DIEM III ID IUL DCCCLV A.U.C. (13.7.855/102 n.Chr.) finden in Rom die Ludi Apollinares statt, welche von mir als Aedilis Plebeii organisiert werden.
    Traditionell gehören dazu Theatervorstellungen zu Ehren des Apoll im Marcellustheater. Da Du und Deine Schauspieltruppe zu den berühmtesten des ganzen Imperiums gehören, möchte deshalb anfragen; Währt ihr bereit an drei Tagen, nämlich NON IUL DCCCLV A.U.C. (7.7.855/102 n.Chr.) bis ANTE DIEM VII ID IUL DCCCLV A.U.C. (9.7.855/102 n.Chr.), als so genannte Parasiti Apollinis Dramen vorzutragen?
    Über eine angemessene Entlohnung würden wir uns sicher einig werden.
    Bitte gib meinem Sklaven, der dieses Schreiben überbringt, Deine Antwort mit zurück.



    gez. Lucius Aelius Quarto

    -------------- Aedilis Plebeii --------------




    ROMA - ANTE DIEM IX KAL IUL DCCCLV A.U.C. (23.6.855/102 n.Chr.)

  • Bei dem Gedanken, ins kalte, unwirtliche Germanien reisen zu müssen, wurde Nakhtis olivbraune Gesichtsfarbe leicht gräulich. Dennoch nahm er dienstbeflissen die Rolle entgegen und verbeugte sich wie üblich tief. “Ja –err!“

  • Nachdem sie schon vergebens in 3 Räume gespäht hatte, sparte Saldir sich diesmal das anklopfen und warf einen Blick in das Tablinum. Hoppsa, da war er ja.
    "Herr....Mann an Tür.", meinte sie in gebrochenem Latein.

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