“Marcus Iulius, ich freue mich dich zu sehen. Das wir uns hier in Rom wiedersehen und nicht schon vorher in Misenum getroffen haben...!
Quarto ließ den Satz unvollendet, als ihm offensichtlich etwas einfiel.
“Ach ja. Darf ich vorstellen: Decius Germanicus Corvus. Wie ihr, ist auch er mein Klient. Vielleicht kennt ihr euch bereits? Decius Germanicus lebt ebenfalls in Misenum, als... nun, als Ruheständler. In seiner aktiven Zeit war er zuletzt Praefectus Aegypti und, ähm..., kommandierte dort auch die Legionen, nicht wahr?“
Domus Aeliana - Tablinum
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Corvus musste ein säuerliches Gesicht unterdrücken, als ihn sein Patron als Ruheständler hinstellte. Auch wenn es, bei Lichte betrachtet, durchaus der Wahrheit entsprach.
Er stand jetzt ebenfalls auf.
“Das ist richtig. Mir unterstanden alle dort stationierten Einheiten des Exercitus Romanus und jeweils eine Legion direkt; zuerst die XXII. Deiotariana, später die XXIII. Cyrenaica.“, bestätigte er, bevor er sich an die beiden Iulier wandte und sich ein Lächeln abrang: “Ich freue mich, euch kennen zu lernen.“ -
Quarto nickte und machte dann eine Geste in Paetus' Richtung.
“Und das ist mein Sohn: Gaius Aelius Paetus.“ -
Auch Paetus erhob sich nun.
“Salvete! Es ist schön euch kennen zu lernen.“ -
“Und das sind der Senator Lucius Iulius Centho und Marcus Iulius Proximus, der Duumvir von Misenum.“, stellte Quarto nun seine neuen Gäste vor.
“Wollen wir uns nicht setzen? Möchtet ihr etwas trinken?, fragte er daraufhin, wieder an die Iulier gewandt.
“Ihr wisst natürlich, was geschehen ist, nicht wahr? Gefährliche Zeiten sind angebrochen und Informationen sind Gold wert. Ihr müsst uns unbedingt berichten, wie es euch in der letzten Zeit ergangen ist. War es schwer, hierher zu gelangen? Wurdet ihr aufgehalten? Habt ihr Neuigkeiten mitgebracht?“ -
Ich war viel unterwegs zwischen Misenum und Rom. Aber es stimmt schon Quarto, schade das wir uns nicht in Misenum treffen konnten. Vielleicht können wir dies ja künftig nachholen? Die Weinkeller der Casa Iulia in Misenum sind randvoll mit misenischem Landwein!
Decius Germanicus Corvus sehr erfreut begrüßte Proximus den Germanier Proximus überlegte kurz ob er diesem schon einmal begegnet war, dies war augenscheinlich aber nicht der Fall gewesen.
Auch Dich grüße ich Gaius Aelius Paetus.
Nun Quarto Spitzel in der Stadt berichten, dass der Praefectus Urbi mit harter Hand durchgreift. Es soll auch zu Toten in der Stadt gekommen sein, als es Aufstände gab.
Weiter hört man, dass verschiedene Senatoren verhaftet worden sein sollen, welche dies im einzelnen sind, weiß ich im Moment noch nicht. Aber das lässt sich bestimmt erfahren.
Seit ihr gut durch die Stadt gekommen ?
Wie wirst Du Dich verhalten Quarto? -
„Salve Germanicus Corvus. Ich freue mich einen weiteren Klienten von Quarto kennen zu lernen.“ Sagte er denn er kannte den Germanicus noch nicht. Schade dass der man nicht mehr Präfekt von Ägypten war als er selbst dort war. Dann wäre das sicher nicht zu einem solchen Debakel geworden.
Lucius war nicht wenig beeindruckt von davon wie viele Legionen der man schon unter seinem Kommando hatte. Sowas konnten im reich nicht viel behaupten.Als dann Quarto seinen Sohn vorstellet freute sich der Iulius. Er hatte schon lange darauf gebrannt mal jemanden aus Quarto´s Familie kennen zu lernen. „Salve Paetus ich freue mich besonders den Sohn meines Patrons kennen zu lernen.“
Dann folgte das obligatorische nochmalige ansprechen. Von ihm und Marcus dann wurden ihnen Plätze an geboten. Etwas das Lucius gern annahm und so setzte er sich auf eine der Klinen. Dann begann Marcus mit den Ausführungen.
„Nun es heißt die Vinicii seien beide verhafte worden und wohl auch einige der Flavier. Tiberius Durus hat sich in ein Schwer gestürzt. Und es heißt dass die meisten Aurelii die Stadt verlassen haben. Sie wurden mit dem Cornelius zusammen zu Staatsfeinden erklärt.“ Schloss er noch an. -
“Ja, wir sind hierher gekommen, bevor die Verhaftungen begannen und hatten keine großen Schwierigkeiten. Zuerst wollte man uns nicht in den Palast hinein lassen, aber dann ging es doch. Bisher wurde ich nicht behelligt. Aber die Wachen vor dem Palast... nun, ich sitze hier dennoch wie ein Gefangener.“
Als Centho weitere Details berichtete, hörte Quarto still und mit sorgenvollem Gesichtsausdruck zu. Manches hatte er bereits gewusst aber er erfuhr jetzt auch Neues.
Er nickte.
Ein Sklave hatte mittlerweile zwei weitere Stühle gebracht. Quarto machte eine einladende Geste und ließ sich selbst auf den seinen fallen.“Potitus Vescularius Salinator ist ein Verräter!“, brach es plötzlich mit aller Verachtung aus ihm heraus. “Ein Mörder und Verräter! Ich bin davon überzeugt: Er hat den Imperator Caesar Augustus, meinen Bruder, umbringen lassen, meine Schwägerin, meinen Neffen... Und er will die Macht für sich selbst, sich auf den Thron setzen! Ich werde das niemals hinnehmen, weder das Eine, noch das Andere!“
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Proximus nahm die Einladung sich zu setzen dankbar an. Dann lauschte er den Ausführungen Quartos.
Dieser wurde dann richtig emotional. Nach seinen Ausführungen waren die Parteien klar. Quarto hielt den Praefectus Urbi für den Mörder welcher den Imperator und dessen Familie auf dem Gewissen hatte. Dieses Gerücht hatte Proximus zuvor schon mehrfach gehört.
Als Quarto mit seinen Ausführungen fertig war, fragte Proximus
Nun Quarto, welche Schritte gedenkst zu tun? Hier im Palast, sitzt du, das hast du ja selbst schon gesagt, wie in der Mausefalle.
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Lucius war von der durchaus heftigen Reaktion überrascht. Aber verstehen konnte er sie doch denn die Gerüchte waren ja nicht neu. Nur brachte ihn das ja in nicht minder wichtige Konflikte. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen kam er sehr gut mit Salinator klar ja mochte durchaus seine doch etwas vulgäre Art. Aber hier ging es nicht um Mögen oder nicht mögen um Partie und Antipathie Es ging um Loyalität. „Was willst du tun? Willst du ihn offen bekämpfen oder willst du seine Feinde von hier aus stützen. Denn eins ist klar. Vermutlich wird der ehemalige Prätorianerpräfekt der nun die Legionen in Dakien hat, Salinator zum Kaiser ausrufen.“ Dann wand er sich unvermittelt an den Germanicus. „Werter Germanicus Corvus wie stehen eure ehemaligen Legionen zu euch? Hab ihr dort noch Einfluss. Denn seihen wir mal ehrlich es wird nicht mit Wortgefechten weiter gehen.“ Dann wand er sich wieder an Quarto. „Leider ist dein Klient Decimus Livianus nicht mehr Komandant der II Legio. Hast du sonst befreundete Kommandanten?“ Es wiederstrebte ihm aber einer musste. Jetzt da Quarto Klartext gesprochen hatte ebenfalls Nägel mit Köpfen machen. Dass Quartos Sohn eben schon einmal eine Anspruch Quartos zur Sprache gebracht hatte wusste er nicht. Was er eben gesagt hatte kam auf das Selbe raus. Wenn Quarto sich zum Feind Salinators erklärte was blieb da noch. Das es Verschwörer gab die den Cornelius ins Spielgebracht hatten wusste er ja nicht.
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Von den Verschwörern und Cornelius' Rolle wusste auch Quarto nichts.
Mit seinem zornigen Ausbruch war er noch nicht am Ende:
“Egal wer ihn ausruft, es ist Unrecht! Dieser Mann an der Spitze des Staates kann nur Unglück und Elend über uns bringen und wer ihm hilft, der dient Rom nicht, sondern wird wie er zum Verräter!“Dann wurde der alte Mann aber ruhiger. Nachdenklich fuhr er sich über den Bart.
“Aegyptus... ja, eine reiche Provinz mit starken Legionen. Sobald die Frühjahrsstürme ausbleiben werden die Getreideflotten wieder fahren und für das Brot in Rom sorgen. Wer sie verhindert, der setzt einen Dolch an die Gurgel der Stadt... Aber es ist weit weg, jenseits des Meeres. Außerdem... wie steht es inzwischen um deinen Einfluss dort, Decius Germanicus?“ -
Corvus verzog das Gesicht.
“Es ist schon eine ganze Weile her.“, gab er zu. “Viele Offiziere werden inzwischen in anderen Einheiten dienen. Den heutigen Praefectus Aegypti und die beiden Praefecti Legionis kenne ich nicht besonders gut. Es wäre ein Wagnis, sich auf ihr Wohlwollen zu verlassen.“ -
“Mmh...“
Wieder fuhr sich Quarto über den Bart, während er die wenig optimistischen Worte seines Klienten bedachte.Dann hellte sich seine Miene auf.
“Titus Aurelius Ursus befehligt die I. in Mantua. Keine Legion steht näher an Rom und er ist ein guter und enger Freund. Außerdem ist er Patrizier und schon deshalb ganz gewiss kein begeisterter Anhänger Salinators.“Er schaute in die Runde und schließlich zu Proximus.
“Du hast recht, Marcus Iulius, hier zu bleiben hieße, in der Falle zu hocken und nichts tun zu können. Es schmerzt mich sehr, Rom zu verlassen, aber es geht nicht anders. Ich muss gehen. Nach Mantua, ja, ich werde mich nach Mantua begeben, zu Ursus und seiner Ersten!“Wieder sah er abwechselnd zu den beiden Iuliern.
“Was habt ihr gehört? Ist es schwer aus der Stadt zu gelangen? Es wurde ein Reiseverbot für Senatoren verhängt. Ist es noch in Kraft und wird es sorgsam kontrolliert?“ -
Lucius war überrascht wie schnell das Gespräch an Fahrt auf nahm. Aber was hatte er den erwartet? Eigentlich hatte er sich erhofft dass er noch nicht so klar Position beziehen musste. Grade auch auf die Wahl von Marcus bezogen. Aber jetzt da Quarto seine Position klar gemacht hatte war der Weg klar ihnen. Also würde Quarto nach Mantua gehen. Aus Lucius Sicht wär Ägypten zwar besser aber wenn sie in Mantua besser Möglichkeiten sah dann war das sicher die klügste Entscheidung. Aber da war noch die Gretchenfrage da Lucius nichts von den Verschwörungen des Cornelius wusste. „Du willst dich also von der Prima zum Nachfolger deines Bruders ausrufen lassen?“ Denn eine andere Möglichkeit legitim gegen Salinator vor zu gehen sah Lucius nicht.
Dann grübelte er nach denn er hatte keine Antwort im Sinne des vorher gesagtem. Dann schüttelte er den Kopf. „Nein nein auf legalem Wege ist da nichts zu machen. Die Ausgangssperre ist zwar aufgehoben. Aber alle Senatoren die ohne die Erlaubnis des Präfekten die Stadt verlassen werden zu Staatsfeinden erklärt. Und die Urbanii kontrollieren alle Stadttore.“
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“Ich?“
Quarto tat so, als ob ihn dieser Gedanke Centhos überraschte, obwohl Paetus' ihn zuvor, bevor die Iulier gekommen waren, bereits in ähnlicher Weise angesprochen hatte.Er hob abwehrend die Hände.
“Zum jetzigen Zeitpunkt brauchen wir darüber nicht sprechen. Hier in Rom sind mir die Hände gebunden und wir wissen nicht wie sich die Lage darstellt, wenn ich die Reise nach Mantua hinter mich gebracht hat. Und auch wenn ich hoffe, dort freundschaftliche Aufnahme zu finden, will und kann ich dem jetzt noch nicht vorgreifen.“Er machte eine kurze Pause, bevor er weiter sprach.
“Ihr alle kennt mich als einen treuen Diener des Staates und als Verfechter des römischen Rechts. Doch jetzt, in dieser Situation, sehe ich keine andere Möglichkeit, als mich außerhalb der Gesetze zu begeben. Unsere Verfassung, in ihrer heutigen Form, liefert keine Antworten auf unsere drängenden Fragen.“Obwohl Quarto zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte, dass Salinator wenig später im Senat das angebliche Testament des ermordeten Kaisers würde öffnen lassen, das ihn zu seinem Nachfolger erklärte, fuhr er ein wenig prophetisch fort:
“Gewiss wird der Mörder Mittel und Wege finden, sich nach den Buchstaben des Codex Universalis zum rechtmäßigen Nachfolger meines Bruders zu erklären. Er wird seinem Tun den Anschein von Legalität geben. Aber nur ein Mensch ohne jedes Empfinden für das, was Gerecht ist, könnte so etwas als legitim ansehen.“Er blickte in die Runde.
“Macht euch keine falschen Hoffnungen. Wer mir folgt, der begibt sich außerhalb dessen, was von den Gesetzen gedeckt wird. Die Feinde Roms werden mich und meine Anhänger als Verräter bezeichnen. Aber es ist der Weg der Gerechten und am Ende, wenn der Mörder seiner Macht enthoben wurde, wenn er hoffentlich gefangen und verurteilt wurde, von einem guten römischen Gericht, dann wird alles, was jetzt getan werden muss, als richtig anerkannt werden.“ -
Proximus folgte den Ausführungen seines Patrons.
Als dieser mit seinen Ausführungen geendet hatte, pflichtete er ein.
Quarto, aber auch wenn Du Rom verlässt, was im Moment das sicherste ist, so brauchst Du Verbündete hier in der Stadt, welche Dir wohlgesonnen sind.
Hast Du denn schon einen Plan für die Zukunft, willst Du Truppen in Mantua sammeln ?
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“Ich bin kein Feldherr und habe nie Legionen angeführt, so wie unser Freund Decius Germanicus hier.“
Quarto wies auf seinen Klienten, der das halbe Leben in Uniform verbracht hatte.
“Aber immerhin habe ich, zumindest als Beobachter, an Iulianus' Parthia-Feldzug teilgenommen, vieles gelesen und manches verstanden. Also weiß ich, dass eine Legion nicht genügen wird, um sich dem Thronräuber entgegen zu stellen.
Von Mantua gilt es zunächst heraus zu finden, wo die anderen Legionen und sonstigen Verbände der Armee und Flotte stehen. Salinator“, er spukte den Namen förmlich aus: “war lange am Danuvius. Es steht zu befürchten, dass die dortigen Legionen für ihn sind und es sind einige. Aber was ist mit denen in Britannia, in den Germanicas und jenen im Osten? Das gilt es zu ergründen und erst dann können weitere Pläne gemacht werden.
Er fuhr sich abermals in der bekannten Geste über den Bart.
“Aber, gewiss, ich werde Verbindungsleute in Rom brauchen, Männer, denen ich vertrauen kann und die mir berichten, was hier in Rom vor sich geht.“ -
Lucius hörte erst mal was Marcus dazu sagte und er hatte Recht. Es sollten Leute hier bleiben die verlässlich waren. Obwohl er sich, da er schon als Tribun gedient hatte, natürlich dazu hingerissen fühlten Quarto zu begleiten. „Du magst kein Legat sein Quarto doch du bist ein großer Redner und das ist wenn man fähige Legaten hat noch wichtiger. Die Soldaten zu begeistern und von der gerechten Sache zu überzeugen ist am wichtigsten. Und grade Du der Du der leibliche Bruder des verstorbenen Kaisers bist und überdies auch eine Großmutter aus der Gens hast solltest die Männer begeistern können. Aber sicher hast Du Recht eine Legion wird nicht reichen. Aber desto mehr Zeit verstreicht um so mehr Männer wird man brauchen. Corvus wird mir Recht geben das die Legionen mit Maße erst über das Meer müssen und das wird Monate dauern. Während die in Mantua binnen einer Woche hier sein könnte. Des weiteren wird man um einen Zwangsaushebung nicht um hin kommen. Auch die Stadteinheiten sind wie die Legionen nicht voll aufgestellt. Drum würde ich schon auf dem Weg nach Mantua jedes Pferd Kaufen das ich aufbringen kann. Über die die in meinem Gestüt bei Mantua stehen kannst Du natürlich verfügen. Das dürften circa 140 Tiere sein nicht viel aber 100 Reiter können ins Gewicht fallen. Auch wenn es natürlich mit einer Zwangsaushebung und wenig Ausbildung nur leichte Reiter sein werden. Aber ich denk das man so bestimmt 500 leichte Reiter gewinnen kann.“ Auch wenn Reiterei nicht der Schwerpunkt der Römische Arme waren. Lucius fand das man auch mit wenigen schlecht ausgebildeten Männer viel erreichen konnte eben weil man sie schnell von A nach B verlegen konnte um Unruhe zu stiften. Natürlich konnten solche Männer niemals der Schwerpunkt sein oder gegen die gut ausgebildeten Eques der Garde antreten. Aber sie konnte Verwirrung stiften Verpflegung ran schaffen und neue Männer ausheben. Das wichtigste jetzt war der Zeitfaktor. Wenn es Quarto gelänge binnen weniger Tage nach Mantua zu kommen. Dann konnte man mit Hilfe der Flotte in Nord Italien das Meer sperren und verhindern das die Legionen aus Pannonien und Dakien auch nur einen Fuß auf itlaischen Boden setzten. Er sanierte noch kurz über das gedachte. Dann setzte er zu einer weiteren Antwort an. „Bei al deiner Umsicht die die in der Politik sicher hilft. Möchte ich Dir einen bescheiden Rat geben. Ich wäre prinzipiell für Ägypten gewesen aber wie Du schon sagtest ist es unsicher. Der Vorteil an der Legio in Mantua ist das sie in Italien ist. Sie kann binnen weniger Tage in Ravenna oder hier sein hier sein. Das ist ein Vorteil den Mann nutzen sollte. Wenn man mit der Legion Ravenna auf seine Seite bringen kann. Kann man mit der Flotte das Meer sperren dann sitzen die Legionen aus Pannonien und Dakia fest und bräuchten Monate über Land nach Rom. Das ist es woran man jetzt denken muss. Ein römisches Sprichwort lehrt uns doch. `Im Kriege müssen wir rasch sein!` Schnelligkeit ist es jetzt die Du brauchst.“
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Quarto lächelte bei Centhos letzten Worten.
“Du scheinst mir Iulius Caesars Werke studiert zu haben.“
Dann wurde er aber sofort wieder ernst.
“Dein Angebot ehrt dich und ich nehme es gerne an. Sofern Titus Aurelius Ursus sich unserer Sache anschließt, und ich bin davon überzeugt, dass er es tut, werden ihm die Pferde für eine zusätzliche Reiterei sicherlich willkommen sein.
Also ist es beschlossen: ich gehe nach Mantua und wer mit mir gehen kann und will, der möge mit mir kommen. Wer hier bleiben muss, wird mit mir in Verbindung bleiben und unsere Mission als Auge, Ohr und Hand in Rom unterstützen.“ -
Ja das hatte er aber er hatte mehr als nur bellum gallium gelesen. Vor allem die Werke von Frontinus die immer noch in der Casa standen hatten es ihm angetan. Aber er freute sich natürlich über die anerkennenden Worte. Dann dachte er kurz nach. Marcus würd kandieren und er musste für ihn sprechen. Auch wenn er nichts lieber getan hätte als mit Quarto zu gehen. „Ich würde auf der Stelle mit Dir gehen aber Marcus wir bald für das Vigintivira und er brauch im Senat meine Fürsprache. Ich werde Dich von hier aus stützen und kommen so wie es mir die Umstände erlauben.“ Er würde Salinator erst mal unterstützen um sich weiter dessen Vertrauen zu sichern. Das sollte ihm dann die Möglichkeit geben die Stadt bei Gelegenheit zu verlassen. Vielleicht bekam er ja sogar ein Kommando das dann später helfen konnte. Lucius wundert sich über selbst wie leicht es ihm fiel eine Solche Interriege zu spinnen und ein wenig erschreckte es ihn auch. Aber er wollte Quarto der augenscheinlich deutlich mehr Integrität besaß nicht mit seiner Durchtriebenheit belasten. Aber es war so das Beste. Er konnte Marcus jetzt nicht so kurz vor der Wahl hängen lassen. Und wenn er Salinator erst noch ein wenig den Bauch pinselte war vielleicht noch etwas zu gewinnen. Aber zunächst gab es noch andere Dinge die er zugesagt hatte zu erledigen. „Hast du schon eine Idee wie Du die Stadt verlassen kannst? Ich weiß es leider nicht. Ich kenne die Urbanii durch die Tore wird das nichts sie durchsuchen jedes Fass und jeden Sack.“ Merkte er an und fuhr sich über das Kinn. Dann setzte er aber noch mal neu an. „Ich muss Dich noch auf etwas anderes ansprechen auch wenn es nicht wirklich dazu passt. Aber ich hab es versprochen. Ich will Dir einen Verwandten von mir als Klient empfehlen. Er heißt Titus Iulius Italicus und ist der Sohn von Caius Iulius Seneca der Klient von deinem Klienten Marcus Decimus Livianus war. Ich habe versprochen dich wenigsten zufragen ob du ihn als Klienten in Erwägung ziehen würdest.“ Man das war ein hässlicher Gesprächsbruch aber Lucius hatte das Gefühl er würde es vergessen wenn er es nicht gleich ansprechen würde.
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