Ein Bauch zum Verlieben...

  • Erschöpft von der vielen Arbeit in den letzten Tagen ließ ich meinen Blick durchs Tablinum schweifen.
    Viel zu lange hatte ich hier nichts mehr umdekoriert- ganz zu schweigen von den Zimmern unserer neuen Familienmitglieder...


    Aber da unser Sklave grade die letzten von mir diktierten Worte in den Steintafeln festhielt, konnte ich mich auf eine Entspannungsphase freuen.


    Meine Reue aufgrund der Vernachlässigung meiner Familie- und besonders von Falco- üackte mich und ich machte mich daran, das Tablinum mit neuen und verrückten Möbeln zu dekorieren.


    Dann begab ich mich an die Feuerstelle, um eigenst ein paar kleine Leckereien zu zaubern, die ich im Tablinum für die Familie hinstellen wollte.


    Ich bereitete ein kleines Schild vor, auf dem stand:


    "Salve ihr lieben alten und neuen Familienmitglieder! Letzeren als Willkommensgruß und ersteren als Dankeschön für euer Verständnis habe ich euch ein paar kleine Leckereien gebacken und gekocht. Lasst es euch schmecken! Eure Liliana"


    Ich überblickte nocheinmal das Ergebnis, kostete selbst davon (ich ass natürlich für zwei :D ) und machte mich dann zufrieden auf die Suche nach meinem Mann, damit er mir mal wieder über den nun beträchtlich prallen Bauch streicheln konnte....

  • In Gedanken versunken ging ich durch das Tablinum und rannte geradewegs vor eine Liege. Ich bückte mich und rieb mir das schmerzende Knie. Die Liege hatte doch da gestern noch nicht gestanden ?!


    Erst jetzt bemerkte ich, das so ziemlich alle Möbel umgestellt und einige neue hinzugefügt worden waren. Einige sahen mir ein wenig merkwürdig aus. Stirnrunzelnd betrachtete ich eine Art Stuhl oder was auch immer das sein mochte. Vorsichtig setzte ich mich probeweise darauf und kippte prompt mit lautem Getöse um.


    Ein wenig schuldbewußt sah ich mich um, hatte mich auch keiner gehört ? Rasch stellte ich das Ding wieder an seinen Platz. So, sah doch aus wie neu :D


    Mein Blick fiel auf einen Teller mit Leckereien und das Schild, das daneben stand. Ach Liliana, ich hätte es mir denken sollen. Ihre Schwangerschaft bekam ihr wirklich prächtig, auch wenn sie auf die verrücktesten Ideen zu kommen schien, dachte ich mir, während ich mir ein Häppchen in den Mund schob.

  • Als ich das Tablinum betrat, bemerkte ich sofort Lilianas unverkennbaren Duft, der hauchzart in der Luft schwebte. Sie mußte kurz vor mir in dem Raum gewesen sein. Auch ein weiterer Duft hing noch in der Luft, den ich aber nicht einzuordnen wußte.

    Sofort ergriff mich große Sehnsucht nach Lilianas Nähe. Wir hatten uns längere Zeit kaum gesehen, obwohl wir doch unter einem Dach wohnten. Liliana hatte sehr dringende und langwierige Arbeiten zu erledigen gehabt und sich dafür in ihrem Arbeitszimmer förmlich verbarrikadiert. Zutritt hatten dort nur ihre Leibsklaven, welche die von Liliana für ihre Forschungsarbeiten benötigten Bücher und Schriftrollen hineintrugen und im Gegenzug die von ihr zu Papyros gebrachten Ergebnisse wieder hinaustransportierten. Inzwischen machte ich mir große Sorgen um Liliana, schritt doch ihre Schwangerschaft sichtbar rasch voran, und ich befürchtete schon, das sie sich zuviel zumutete. Glücklicherweise schien sich ihre Forschungsarbeit im Dienste des Cultus Deorum jedoch nun langsam dem Ende zuzuneigen.



    Während ich diesen Gedanken noch nachging, sah ich mich im Tablinum um und stellte verwundert fest, das hier einiges umgestellt und neu gestaltet war. Auch neue, mir gänzlichst unbekannte Möbelstücke sah ich. Manches davon fand ich auf den ersten Blick ziemlich ungewöhnlich. Liliana fand einfach immer wieder Wege um mich zu überraschen.


    Zuletzt blickte ich dann auf den Tisch in der Mitte des Raumes und entdeckte dort ein kleines Schild und einen daneben placierten großen Teller mit Leckereien und Süßigkeiten. An der Handschrift auf dem Schild und an der Tatsache, das es sich um Lilianas und mein Lieblingsgebäck handelte, erkannte ich sofort, wer da am Werke gewesen sein mußte. Jemand mußte bereits kräftig von den Leckereien genascht haben, wie ich an mehreren großen freien Stellen auf dem Teller unschwer erkannte. :D


    Da ich an Naschwerk generell nur sehr schwer vorbei kam, ohne davon zu probieren, vor allem wenn es sich dann noch um meine von Liliana gebackenen Lieblingsplätzchen handelte, griff ich beherzt zu.



    Kurze Zeit später verließ ich noch kauend das Tablinum, um in der Casa nach Liliana zu suchen. Getrieben von der Sehnsucht, sie in meine Arme zu nehmen, ihren wunderschönen prallen Bauch zu liebkosen und dem Herzschlag unseres Kindes zu lauschen...



    Sim-Off:

    @ Liliana:
    Mal schauen, wann und in welchen Raum wir uns treffen. ;)
    Hoffentlich sind wir dann ungestört. 8)



    @ Lucia:
    Bin mal davon ausgegangen, das du den Raum vor mir wieder verlassen hast. Hatte mein Posting schon vorbereitet und wollte jetzt nicht nochmal alles umtexten. ;)

  • Mein Weg führte mich erneut zum Tablinum- mein Heißhunger plagte mich einmal wieder.


    Da "prallte" ich im wahrsten Sinne des Wortes aus meinen lieben Ehemann, der laut schmatzend und kauend aus demselben heraustrat...


    "Na, mein Schatz, schmeckts?"


    fragte ich grinsend und wartete, bis sein Mund leer war, um ihm einen liebevollen Kuss zu geben.

  • Ein glückseliges Lächeln erschien augenblicklich auf meinem Gesicht, als ich Lilia erblickte. In Windeseile würgte ich die letzten Bissen herunter, wobei ich mich fast verschluckt hätte.


    "Liebling..." konnte ich gerade noch sagen, bevor Lilianas Lippen meinen Mund zu einem innigen Kuß versiegelten, von dem ich nicht genug bekommen konnte. Lange hatte ich auf diesen Moment gewartet, ihn herbei gesehnt.


    Wir umarmten uns und ich spürte dabei ihren prallen Bauch...

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