Kohorten der Zukunft...

  • Kaum hatte Glaucia seinen Aufnahmetest abgegeben machte er sich auf den Weg zu den Thermen. Die Wiese in der Flühlingssonne rief nach ihm und er hörte. Mit geschlossenen Augen und in horizontaler Lage genoss er die Sonne als plötzlich ein Schatten auf ihn fiel...

  • Der Schatten gehörte zu mir und wie immer verfolgte er mich auf Schritt und Tritt. Ich hatte leider noch nicht herausgefunden, wie ich ihn los wurde.
    An irgendjemanden erinnerte mich der Mann, an dem ich gerade vorbeiging...

  • Glaucia schlug die Augen, wunderte sich und schloss sie wieder. Komisch. Salve Aemilia, hier liegt die Zukunft der Cohortes Urbanae hörte er sich sagen

  • Stirnrunzelnd blieb ich stehen. Aemilia? CU? Vor allem das CU lies mich düster blicken.
    Dennoch neugierig drehte ich mich um. Bei genauerer Betrachtung wusste ich ein ähnliches Gesicht schonmal gesehen zu haben...vor langer Zeit...nur zu wem gehörte es?


    "Salve...du kennst meine Schwester?"
    Soso, kaum war sie wieder zu Hause hatte sie schon einen Mann kennen gelernt. Sie fing ja schon an wie ich :D

  • Schwester? Ja sicher! Glaucia blinzelte
    Dann bist Du Aelia! Wie fein. Geh bitte einen Schritt zur Seite, die Sonne ist zu schön. Oder besser leg Dich auch auf die Wiese, ich habe Lust anzugeben.

  • Lust anzugeben. Ach herrje, wen hatte sie denn da an Land gezogen?
    Nichtsdestotrotz ging ich einen Schritt zur Seite.
    "Ahja? Na, dann fang mal an.", ermunterte ich ihn und verschränkte abwartend die Arme.

  • Ich kann zum Beispiel Gedanken lesen, aber du denkst von den Cohortes Urabanae kommt eh nichts gutes, habe ich Recht? Glaucia lächelte breit der Frühlingssonne entgegen

  • Hm...woher wusste er das denn nun? In der Acta hatte die Geschichte zumindest noch nicht gestanden - glücklicherweise.
    Hatte Victor schon eine Rede zur Lage der Nation vor seinen Truppen gehalten? Würde ihm ähnlich sehen. Pah.


    "Die Familie tendiert mehr zu den Vigiles.", antwortete ich. "Mich scheinst du ja zu kennen. Aber wer bist du?"

  • Einst war ich Spross einer berühmten Familie musst du wissen, Statuen von mir würden in Rom stehen wenn, ja wenn nicht diverse Dinge geschehen wären.
    Doch nun habe ich eine neue Familie gefunden und habe zwei Brüder. Du müsstest mich kennen, sonst bin ich enttäuscht

  • "Weißt du, wie viele Menschen in Rom zwei Brüder haben?", fragte ich und zuckte mit den Schultern.
    Ich selbst gehörte auch zu dieser Spezies, auch wenn der eine Bruder durch Abwesenheit glänzte.
    "Aber ich muss zugeben irgendwie kommst du mir bekannt vor...ich komme nur nicht darauf..."

  • Wenn ich jetzt sagen würde wir hätten eine Katze so würde dir das weiterhelfen, wenn ich erwähnte das ich Deine Schwester traf eher nicht. Also erzähle ich Dir das Deine Schwester nett ist und werde gleich sehen ob Du auch Gedanken lesen kannst.

  • Eine Katze? Tja, da fielen mir auf Anhieb die Sergier und Vinicier ein.
    Hungaricus schien die Katze ja eher unfreiwillig zu haben, also musste er wohl zu den Sergiern gehören.
    "Du bist ein Sergius?", fragte ich verwundert. Merkwürdig, denen sah er eigentlich nicht besonders ähnlich.

  • Vom Blute Flavier, in der Vergangenheit Cornelier und Octavier, doch vom Herzen ein Sergier!
    Glaucia sprang auf und reichte Aelia die Hand
    Gestatten! Titus Sergius Glaucia, in der Vergangenheit Popa et Probatus und nun Candidatus der Cohortes Urbanae.

  • Flavier. Ja, das war es! Er sah den flavischen Kaisern ähnlich...dass die Nachkommen hatten, die noch lebten...naja, es schien einer vor mir zu stehen, sofern er die Wahrheit sagte.
    Noch immer misstraiusch ergriff ich die Hand.
    "Tja, das erklärt so manches...", murmelte ich. "Du hast es wohl nie lange an einem Ort ausgehalten."

  • Falls Du Zeit für eine Geschichte hast so geh ein wenig mit mir im Sonnenschein, falls nicht sage ich einfach JA.

  • Glaucia und Aelia gingen ein wenig durch den Park der Thermen und er begann zu erzählen.


    Ich bin als Titus Flavius Domitianus als Sohn des Kaisers geboren. Sohn eines überstarken Vaters. Ich hatte alles, nur keine Liebe, Gold aber keine Nähe. Ich war ein Spötter im goldenen Käfig, so wie jetzt irgendwie immernoch.
    Als er gestürzt wurde musste ich ausser Landes, kam zurück und lebte bei den Corneliern und Octaviern. Ruhelos. Ziellos. Sinnlos. Doch dann verliebte ich mich.

  • Ich war was die Herkunft anbelangte zwar immer noch ein wenig zwiegespalten, sagte aber nichts dazu.
    Viel Eindruck machen konnte er damit wohl ohnehin nicht mehr, die Flavier waren schon fast 10 Jahre nicht mehr die Herrscher.


    "Du hast dich verliebt? Und wer ist die Glückliche?"

  • Aurelia Deandra. Glaucias Lippen wurden schmal und sein Blick wandte sich zum Himmel


    Sim-Off:

    Erst 6 Jahre. Papa wurde 96 abgesetzt

  • Sim-Off:

    Ich runde großzügig :D


    "Deandra?", wiederholte ich. Oha, noch ein unglücklich Verliebter bei den Sergiern. Deandra würde für nichts in der Welt ihren Sophus verlassen, da war ich mir sicher.
    "Verstehe...", murmelte ich. "Venus scheint es mit den Sergiern nicht allzu gut zu meinen."

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