• "Welche fandest du denn so interessant?"
    Dieser Mann begann sie immer mehr zu verwirren oder es lag an dieser schrecklichen Dunkelheit, die sie noch verrückt werden ließ.
    "Und woher weißt du, dass dies nur ein Teil meiner Fähigkeiten war. Vielleicht waren es ja schon alle, die du gesehen hast."
    IHr Blick wurde ein wneig heruasfordernd. Es interessierte sie wie er darauf kam, dass sie mehr könne...

  • "Deine Dreistigkeit hat mich beeindruckt und deine Schnelligkeit war auch nicht zu verachten. Auch wenn beides dir am Ende trotzdem nicht geholfen hat. Aber es gehört schon einiges dazu in ein Haus einzudringen, dessen Besitzer dich ohne weiteres für immer aus dem Verkehr ziehen könnte. Ich fand es auch äusserst interessant, wie du reagiert hast, als ich dir gegenüberstand. Wirklich nicht unbedingt dumm die Reaktion." sagte er.


    "Ich glaube nicht, dass das schon alles war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dir noch viel mehr steckt."


    Die Tür ging auf und der Medicus kam herein. Balbus gab ihm die Anweisung Celeste zu untersuchen und zu behandeln und der Medicus näherte sich ihr.

  • "Und es hätte fast geklappt."
    Nun wirkte sie ein wenig verlegen. Er lobte ihre Fähigkeiten und sperrte sie dennoch ein. Sie hatte ihn beeidruckt und doch hatte er sie so behandelt.
    "Ich hoffe, dass du dich nicht in mit täuschst."
    Sicher würde sie ihm nicht auf die nase binden was sie alles konnte und was sie sich schon alles damit zusammen gestohlen hatte.


    Als dann der Medicus eintrat sah sie ihn nur kurz an und danach wieder zu Balbus, der ihm scheinbar einiges erklärte. Sie blieb einfach stehen und wartete was nun weiter geschehen würde.

  • Während der Medicus sich um ihre Wunden kümmerte, fragte Balbus: "Bist du hungrig? Du hast immerhin in den fast zwei Wochen die du hier bist kaum etwas gegessen."


    Die Zeitspanne die er nannte, war natürlich total übertrieben, war sie doch erst seit drei Tagen hier.

  • "Zwei Wochen,"
    fragte sie nun völlig überrascht und bekam ihren Mund vor lauter Staunen kaum zu.
    "Ich bin seit zwei Wochen hier?"
    Sie konnte das kaum glauben. Die Behandlung des Medicus ließ sie einfach über sich ergehen. War es wirklich so, dass sie sich an eine so lange Zeit nicht erinnern konnte?
    "Ein wenig Hunger habe ich schon,"
    gab sie nun ehrlich zu. Sie verstand einfach nicht wie es dazu kam, dass sie sich an eine so lange Zeit nicht erinnern konnte.

  • Wieder ging Balbus zur Tür und klopfte daran. Diesmal gab er den Befehl etwas zu Essen aus der Küche kommen zu lassen.


    Dann wandte er sich wieder Celeste zu: "Ja, du bist seit zwei Wochen hier. Und auch das ist schon fast bewundernswert, denn du hast ziemlich lange durchgehalten ohne etwas zu verraten."


    Der Medicus verband die letzte Wunde und verliess dann die Zelle.

  • "Ich habe nichts verraten oder? Du willst mir das doch nur einreden. Ich habe nichts verraten..."
    ihre zuletzte gesprochenen Worte wurden immer leiser. Als der Medicus die Zelle verließ, sank sie sogar auf die Knie. Sie konnte es einfach nicht glauben. Weder die zwei Wochen noch, dass sie etwas gesagt hatte. Sie konnte sich einfach nicht daran erinnern und das musste man doch eigentlich...

  • Er ging auf sie zu und kniete sich neben ihr nieder. "Du hast nichts 'verraten', du hast Antworten geliefert. Von einem Verrat kann nicht die Rede sein. Aber du warst uns sehr nützlich mit deinen Antworten." Er lächelte sie leicht an.


    Die Zellentür wurde geöffnet und ein Sklave brachte ein Tablett hinein. Er stellte sich vor Balbus und Celeste und wartete. Balbus stand auf und nahm es ihm ab. Dann gab er ihm die Anweisung einen kleinen Tisch und einen Hocker zu bringen, was er auch augenblicklich tat.


    Nur wenige Momente später stellte Balbus das Tablett auf den Tisch und sagte zu Celeste: "Dein Essen ist da. Ich hoffe es wird dir zusagen, den Offizieren hat es heute mittag jedenfalls geschmeckt."

  • Mit nun inzwischen traurigen Augen sah sie Balbus an als sich dieser nun neben kniete.
    "Wie habe ich euch geholfen. Ich kann mich daran nicht erinnern.
    Ihre Stimme hatte fast schon etwas flehendes an sich. Ein Lächeln bekan sie nicht zu stande. Sie blickte einfach nur trautig drein und auch enttäuscht.


    Sie bekam noch nicht einmal wirklich mit, dass man ihr das Essen brachte. Erst als Balbus wieder aufstand, sah sie zur Tür und erhob sich auch erst als der Tisch und der Hocker ihr gebracht wurden. Langsam ging sie zum Hocker, setzte sich darauf und griff zögernd nach dem Brot, welches auf dem Teller mit dem Essen lag.
    "Dann wird es sicher auch mir schmecken,"
    umso mehr sie aß desto grrößer wurde ihr Hunger. Dennoch bemühte sie nicht gierig nach der Mahlzeit zu greifen.

  • "Guten Appetit." sagte er und ging einige Schritte auf die Seite, wo er dem Sklaven einige weitere Anweisungen zuflüsterte. Dieser nickte und verzog sich dann. Als die Tür wieder geschlossen worden war, begab sich Balbus wieder zu Celeste und ging ihr gegenüber vor dem Tisch in die Hocke.


    "Möchtest du hier raus?"

  • Nur einen kleinen Moment sah sie zu den beiden. Das Essen fesselte im Moment fast ihre ganze Aufmerksamkeit und nach der kurzen Unterbechung ihre gesamte. Doch als er sich wieder vor sie kniete und sie fragte, stoppte sie mit dem Essen und sah ihn aus großen Augen an. Langsam nickte sie.
    "Ja, ich möchte gern hier raus. Du würdest mich wirklich freilassen?"
    Das er ihr nicht auf ihre Frage geantwortet hatte, fiel ihr nicht auf. Der Hunger war einfach zu groß gewesen und soweit sie sich erinnern konnte, hatte sie die ganze Zeit über nichts gegessen.

  • Luciana hatte das Gefühl hier bald durchzudrehen. Sie konnte schwach die Stimme ihrer Schwester hören, oder hatte sie schon Wahnvorstellungen? Immer wieder versuchte sie auf die Beine zu kommen und sie schaffte es auch. Zwar hatte sie sich ihre Hände nun ein wenig an der Wand aufgeschrubbt und auch das Seil hatte sich ein wenig in ihre Hände geschnitten. Was war denn das hier für eine Behandlung? Was würde der Tiberier machen wenn er das wüsste? Wie Celeste auch fehlte ihr der Sinn für die Zeit und sie wusste auch nicht sicher wie lange sie schon hier drinne saß. Ihr kam es vor wie eine halbe Ewigkeit. Im dunkeln zu sitzen und die ganze Zeit nachdenken konnte einen verrückt machen und soe wie Luciana aus sich raus ging war sie nahe dran einfach nur durchzudrehen.


    Wankend ging sie an die Tür, auch wenn sie wusste, dass es keinen Sinn hatte trat sie dagegen und tat sich dabei nur weh.


    Celeste? Celeste hörst du mich? Halte durch ich helfe dir. Verdammt, verdammt, verdammt, ich will hier raus!!!! Ihr verdammten Schweine macht endlich die Tür auf und lasst mich raus hier. Ihr könnt mir nichts beweisen, also könnt ihr mich nicht festhalten. LASST MICH RAUUUUUUUS! Luciana biss sich auf die Lippe und riss an ihren Händen auch wenn es absolut keine Erlösung brachte.

  • Zitat

    Original von Celeste
    Nur einen kleinen Moment sah sie zu den beiden. Das Essen fesselte im Moment fast ihre ganze Aufmerksamkeit und nach der kurzen Unterbechung ihre gesamte. Doch als er sich wieder vor sie kniete und sie fragte, stoppte sie mit dem Essen und sah ihn aus großen Augen an. Langsam nickte sie.
    "Ja, ich möchte gern hier raus. Du würdest mich wirklich freilassen?"
    Das er ihr nicht auf ihre Frage geantwortet hatte, fiel ihr nicht auf. Der Hunger war einfach zu groß gewesen und soweit sie sich erinnern konnte, hatte sie die ganze Zeit über nichts gegessen.


    "Wenn du mir noch einmal hilfst, lasse ich dich gehen." sagte er und war durch das Geschrei aus der Nebenzelle langsam versucht eine kleine Exekution zu befehlen.

  • Zitat

    Original von Luciana
    Wankend ging sie an die Tür, auch wenn sie wusste, dass es keinen Sinn hatte trat sie dagegen und tat sich dabei nur weh.


    Celeste? Celeste hörst du mich? Halte durch ich helfe dir. Verdammt, verdammt, verdammt, ich will hier raus!!!! Ihr verdammten Schweine macht endlich die Tür auf und lasst mich raus hier. Ihr könnt mir nichts beweisen, also könnt ihr mich nicht festhalten. LASST MICH RAUUUUUUUS! Luciana biss sich auf die Lippe und riss an ihren Händen auch wenn es absolut keine Erlösung brachte.


    Der Miles, der vor Celeste's Zellentür stand, ging zur Nachbarzelle rüber. Er öffnete den Sichtschlitz der Tür und brüllte: "HALT ENDLICH DEINE KLAPPE! Das ist ja nicht auszuhalten!"

  • Wenigstens hatte sie endlich Aufmerksamkeit erregt und das war es ja was sie gewollt hatte. Sie sah den Mann hinter der Tür nicht wirklich aber sie musste ihn doch irgendwie dazu bekommen, dass er diese Tür öffnete.
    Mach die Tür auf und lass mich raus du verdammter Mistkerl. Ich will auf der Stelle raus und wie lange soll ich hier noch sitzen mit gefesselten Händen? Ich hab kein Gefühl mehr. Sie hoffte, dass er reinkommen würde und die Fesseln abnahm, dann würde sie ihn anfallen auch wenn sie sicher keine Chance gegen ihn hatte,aber im Moment dachte sie nicht wirklich logisch nach.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    "Wenn du mir noch einmal hilfst, lasse ich dich gehen." sagte er und war durch das Geschrei aus der Nebenzelle langsam versucht eine kleine Exekution zu befehlen.


    "Wobei soll ich dir helfen,"
    fragte Celeste und hatte geahnt, dass da retwas faul war.


    Das Rufen ihrer Schwester ließ sie fast wahnsinnig werden und eine kleine Träne begann ihre Wange herabzurinnen. Warum nur war sie nicht still, einfach ruhig und brachte sie beide nicht in noch mehr Schwierigkeiten. Kurz ging ihr Blick zur Tür und dann wieder zu dem Mann vor sich auf dessen Antwort sie nun wartete.

  • Zitat

    Original von Luciana
    Wenigstens hatte sie endlich Aufmerksamkeit erregt und das war es ja was sie gewollt hatte. Sie sah den Mann hinter der Tür nicht wirklich aber sie musste ihn doch irgendwie dazu bekommen, dass er diese Tür öffnete.
    Mach die Tür auf und lass mich raus du verdammter Mistkerl. Ich will auf der Stelle raus und wie lange soll ich hier noch sitzen mit gefesselten Händen? Ich hab kein Gefühl mehr. Sie hoffte, dass er reinkommen würde und die Fesseln abnahm, dann würde sie ihn anfallen auch wenn sie sicher keine Chance gegen ihn hatte,aber im Moment dachte sie nicht wirklich logisch nach.


    Der Sichtschlitz wurde wieder geschlossen und ein Schlüssel wurde im Schloss gedreht. Nachdem die schwere Tür geöffnet worden war, traten zwei Milites in voller Montur und kampfbereiten Blicken hindurch.


    Der eine schaute sie an und ging auf sie zu. Er ging um sie herum und stellte sich hinter sie. Dann zog er, möglichst geräuschvoll, seinen Gladius.

  • Zitat

    Original von Celeste
    "Wobei soll ich dir helfen,"
    fragte Celeste und hatte geahnt, dass da retwas faul war.


    Das Rufen ihrer Schwester ließ sie fast wahnsinnig werden und eine kleine Träne begann ihre Wange herabzurinnen. Warum nur war sie nicht still, einfach ruhig und brachte sie beide nicht in noch mehr Schwierigkeiten. Kurz ging ihr Blick zur Tür und dann wieder zu dem Mann vor sich auf dessen Antwort sie nun wartete.


    "Du sollst für mich in ein Haus einbrechen und dort etwas herausholen." sagte er.


    Er sah ihre Träne und hörte weiterhin die Schreie aus der Nebenzelle. "Und du bist dir sicher, dass du deine Nachbarin nicht kennst?"

  • Wurde ja auch Zeit dachte sie bei sich als sie den Schlüssel hörte und trat einen Schritt nach hinten. Toll nun waren es auch noch zwei und sie mochte sie jetzt schon nicht. Innerlich war sie so aufgebracht, dass sie diese beiden am liebsten getötet hätte. Gespannt wartete sie und sie fühlte sich nicht wohl, als der eine hinter sie trat und sie dann das Geräusch eines Gladius hören musste wie es gezogen wurde. Ohne mit der Wimper zu zucken blickte sie den anderen Prätorianer genau in die Augen und ihr ganzer Hass sprach aus ihren.
    Ich will hier raus wiederholte sie was sie zuvor schon gesagt hatte.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    "Du sollst für mich in ein Haus einbrechen und dort etwas herausholen." sagte er.


    Er sah ihre Träne und hörte weiterhin die Schreie aus der Nebenzelle. "Und du bist dir sicher, dass du deine Nachbarin nicht kennst?"


    Einen Moment überlegte sie und sah dann auf den Tisch.
    "Sie ist meine Schwester."
    Mehr sagte sie dazu nicht. Auch sah sie ihn erst nach einer ganzen Weile wieder an als seine Worte endlich richtig zu ihr durchdrangen.
    "Ich soll für dich etwas stehlen?"
    Ihr Blick war erschrocken, ungläubig und sehr verwundert. So ging das also. Er sollte einer der Guten sein und war nicht anders als die anderen in dieser Stadt.

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