• Ein wenig verspätet kam auch ich zu den Feierlichkeiten.


    Ich sah mir voerst von der Ferne den prachtvollen Schrein an.
    Ein wahrhaftiges Meisterwerk, sehr gelungen.


    Als ich meine Blicke durch die Runde schweifen ließ entdeckte ich Lucilla bei einer kleinen Gruppe stehen. Auch Tiberia Livia stand dabei.
    Sie kannte ich bereits aus diversen Sitzunegn der Curia Provincialis sowie aus der Curia Carthago Novas.


    Ich gesellte mich dazu.


    "Salve Livia, Salve Lucilla!" begrüsste ich die beiden.

  • Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Natürlich, das ist doch gar kein Problem. Hauptsache ist doch, dass der Wille bestünde und das tut er offensichtlich. Ich würde mich freuen wenn dein Cousin noch kommt! Darf ich dir Falernen anbieten?


    "Danke, gerne." lächelt Lucilla. Gerade als sie den Wein in Empfang nimmt, tritt ihr Cousin an die Gruppe heran.


    "Ah, Martinus. Gerade haben wir von dir gesprochen. Ich wusste nicht, ob du die Zeit finden würdest, zu kommen."


    Und so geht die Vorstellungsrunde erneut von vorne los... :D

  • Lucilla lächelt hintergründig. "Nun, was könnte man schon Schlechtes über dich sagen, außer, dass du vor lauter Arbeit für die schönen Seiten des Lebens keine Zeit mehr hast. Aber das hättest du ja nun mit deinem Auftauchen auch entkräftet."


    Sie trinkt eine Schluck des vorzüglichen Weines um ihr schelmisches Grinsen zu verbergen.

  • Immer wieder musste ich feststellen dass meine Cousinen wohl einzigartig sind.
    Ich neigte meinen Kopf ein wenig zur Seite um Lucillas hübsches Lächeln hinter dem Becher zu sehen.



    "Nun, Ich bin mir sicher dass es Kritiker meiner Person gibt.
    Jedem kann man es bestimmt nicht Recht machen.
    Doch das Ergebnis der Wahlen gibt mir und meinem Weg den ich gehe Recht."


    Ich lächelte ein wenig stolz zurück.

  • Lucilla weiß darauf ersteinmal nichts zu erwidern, da sie ihren Cousin nicht in Verlegenheit bringen will. Sie ist stolz auf ihn, und das weiß er. Ihre kleinen Neckereien sind eine Familienangelegenheit und haben daher in der Öffentlichkeit nichts verloren. :D


    "Was wäre das Leben schon ohne Kritiker." sagt sie dann. "Woran sollte man ohne sie noch wachsen?"

  • Ich nickte meiner Cousine lächelnd zu.


    "Das macht so manche Aufgaben noch interessanter als diese bereits sind."


    Ich wusste was Lucilla sich dachte und dass sie stolz auf die gesamte Gens war. Auch wir alle waren sehr stolz auf sie.
    Ihre kleinen, wie sie es so gerne bezeichnen würde, Neckereien würden uns sehr fehlen wenn sie nicht hier bei uns wäre. :D

  • Ich begrüßte den Neuankömmling mit einem breiten Lächeln, dass einem Grinsen gleich kam. Na sowas, kaum das man von ihm spricht taucht er hier auf.


    "Salve Salve! Auch für dich gilt, du kannst dich hier an allem bedienen! Sklaven haben wir genug und an Speis und Trank soll es auch nicht mangeln. Wenn dann mehr Gäste eingetroffen sind machen wir uns auch auf den Weg zum Tempelbezirk wo der Schrein errichtet wurde!"


    Sim-Off:

    *bg* Der Schrein steht nicht in unserem Haus ;) Der steht schon brav bei den anderen Tempeln und Schreinen

  • Es folgte eine herzliche Begrüssung durch Helena Tiberia.


    "Nun, wenn man von mir spricht so komme ich auch schon geeilt"
    antwortete auch ich mit einem Lächeln.


    "Habt Dank, ich werde mich dann bedienen."


    Sim-Off:

    Ups, ich seh schon überall nur noch Tempel, Schreine und dergleichen. Dürfte eine Art Berufskrankheit sein :D

  • "Danke der Nachfrage, Helena. Es geht mir wieder besser!" sagte ich zu Helena gewandt.


    Sie war eine erstklassige Gastgeberin, hatte stets ein Auge auf alle und war redegewandt. Auch ohne meinen Bruder machte sie eine prächtige Figur.


    Inzwischen waren einige Gäste eingetroffen, die ich logischerweise alle nicht kannte. Unter ihnen war eine bezaubernde Frau, die sich den anderen als Decima Lucilla vorstellte. Ich befürchte, sie wird mir noch länger im Kopf herumschwirren.


    Suchend blickte ich in die Runde nach einem Gesprächspartner...

  • Zitat

    Original von Decius Tiberius Metellus


    Suchend blickte ich in die Runde nach einem Gesprächspartner...


    Lucilla mischt sich ein wenig unter die Gäste und beschließt sich näher mit den Tiberiern bekannt zu machen. Da sie keinen der beiden kennt und es daher egal ist, mit welchem sie anfängt, steuert sie auf denjenigen zu, den Livia als ihren Cousin vorgestellt hat.


    "Guten Abend," lächelt sie. "Decius Tiberius Metellus nicht wahr?"

  • Die wunderschöne Dame, die mir vorhin ins Auge gestochen ist, sprach mich an. Die Götter scheinen es gut mit mir zu meinen.


    "Guten Tag, meine Dame" entgegnete ich ihr mit einem freundlichen Lächeln.


    "das ist richtig. Ich bin der Bruder von Publius Tiberius Maximus und erst vor Kurzerm zu meiner Gens gestoßen."


    "Wie ist euer Name, wenn ich fragen darf?"


    Ihre Augen faszinierten mich...

  • "Decima Lucilla." lächelt sie zurück und setzt hinzu: "Wo warst du vorher, wenn du erst kürzlich zu deiner Gens gestoßen bist?"


    Sie mustert ihr Gegenüber und so richtig will er nicht in ihr Bild von einem Patrizier passen. Es fehlt ihm diese leichte Hochnäsigkeit, die diesen oft zu eigen ist.

  • "Als Kind wurde ich entführt und mir gelang erst kürzlich den Weg zu meinem Bruder zurückzuverfolgen. Und nun bin ich überwältigt, in welches Leben ich hineingestolpert bin! Noch hab ich mich noch nicht so recht an diese Rolle gewöhnt."


    Nun war es aber genug von mir. Ich musste mehr über Lucilla erfahren!


    "Aber erzählt mir lieber etwas von euch! Was führt euch hierher?"

  • "Nun, wie wohl die anderen Gäste auch, führt mich die Einweihung des Minerva-Schreines hierher."


    Sie grinst kurz. "Aber das ist es sicher nicht, was du meinst. Die Gens Decima stamm aus Tarraco und ich bin hier aufgewachsen. Vor einiger Weile noch war ich eine Zeit lang in Rom, bei einer Großtante, doch vor ein paar Wochen bin ich dann zurückgekehrt. Mittlerweile bin ich Magistrata von Tarraco." Sie zuckt mit den Schultern. Sehr aufregend ist das wohl alles nicht, im Gegensatz zu Metellus' Leben.


    "Wo hast du gelebt, bevor du hierher kamst?" hakt sie daher nach.

  • "Nun, aus einer Gegend, nördlicher als Germanien. Genaueres würde zu weit führen. Um ehrlich zu sein, will ich mich auch nicht näher daran erinnern. Es war eine...sehr unangenehme Zeit, an die ich eher ungern zurückdenke..."


    Kurzzeitig verloren sich meine Gedanken in der Vergangenheit. Wie sich mein Leben doch verändert hatte. Jetzt stand ich einer Dame gegenüber, wie ich sie lange nicht zu Gesicht bekam. Und sie schien durchaus liebenswürdig zu sein... :)


    "Aber ich möchte euch nicht langweilen. Ihr ward in Rom, sagt ihr? Erzählt mir, wie ist es dort? Muss ja um sehr aufregend sein, was man so hört."

  • 'Eine Gegend nördlicher als Germanien.' denkt Lucilla schaudernd. Das muss ja fast am Ende der Welt liegen.


    "Oh ja, Rom ist unglaublich aufregend. Alles dort ist so... riesig. Die Bauwerke, die Spiele, die Politik. Auch wenn wir uns doch bemühen, Tarraco lässt sich nicht damit vergleichen. Du solltest einmal dorthin reisen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Hast du denn schon Pläne für dein neues Leben in Hispania?"

  • "Ich denke, ich werde eine miltärische Laufbahn einschlagen. Jedoch muss ich mich zunächst genauer erkundigen. Nur ein Narr handelt vorschnell."


    Da ich nicht die ganze Zeit von mir reden wollte, wechselte ich das Thema.


    "Rom ist eine Reise wert, das habe ich schon von vielen Seiten gehört. Sobald ich es mir einrichten kann, werde ich euren Vorschlag in die Tat umsetzen. Wenn ihr euch dort schon auskennt, könntet ihr mir vielleicht die Stadt zeigen... ;)" antwortete ich lächelnd.

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