• Livia tritt gut gelaunt hinzu. Die Zeremonie ist sehr schön gewesen und sie ist erleichtert über den guten Ausgang der Opferung.


    "Helena! Eine wunderbare Weihung. Ich bin froh, dass das Opfer so gut angenommen wurde. Jetzt können wir uns endlich wahrhaftig an dem Schrein erfreuen. Er ist wirklich eine Bereicherung."


    Sie nickt anerkennend. Dann nimmt sie die Cousine für einen Augenblick beiseite.


    "Nachdem ich nun gewählt wurde, werde ich wohl eine kleine Reise nach Roma unternehmen müssen. Natürlich kehre ich wieder zurück. Wie steht es um dich? Kommst du derweilen hier zurecht? Es beruhigt mich, dass du nun eine gute Sklavin an der Seite hast, die in der Lage ist, sich um das Kind zu kümmern..."


    Fragend blickt sie Helena an.

  • Gespannt betrachtete ich das ganze Spektakel. Ich hatte nie sonderlich viel für das opern von wertvollem Getier übrig. Allerdings bin ich mit dieser Tradition auch noch nicht allzu vertraut. Ein Gutes hatte das Ganze allerdings: Man kam in den Genuß herrlichen Stierfleisches und köstlichen Weines.


    Ich schrieb mir ins Gedächtnis, Helena in einer ruhigen Minute zu beglückwünschen. Wie nicht anders zu erwarten, hatte sie Ihre Aufgabe großartig gemeistert.


    Ich griff nach einer Keule und einem Kelch und genoß die Köstlichkeiten.


    Nach weiteren Portionen Fleisch und drei Kelchen Wein beschloss ich, mich langsam auf den Weg zu machen. Seit meiner Ankunft hatte ich noch keine Zeit, mich bei der Legion zu melden. Vorher ging ich nnoch kurz zu Helen hinüber, um mich zu verabschieden: "Helena, lass dir gratulieren! Du hast sehr souverän gewirkt! Leider muss ich nun los, um mich endlich bei der Legion zu melden. Ich werde von mir hören lassen! Ave, Helena!"

  • Auch ich war der Gesellschaft gefolgt und verfolgte die Zeremonie.
    Es freute mich sehr dass der Schrein der Minerva nun eingeweiht war und Tarrco damit weiter bereichert wurde.


    Es war nun jedoch leider an der Zeit die Feierlichkeiten wieder zu verlassen denn es wartete ein Menge Arbeit auf mich.
    Ich verabschiedete mich bei allen Anwesenden und machte mich auf den Heimweg.

  • Nachdem er sich etwas gereinigt hatte, mischte er sich ein wneig unter die Gesellschaft, verweilte aber nicht zulange, sondern ging noch einmal zu dem Schrein, betete einen Moment nur für sich und Minerva und verliess dann, nach dem er sich von der Sacrificula verabschiedet hatte, die Feierlichkeiten.

  • Seine Aufgaben liessen ihm nur selten Zeit der Minerva in ihrem Schrein zu huldigen, aber heute hatte er sich die Zeit einfach genommen, denn er wollte endlich einmal wieder einen zwiegesprächigen Monolog mit seiner Götton führen.
    Viele Dinge gingen ihm durch den Kopf und vielleicht würde so ein wenig Ordnung in sein Gedankenchaos kommen.

  • Angestrengt dachte ich nach, was man Minerva wohl am besten opfern würde.


    "Ich glaube, gewöhnlich opfert man Minerva ein Schwein...aber wenn es kein großes Opfer sein soll....hm...vielleicht einen Vogel, oder einen Hasen?", schlug ich schließlich vor.

  • Tauben wären wohl eine gute Sache, ja. Eine gute Wahl, lächelte er sie an.
    Würdest Du sie holen gehen? Der Tempeldiener des Marstempels hat immer welche auf Vorrat.
    Den Weg würde sie wohl kennen, aber er deutete ihn ihr dennoch mit dem Arm, war er ja nicht weit.

  • Ich sah in die gedeutete Richtung und nickte. Hm...ob der Tempeldiener wohl die Tauben vom Venus-Taubenschlag bezog, fragte ich mich grinsend und eilte davon.


    Schon kurze Zeit später kehrte ich mit zwei Tauben zurück - eine zur Sicherheit, falls die erste nicht tauglich war.

  • Hu...ich? Ohje, bestimmt würde mir wieder irgendein Missgeschick passieren...
    Nein, letztes Mal hatte es schließlich auch reibungslos geklappt, also nickte ich freudig.
    "Gerne."

  • Sim-Off:

    :D Nacht :)


    So begann ich aufgeregt mit der Zeremonie, indem ich zuerst meinen Kopf verhüllte. Wie immer kam zunächst der Reinigungsritus, auf welchen das Voropfer folgte.
    Ich goss als Trankspende etwas Wein über dem Altar aus und stellte hierauf drei Opferkuchen auf denselben, welche für Ianus, Iuppiter und Iuno gedacht waren und sprach einige Worte dazu.


    Der Weihrauch, der nun verbrannt wurde, schien Minervas Wohlwollen zu signalisieren, da der Rauch weiß emporstieg.


    Nun schließlich nahm ich eine Taube und fragte Balbillus: "Agere?" - Soll ich handeln?

  • Erleichtert nickte ich - bisher schien ich alles zu seiner Zufriedenheit zu machen.
    Also nahm ich mein Opfermesser und schnitt der Taubte die kleine Kehle durch. Im Gegensatz zu einem größeren Opfertier sprudelte das Blut glücklicherweise nicht gleich Literweise heraus und so ließ sich die rote Flüssigkeit recht gut in einem dafür vorgesehenen Behälter auffangen.


    Kaum hörte der Fluss des Blutes auf, entnahm ich die Eingeweide, welche Fortuna sei dank ohne Makel waren.
    In das Opferfeuer neben dem Altar goss ich nun das Blut, wobei ich Minerva bat, das Opfer anzunehmen. Auch die Eingeweide wurden dem Feuer übergeben, welches sich zischend daran machte, sie aufzuzehren...
    Ich sah kurz zu Balbillus, wartete, ob er noch ein Gebet an Minerva sprechen wollte...

  • Er nickte zufrieden und lächelte. Das hatte sie sehr gut gemacht. Während sie das Opfer beendete, betete er zu Minerva und dankte ihr für die Rückführung seiner Frau, nebenbei noch schnell auch allen anderen Göttern, aber Mercurius würde er so und so noch ein Opfer darbringen.
    Als er nach ein paar Minuten fertig war, sah er sie an und lächelte.
    Ich danke Dir! Du hast mir sehr geholfen und mir zugleich eine große Freude und Ehre bereitet.

  • Mehr als glücklich strahlte ich Balbillus an, während sich ein Tempeldiener inzwischen daran machte, die Überreste des Opfers aufzuräumen.
    "Ich habe zu danken.", erwiderte ich freudig über das Lob.
    Mein Blick glitt zur anderen Taube, die unruhig in ihrem Käfig flatterte.
    "Was machen wir mit ihr? Soll ich sie zurückbringen?"

  • Er betrachtete die Taube und lächelte leicht.
    Vielleicht sollten wir sie am Glück, dem Deinigen über das Opfer, dem meinigen über die Rückkehr meiner Frau, teilhaben lassen und ihr zeigen, wie schön die Freiheit ist?

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