• Ich zuckte erschrocken zusammen, anscheinend hatte ich gleich einen Fehler gemacht. Ich grübelte einen Moment, in der hoffnung diesen Fehler wieder gutzumachen.
    Es tut mir leid ich habe euch falsch angesprochen! sagte ich entschuldigend, ich werde versuchen so einen Fehler nicht wieder zu bgehen!

  • Mich stört es nicht! sagte ich und ging gemessenen Schrittes zu dem Schrein.
    Ich kniete mich kurz nieder, danach nahm ich die bLumen und legte sie in eine Schale. Vorsichtig entündete ich ein kleines Feuer und wartete bis die bLumen sich in Rauch aufgelöst hatten. Danach nahm ich die Kekse und warf sie auch in das kleine Feuer. ich blickte dem Rauch nach der sich in die Hühe ringelte.

  • Claudia betrat hinter Livilla den Schrein und blieb in angemessenem Abstand stehen um zu beobachten. Scheinbar hatte die Discipula bereits einmal etwas geopfert oder jemandem dabei zugeschaut, da sie die Grundlagen zu beherrschen schien, auf wenn es an den Feinheiten noch etwas zu arbeiten gab.


    Claudia machte sich eine entsprechende geistige Notiz.

  • Nachdem das Feuer verloschen war und der Rauch in alle Himmelsrichtungen veteilt, drehte ich mich um und ging wieder zurück zu meinem magister. Ich warnervös und wustte nicht was ich sagen sollte, also schwieg ich.

  • Claudia nickte nur.


    "Ich möchte, dass du dich morgen früh im Officium des Pontifex Hispania einfindest. Dort werden wir den theoretischen Teil deiner Ausbildung besprehcen und beginnen. Jetzt entschuldige mich bitte, denn ich muss noch einige Dinge erledigen."
    sagte sie und verliess einige Momente später den Schrein.


    Sim-Off:

    weiter im Officium

  • Da Tiberia Claudia in Roma weilte, übernahm ich das Opfer für Minerva. Im Tempel hatte sich schon eine Schar Gläubige, zumeist Handwerker eingefunden.
    Ich zelebrierte feierlich mit gesenktem Kopf und erhobenen Händen das ritulle Gebet. Anschliessend opferte ich der Göttin das gespendete Olivenöl und verbrannte ordentlich Weihrauch im Foculus.

  • Meiner Schwester bei den Opferhandlungen zuzusehen, war sehr erhebend. Sie macht das sehr feierlich. Ich bin sehr stolz auf sie.

  • Valeria betrat den Tempel. Im Schlepptau hatte sie Weihrauch, Obst, Wein und einen Opferkuchen. Sie drapierte die Gaben an die Göttin der Weisheit auf dem Altar, entzündete den Weihrauch jedoch noch nicht, sondern ging zu einem kleinen Tisch an der Seite und nahm die bereitstehende Schüssel mit Wasser und Seifenkraut an sich. Darin befand sich auch ein Schwamm. Valeria trat zur Statue der Minerva und begann, sie langsam und gründlich zu reinigen. Anschließend brachte sie die Waschschüssel wieder fort und kam nun mit einem gut riechenden Öl wieder, um die Statue damit einzureiben. Gleichmäßig und bedächtig waren ihre Bewegungen. Ein oder zwei Bürger sahen ihr zu, doch Valeria war so in Gedanken, dass sie sie nicht einmal bemerkte. Sie wusste nicht, ob jemand der Minerva schon geopfert hatte als Dank, dass sie die Schutzgöttin des Biildungscollegiums darstellte, daher gab sie sich besonders viel Mühe. Schließlich war sie fertig mit der Statue und entzündete den Weihrauch, der langsam und knisternd im Foculus verbrannte. Valeria kniete nieder, zog ihre Tunika über den Kopf und hob die Arme mit gesenktem Kopf gen Himmel.


    "O Minerva, die du über diejenigen wachst, die der Bildung angetan sind! Du Göttin der Weisheit! Mögest du mit deiner Gerechtigkeit und Weisheit über die kleine Gruppe Menschen wachen, die den Bürgern dieser Stadt, ja dieser gesamten Provinz, etwas mehr Bildung bereitstellen möchte. Wache über die Tätigkeiten des Collegiums und schenke seinen Mitgliedern die Kraft, nach deinem Willen und zum Besten der Bürger Hispanias zu handeln. Gib ihnen die Weisheit, den Bildungsstand jedes einzelnen zu erweitern und ihr Urteilsvermögen zu schärfen! Du, o große Göttin der Weisheit, bist der Pol, aus der wir die Kraft schöpfen, große Dinge für die Bildung der Menschen zu bewerkstelligen. Sei uns gnädig, Herrin des Wissens, und wache über uns!"


    Nach einer Weile erhob sich Valeria und zog die Tunika vom Kopf. Der Weihrauch war noch nicht ganz verbrannt. Sie trat an die Statue der Minerva und küsste sie. Ehrfürchtig verharrte sie noch einen Moment so, ihren eigenen Gedanken nachhängend.
    Dass inzwischen noch ein paar mehr Menschen den Weg in den Tempel gefunden hatten, fiel ihr erst jetzt auf - und es freute sie.

  • Da er gerade nichts zu tun hatte machte sich Bacchantus auf den Weg zum Schrein der Minerva und schaute sich etwas um. Ein wenig kannte er sich mit dem Kult der Römer ja aus, aber für eine ganze Zeremonie oder ähnliches reichte es nicht. Er schaute sich hilflos um und hoffte das gleich eine Priesterin hervorgesprungen kommt und ihn berät.


  • Zwar diente die noch recht frische Priesterin mit voller Hingabe der Venus, doch da für Minerva nur wenige Zuständige Priester da waren, half sie hier an manchen Tagen aus - denn sie, so sagte die Pontifex, würde mit ihrem frohen Wesen vielen das Herz öffnen. Und so kam sie auch an diesem Tag mit einem freundlichen Strahlen auf den Lippen auf den wohl bald Opfernden zu. "Salve" sagte sie freundlich und mit lauter Stimme. "Ich bin Herennia. Kann ich dir behilflich sein?"

  • "Salve schöne Dame." Stotterte Bacchantus mehr als er sprach, das war wirklich eine wunderschöne Frau, aber wohl mehr der Venus zugehörig als der Minerva. "Ich würde gern Minerva meine Hochachtung zollen, aber um ehrloch zu sein weiß nich nicht so recht wie, ihr müsst wissen das ich Iberer bin." Er hatte sich ja nichteinmal vorgestellt! "Verzeih meine schlechten Manieren, mein Name ist Bacchantus."


  • Ein helles Lachen kam über ihre Lippen und sie zwinkerte ihm fröhlich zu. "Zu diesem Zwecke sind wir Priester doch hier. Und dass du dich verspätet vorstelltest macht rein gar nichts. Es tut mir leid, dass momentan nur ein Schrein verfügbar ist, doch für ein kleines Opfer wird es ohnegleichen ausreichen." Sie hoffte sehr, dass sie ihn mit ihren Worten nicht allzu sehr überrannte, aber diesen Gedanken bannte sie wieder. "Willst du um etwas bei Minerva bitten? Ihr ein Opfer darbringen?"

  • Was wohl dieses Lächeln bedeuten sollte? Bacchantus dachte darüber mehr nach als man glauben mochte. Doch zuerst das Opfer, das war viel wichtiger. "Das ist kein Problem, was kann ich denn Opfern? Ich möchte Minerva darum bitten mich mit ihrer Weisheit zu leiten und mir den Weg zu zeigen zumindestens nur einen Bruchteil der ihrigen zu erreichen." Stellte er mit einem sanften Lächen dar.


  • "Ist das so!" meinte sie mit einem freundlichen Schmunzeln und musterte den jungen Mann. "Dann empfehle ich dir einen Opferkuchen und vielleicht auch ein wenig Wein - um den Rest werde ich mich kümmern. Dort drüben schon ist ein Stand. Die Händler wissen, dass viele der großen Minerva opfern." erlärte sie.

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