"Oh, er mit Sicherheit.", antwortete ich grinsend.
"Macht er das öfter? Wildfremde Frauen durch die Stadt hierher locken meine ich?"
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"Maxi ist sehr scheu und lässt sich von niemandem streicheln, sei froh wenn Du keine Kratzer davon getragen hast. Und wildfremden Frauen steigen wir auch nicht nach."
Ich wurde nachdenklich und murmelte nur noch zu Maxi
"Jetzt kriegen wir wieder einen Spruch, wetten?" *kraul*
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"Na, ihr vielleicht nicht, es reicht ja, wenn einer von euch das macht.", gab ich frech grinsend zu bedenken und tippte dem Kater auf die Nase.
"Ich hätte gewettet du hälst dir eine Eule als Haustier."
Da ich das nur halb ernst meinte, zwinkerte ich Sulla schmunzelnd zu. Noch wusste ich ja nicht, was mich heute zu Hause erwarten würde. -
"Die Mehrzahl ist unzutreffend Aelia. Nur einer hing und hängt mein Herz jemals nach."
Ich senkte traurig den Blick auf die Karte und fuhr mit dem Finger die Strecke Ephesus Sardis ab.
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"Du gibst wohl nie auf, hm?", fragte ich, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.
Ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass es nun wohl definitiv gesünder für mich war aufzubrechen, wenn ich nicht doch noch überfallen werden wollte.
"Sulla, ich denke, ich sollte jetzt erstmal nach Hause. Wenn du willst, sehe ich morgen nochmal vorbei?!"
Verdammter Idiot! Halt doch den Mund! Hör auf so freundlich zu sein!, schrie es in mir, doch nun war es wohl zu spät. -
Langsam ging es meinem Arm besser und ich hoffte auch auf die Abnahme des Kopfverbandes.
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Zitat
Original von Didia Aelia
Du gibst wohl nie auf, hm?
"Nie ist ein langes Wort Aelia, aber Du hast wohl recht."ZitatOriginal von Didia Aelia
Sulla, ich denke, ich sollte jetzt erstmal nach Hause. Wenn du willst, sehe ich morgen nochmal vorbei?!
"Ob ich will?"Meine Augen leuchteten und mein Herz sang vor Freude
"Es wäre ein Glück für mich. Wir geben Dir heute einen Sklaven mit, es ist fast Dunkel und ich würde es mir nie verzeihen wenn irgendetwas passieren würde. Lasst ihn bei euch in der Scheune schlafen, er wittert die Gefahr"
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"Du sprichst jetzt aber nicht von der Katze, oder?!", fragte ich grinsend und wandte mich zum Gehen.
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"Würdest Du sie denn nehmen? Ich meine wenn..."
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"Wenn?", fragte ich und drehte mich nochmal um.
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"Ich in Lydien bin und Du..."
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"In Rom? Ob ich auf deine Katze aufpasse? Sicher...wenn dein Vater das Fellknäuel nicht vermisst."
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"Es wäre schön wenn Maxi noch eine andere Option hätte, wir können das aber auch noch morgen besprechen. Komm gut nach Hause und nimm Goffanon mit."
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"Goffanon...in Ordnung...", murmelte ich im Gehen und spazierte - mit dem Sklaven im Handgepäck - in Richtung Casa Didia...
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Ich hatte schwer mit mir gezaudert, ob ich überhaupt herkommen sollte.
Kaum war ich gestern nach Hause gekommen, hatte mich Falco in sein Tablinum gebeten und mir die Geschichte mit Victor erzählt.
Und so stand ich heute, stinksauer und mehr als nur enttäuscht wieder vor der Casa Sergia, wurde wieder ohne großen Aufhebens hereingelassen und schlurfte missgelaunt zu Sullas Cubiculum.
*pochpoch* -
*herzhöherschlag*
"Moment noch"
*Kurzdenschreibtischaufräum und beschäftigt tu*
"Ja bitte?!"
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*seufz*
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Mit einem Ruck flog die Tür auf und eine sichtlich schlecht gelaunte Aelia - meine Wenigkeit - kam hereinspaziert.
Einen Knall später (die Tür war nun wieder zu), sah ich zu Sulla. -
Ups, dachte ich mir und schluckte
"Salve Aelia..."
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Ein kalter, emotionsloser Blick traf Sulla.
"Salve."
Noch einer von dieser verlogenen, hinterhältigen Sorte Mensch, allgemein auch als 'Mann' bekannt, dachte ich mir.
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