Ich glaube, ich muss den Thread bald umbenennen.
Ich eilte in das Zimmer und wurde bereits von Mia erwartete. Heimlich wischte ich mir eine Träne weg.
"Du bist schon fertig?"
Ich glaube, ich muss den Thread bald umbenennen.
Ich eilte in das Zimmer und wurde bereits von Mia erwartete. Heimlich wischte ich mir eine Träne weg.
"Du bist schon fertig?"
hehe
"Ja, Herrin!"
Ich blickte sie an und sah sofort, dass etwas nicht stimmte, aber es ziemte sich für mich nicht zu fragen. Die Gefühle Deiner Herren gehen Dich nichts an, Mia, hatte man mir eingebläut. Auch nicht, wenn Du unter ihnen zu leiden hast, ja dann schon gar nicht!
Ich versuchte mir das also ins Gedächtnis zu rufen und sie nicht zu fragen, ob alles in Ordnung sei.
"Hast Du eine weitere Aufgabe für mich?"
Ich überlegte.
Eigentlich hatte ich mich an diesem Tag amüsieren wollen. Jetzt war mir jede Lust auf ein Badefest vergangen.
"Etwas Essen, Mia. Ich könnte jetzt ein paar leckere Köstlichkeiten vertragen", sagte ich etwas kraftlos und ließ mich auf einem Stuhl nieder.
"Was wünschst Du? Etwas Besonderes oder soll ich einfach sehen, was in der Küche zu finden ist?"
Ich sprach leise, immer noch ein wenig schüchtern aber auch sanft. Auch wenn es mich nicht interessieren sollte. So schien sie sehr geknickt und das tat mir für sie leid, da sie eine feine Frau zu sein schien.
"Etwas Obt wäre gut und ein paar Happen Geflügelfleisch. Es muss nicht viel sein und zum Abschluss nähme ich gern eine Schale Eis mit Früchten."
Ich nickte Mia freundlich zu. Eirene wusste immer was ich mochte und so fand ich es von Mia sehr umsichtig, dass sie vorher fragte. Schließlich kannte sie meine Essgewohnheiten noch nicht. Eis nahm ich immer dann zu mir, wenn ich bedrückt oder traurig war.
Ich nickte und eilte in die Küche. Dort fragte ich nach den besagten Dingen und man half mir dabei. Kurz darauf kam ich mit einem kleinen Tablett, mit den gewünschten Sachen darauf, wieder.
Eis war für mich eher ein sehr sehr seltener Anblick.
"Bitte, Herrin."
Ich stellte das Tablett neben sie auf ein Tischchen.
Ich nickte Mia freundlich zu und nahm mir ein paar Weintrauben.
Das Eis würde ich ganz zum Schluss essen. Glücklicherweise war in der unterirdischen Kellerhöhlung immer Eis vorrätig. Die Aurelier konnten sich diesen Aufwand für den Transport der wärmeempfindlichen Köstlichkeit aus den Alpen und seine Aufbewahrung zum Glück leisten.
Hin und wieder brauchte ich diesen Troststoff.
"Wurde dir dein Zimmer denn schon gezeigt?"
Der Gedanke schoss mir gerade durch den Kopf, während ich ein Fleischstückchen anpiekste.
"Nein, Herrin, bisher nicht."
Ich beobachtete sie verstohlen beim Essen, während ich darauf wartete, ob ich ihr irgendwie noch zu Diensten sein sollte.
"Darum sollte sich eigentlich Eirene kümmern, aber ich weiß nicht wo sie steckt", sagte ich und biss genüsslich in eine Feige.
"Notfalls macht das auch Cadior, wobei ... ich wollte ihn ja nicht mehr mit so unwichtigen Dingen belasten."
'Kein Wunder, dass er weg will', dachte ich.
"Ich esse erst einmal in Ruhe, dann sehen wir weiter."
Es ist absolut cool, eine "lebendige" Sklavin zu haben, aber ich bin schon den ganzen Nachmittag damit beschäftigt, dich zu beschäftigen. Ich brauche mal kurz eine Pause.
Sie sei Dir gegönnt Ich muss gleich eh erst einmal weg
"Ja, Herrin. Aber ich finde gewiss jemanden, der mir das zeigen kann."
'Das ist gut', dachte ich bei mir und überlegte, ob ich noch einen Sklaven für die Betreuung der Sklavin einstellen sollte.
Mein Eisbecher neigte sich dem Ende. Mit Genuß verzehrte ich das letzte Pfirsichstück. Eine Frucht, die erst kürzlich auf den Markt kam. Zufrieden stellte ich den Becher ab. Ich fühlte mich schon wieder besser.
Suchend schaute ich, ob Mia bereits gegangen war oder noch hier weilte.
Ich stand etwas im Hintergrund und wartete, bis sie fertig war.
"Kann ich Dir noch etwas bringen, Herrin?"
"Nein, ich werde heute zeitiger als sonst zu Bett gehen. Du kannst mich in die obere Etage begleiten. Dort zeige ich dir dein Zimmer und alles weitere erledigen wir morgen."
Ich erhob mich von meinem Stuhl und forderte Mia auf, mich zu begleiten. Im Obergeschoss angelangt, zeigte ich ihr das entsprechende Zimmer, bat sie jedoch zuvor, mir beim Auskleiden behilflich zu sein. Anschließend schloss sie leise die Tür und ich war allein. Ich legte mich ins Bett und schlief sehr schnell ein.
Nachdem ich sie hinauf begleitet hatte, gedachte ich ebenfalls in mein mir zugewiesenes Zimmer zu gehen. Aber dann fiel mir ein, das Cadior was von nachhher gesagt hatte. Wahrscheinlich hatte er noch eine Aufgabe für mich und so kehrte ich, auf Umwegen, zu dem Zimmer zurück, wo er mich in die Hausregeln eingewiesen hatte. Dieses Haus war wirklich riesig.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!