- Sklavenunterkunft der Antiope -

  • Ich streichelte ihen Kopf und flüsterte leise beruhigende Worte. Dabei zog ich sie grob aus und legte sie ins Bett. Ich selbst legte mich daneben und nahm sie in meine Arme.


    Nun tu du mir auch einen Gefallen: Schlaf. Ich werde schon nicht aufgeben, du kennst mich doch. Vorallem nicht solange du stark bleibst!


    Ich drückte sie an mich und mein Kopf ruhte auf ihrem. Ich küsste sie auf den Scheitel und wünschte ihr noch eine gute Nacht. Sie brauchte dringend Ruhe.

  • Ich kuschelte mich an sie und driftete langsam ab.
    "Verlass mich nicht," und "Ich hab Dich lieb," waren die letzten Worte, die ich noch murmelte und dann war ich in einen tiefen, sehr tiefen Schlaf gesunken.

  • Liebevoll betrachtete ich ihren Schopf.


    Ich wusste nicht ob ich eher die Tochter oder die Schwester in ihr sah, wobei sie doch selbst schon Mutter war. Man konnte es so ausdrücken, als wenn ich die ältere Schwester wäre. Ob es so war wusste ich nicht.


    Gute Nacht meine kleine Fee


    flüsterte ich und legte mich auch zurecht. Doch es dauerte bis ich einschlief...

    Sim-Off:


    Hoffe damals gabs schon Feen :D

  • Sim-Off:

    Die wurden zwar anders genannt, glaube ich, aber den Glauben an so Waldgeister und so gab es in manchen Kulturen schon.


    Es wurde, wohl auf Grund der Erschöpfung und der Entbehrung, aber vielleicht auch wegen ihrer Gegenwart ein traumloser Schlaf.

  • Ich war auf der Suche nach meiner Unterkunft und betrat aus Versehen den falschen Raum, bemerkte den Irrtum jedoch erst, als ich vor den zwei Sklavinnen stand, die ich zuvor in dem Haus noch nicht gesehen hatte. Zuerst wollte ich sofort wieder umkehren, denn sie schliefen, doch da sie schliefen, dachte ich, würde es nicht eilen. Folglich trat ich näher.


    Die eine schlief friedlich wie ein Lamm, die andere wie eine Göttin. Ihr langes schwarzes Haar hing ihr verklebt im Gesicht, die Luft in dem Raum war auch nicht zum Besten, nichts desto trotz, sie musste eine Göttin sein. Ich öffnete behutsam das kleine Fenster und ließ ein bisschen Luft herein. Mit dem einfallenden Licht sah ich nun auch die Ketten.

  • Sim-Off:

    Die Göttin ist wieder im Lande =) ;)


    Ich hatte nur leicht geschlafen, wenige Stunden konnte ich als wahren Schlaf bezeichnen. Doch als ich Schritte hörte wurden meine Sinne wach, musste mich beherrschen entspannt liegen zu bleiben.


    Ich öffnete für einen kleinen Moment die Augen, doch er konnte nichts mitbekommen haben. Es war nicht ursus doch mehr hatte ich in dem Bruchteil dieser Sekunden auch nicht mitbekommen.


    Was wollte er? Wer war er überhaupt?

  • Sim-Off:

    Lamm...... *seufz* :D


    Ich rührte mich leicht im Schlaf. Hustete etwas und drehte mich dann zur Seite, wieder näher an Antiope heran. Dann schlief ich friedlich weiter.

  • Ursus kam herein... und sah den Fremden.


    Was? Wer bist du denn? Mach, daß du hier rauskommst! Aber sofort! Rufus!!!


    Der andere sah etwas erschreckt aus. Rufus, der Große, war schon zur Stelle.


    Bring ihn hier raus! Und führ in zum Dominus! Sachen gibts...


    Sim-Off:

    Verus, nicht böse sein, daß ich deine ID vergewaltige, aber du hast im Moment keine Chance gegen Rufus! ;)


    Dann nahm Ursus einen Schlüssel hervor und befreite Selnya von den Ketten. Die Süße, die noch schlief und wahrscheinlich noch äußerst erschöpft war, tätschelte er sanft auf die Wangen... Aufwachen! Du wirst verlangt!

  • Ich riss meine Augen auf und nahm Selnya fest in meine Arme, rüttelte sie sanft. Ich sah Ursus mit beinahe dämonischem Blick an.


    Was wollt ihr von ihr? Lasst sie in Ruhe!


    Ich war froh nicht geschlafen zu haben, so war ich rechtzeitig wach und bei vollem Bewusstsein. Oh nein, Selnya würde ich schon zu verteidigen wissen.

  • Ich wachte nur mühsam auf und sah den Mann irritiert an. Icht brauchte einen Moment um zu verstehen, was er von mir wollte. Dann sah ich mich kurz, fast schon panisch nach Antiope um, aber sie war da und ich beruhigte mich sofort wieder. Meine Hand suchte ihre und drückte sie kurz.


    /Edit: musste umschreiben

  • Zitat

    Original von Ursus
    Ursus kam herein... und sah den Fremden.


    Was? Wer bist du denn? Mach, daß du hier rauskommst! Aber sofort! Rufus!!!


    Ich hatte die beiden gerade einen Bruchteil einer Sekunde angesehen, als auch schon ein Sklave hereintrat und Kommandos bellte. Offensichtlich war ich wirklich im falschen Raum und hatte vielleicht sogar etwas gesehen, was ich nicht hätte sehen sollen. Entschuldigend hob ich die Arme.


    "Schon gut, schon gut. Ich bin ein Sklave des Quintus Decimus Mercator, er wohnt hier im Haus und ich habe mich auf der Suche nach meinem Quartier in der Türe geirrt. Schon vergessen?"


    Ich grinste ihn an, denn ich wusste noch genau, dass er mir vor ein paar Tagen die Türe geöffnet hatte. Jedoch ließ ich es auf eine lange Unterredung nicht ankommen, dieser Rufus war etwas, dem man lieber aus dem Weg ging. Ich warf einen letzten Blick auf die beiden Frauen, nicht wissend, um wen es sich handelte, und warum sie in Ketten lagen, und trat folgsam nach draussen.


    "Also ist mein Zimmer, die Türe unmittelbar dahinter? Gleich die nächste? Man hat es mir wohl nicht richtig gesagt, Rufus. In der Casa Decima sind alle Sklaven im selben Raum untergebracht..."


    Zwischen Tür und Angel erkannte ich gerade noch, wie sich dieser Ursus über das Lamm beugte...

  • Aaah, jetzt wo er es sagte...:D


    Ahja, ich kann mich erinnern, Verus.. Verzeih, aber momentan ist hier großer Stress angesagt. Die Unterkunft der Sklaven befindet sich gleich hier.


    In der Zwischenzeit half Ursus der Selnya auf und beide gingen ins Atrium

  • Ich wollte Antiope nicht verlassen, nicht alleine lassen. Aber er zog mich, zwar nicht unsanft, aber doch energisch mit sich. Viel Kraft zum wehren hatte ich nicht, obwohl ich mir Mühe gab. Aber mit dem Verlust von Antiope an meiner Seite, verlor ich auch meinen Widerstand und noch viel mehr.
    Ich liess mich, mehr stolpernd als gehend, von ihm ins Atrium bringen.

  • Ursus brachte oder eher zog die Wildkatze in ihr Zimmer. Bist du wahnsinnig, die konnte sich wehren und aufführen, sagenhaft.


    Jetzt gib doch endlich mal Ruhe, ich tu dir ja nichts. Ich muß es dir ja trotzdem anlegen.


    Er holte die Fußfesseln und brachte sie mit viel Widerstand von ihrer Seite aus an.


    Hör auf damit, du schadest dir und mir auch. Es hilft ja doch nichts.

  • Und du, du kleiner Schönschwätzer von diesem Schlappschwanz? Was willst du noch? hau bloß ab!


    Wütend sah ich Ursus an. Und ich wollte mich mit ihm anfreunden. Ich sah ihn mit einem giftigen Blick und hasserfüllt an.


    Und denk ja nicht daran mich noch ein einziges Mal anzufassen. Solltest du es dennoch tun wird dir übles wiederfahren, das kannst du mir glauben!

  • Argh, na das konnte ja heiter werden...


    He, ich bin auch nicht unbedingt drüber erfreut, daß ich auf dich aufpassen soll. Wenn du also intelligent bist, machen wir unsere Arbeit in Ruhe und jeder von uns hat seinen Frieden.


    Er sehnte sich nach den stillen und friedlichen Tagen von früher...


    Was kannst du denn überhaupt?

  • Ich würdigte ihn keines Blickes mehr. Pah, sollte er doch zusehen wie er sich bei seinem Herrn und Meister herausreden würde. Ich war für mich selbst verantwortlich und würde garantiert nicht mit diesem Halbgaren zusammenarbeiten.


    Ich legte mich hin und drehte mich demonstrativ zur Wand.

  • Ursus kämpfte mit sich... Was sollte er jetzt bloß tun? Zum Arbeiten zwingen konnte er sie nicht, dazu war er wirklich nicht in der Lage. Doch liegen lassen durfte er sie nicht...


    Unschlüssig stand er ein paar Augenblicke herum, bevor er zaghaft begann:


    Na hör mal. Er hörte auf, dann stammelte er weiter. Ich will keinen Ärger, also komm. Du wirst sehen, das Leben hier ist gar nicht schlecht. Mein Herr ist zwar streng, aber auch gerecht und ein paar Sommer noch, dann kann ich mich freikaufen.


    Fragend schaute er auf sie.

  • Oh meine Güte. Ich setzte mich wieder auf und sah ihn an.


    "Eine Flucht bringt mehr Geld, geht schneller und ist sicherer?! Also ich jedenfalls werde nicht warten bis ich mich freikaufen kann, dann müssten auch meine Knochen noch weiterarbeiten...."

    Ich brachte ein schwaches Lächeln zustande.


    "Verzeih meine harten Worte eben, das war nicht fair von mir. Du kannst ja auch nichts dafür. Wenn du jedenfalls möchtest, nehme ich dich auf meiner Flucht mit... Kann allerdings auch verstehen, wenn du es dir mit Hungaricus nicht verscherzen möchtest! Friede?"

  • Ungläubig schaute er sie an...


    Wie eine Flucht bringt mehr Geld? Und sie ist sicher? So wie deine Flucht sicher war?


    Er schüttelte den Kopf.


    Nein, das glaube ich nicht. Ich werde nicht fliehen. Und außerdem: wo sollte ich überhaupt hin? Ich habe keine Familie, wo ich hinkönnte. Und mein Zuhause ist hier. Wo sollte ich denn hin? Ich weiß ja nicht einmal, von wo ich herkomme.

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