[Porta] Eingang

"Tiberius Prudentius Balbus, habe ich je die Zusammenarbeit jemals verweigert?", antwortete ich gereizt.

Unglaublich, dass man so als Patrizier, als Pflichtbewusster Bürger behandelt wird.

"Bisher wurde die Zusammenarbeit von dir noch nicht verweigert, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich soetwas schnell ändern kann."

Er schaute Calpurnia kurz an und wandte seinen Blick dann wieder an Quirinalis.

"Lass mich mein Anliegen direkt gerade heraus vorbringen. Ich habe Informationen aus Roma erhalten, die sehr beunruhigend waren. Die Person, die für meinen Aufenthalt hier vrantwortlich ist, wurde durch den Kaiser aus dem Stadtgebiet unserer Hauptstadt vertrieben und kurz darauf durch euren Pater Gentis ihrer Zugehörigkeit zur Gens Flavia entledigt. Soweit für mich weder beunruhigend noch wirklich interessant. Interessanter war zu erfahren, dass du sie in deine Familie aufgenommen hast. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum du dies tatest."

Zitat

Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Bisher wurde die Zusammenarbeit von dir noch nicht verweigert, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich soetwas schnell ändern kann."

Er schaute Calpurnia kurz an und wandte seinen Blick dann wieder an Quirinalis.

"Lass mich mein Anliegen direkt gerade heraus vorbringen. Ich habe Informationen aus Roma erhalten, die sehr beunruhigend waren. Die Person, die für meinen Aufenthalt hier vrantwortlich ist, wurde durch den Kaiser aus dem Stadtgebiet unserer Hauptstadt vertrieben und kurz darauf durch euren Pater Gentis ihrer Zugehörigkeit zur Gens Flavia entledigt. Soweit für mich weder beunruhigend noch wirklich interessant. Interessanter war zu erfahren, dass du sie in deine Familie aufgenommen hast. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum du dies tatest."

Ah, deswegen...

"Wegen der Zusammenarbeit braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.
Ich habe sie wieder aufgenommen, da sie mich darum gebeten hat, schließlich ist sie meine leibliche Cousine. Außerdem hat sie dafür gesorgt, dass ich damals in die Flavia Catus aufgenommen wurde. Es war sozusagen ein Freundschaftsdienst oder Verwandtschaftsdienst, nichts weiter."

"Wenn sie dich darum gebeten hat, darf ich also davon ausgehen, dass du ein Gespräch mit ihr geführt hast?"

"Nein, nicht richtig. Sie hatte mich nur kurz darum gebeten - da wusste ich allerdings noch nichts von dem Attentat."

"Sie hat dir also keinen Grund dafür genannt, dass sie zuvor ihres Namens beraubt und der Familie verwiesen wurde?"

"Es war eigentlich nur Catus´ letzter Wille, dass sie aus der Patria Potestas der Flavia Catus entlassen wurde.
Aber sie hatte mich darum gebeten, sie wieder aufzunehmen und aus den genannten Gründen konnte ich ihr das nicht verwehren."

*klopf, klopf*

Ich warte.

"Aber du wusstest schon, dass sie durch Secundus Flavius Felix aus der Gens Flavia entfernt wurde oder?"

Zitat

Original von Gaius Didius Sevycius
*klopf, klopf*

Ich warte.

Zwei Praetorianer stürzen auf den Didier zu, gerade in dem Moment als dieser klopft. Sie stellen sich dicht an ihn ran und schauen ihn genau an.

"Wer bist du und was willst du hier?"

Ich erschrecke....

"Was soll das, greift ihr immer Leute so an???

Ich bin Gaius Didius Sevycius, Der Comes von der Regio Tarraconis. Ich möchte zu Tiberius Flavius Quirinalis"

"Der ist zur Zeit nicht zu sprechen. Und du solltest wieder gehen, Comes" gab einer der beiden schroff zurück.

"Ich werde dann später zurückkommen, doch könnten sie ruhig feiner mit den Leuten umgehen, Prätorianer"

Ich drehte mich um und gehe.

Und die beiden Praetorianer beziehen wieder ihren Posten.

"Secundus Flavius Felix? Nein, ich habe sie aus der Patria Potestas entlassen und nicht Secundus Flavius Felix - meiner Meinung nach."

Verwundert schaute ich dem Schauspiel mit Sevycius zu.

"Wir sehen uns später, Sevy."

"Also weisst du nicht, dass ihr das Bürgerrecht aberkannt und sie zu einer Peregrina erklärt worden war?"

"Nein, das wusste ich nicht. Dann hätte ich sie natürlich nicht aufnehmen dürfen. Es tut mir leid."

"Nun, vielleicht hättest du doch ein längeres und intensiveres Gespräch mit ihr führen sollen, bevor du sie adoptiertest."

Er blickte zu einem seiner Begleiter und dieser zog ein Wachstäfelchen hervor und notierte einige Anweisungen, die Balbus ihm gab.

"Gestattest du mir und zwei meiner Männer dein Haus zu betreten?" fragte er, mehr aus Höflichkeit denn aus tatsächlichem Interesse an einer Erlaubnis.

"Warum nicht? Ich habe nichts zu verbergen.

Tretet bitte ein."

Mit einer einladenden Geste zeigte ich auf die Porta.