[Porta] Eingang

  • Als wir zum Eingang der Casa kommen, haben Saul und der Kutscher schon einen guten Teil des Gepäcks verladen. Ich staune nicht schlecht, über die Menge an Gepäck, die Calpurnia `fürs erste` braucht.
    Aber mir soll es auch recht sein,... Je mehr, desto länger würde sie bleiben,.. und vielleiicht sogar...

    "Saulus, du kannst aufhören, ich über nehme den Rest...."


    Ich zwionker Calpurniua zu und beginne, das restliche Gepäck in der Kutsche zu verstauen.

  • Amüsiert schaute ich zu, wie Lucius die Koffer in den Wagen wuchtete. Als ob er Saulus zeigen wollte, das kann ich auch.


    Männer und ihre Spielplätze, dachte ich und lachte.


    Die Luft hier war kalt, aber man konnte schon ahnen, dass der Winter alt geworden war und das Frühjahr drängte.


    Mit ihren dunkeln Augen verfolgte Messi, alles was sich hier tat. Ganz spannend war wohl der Anblick von Lucius, der gerade einen Koffer hob. Denn dort schaute sie sehr aufmerksam hin.

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  • Es dauert eine Weile, bis ich zusammen mit dem Kutscher das Gepäck verstaut habe. Dann trete ich vor Calpurnia, etwas ausser Atem.


    "Die Damen, das Gepäck ist verladen. Wenn die Damen mir die Ehre machen, die Kutsche zu besteigen ?"


    Ich lächele Calpurnia und Messalina an und halte ihnen den Kutschverschlag auf.


    Die Kutsche selbst ist mit einer grossen Liege und und zahlreichen dicken Decken ausgestattet. Als besonderen Clou verfügt geschlossene Innenraum noch eine Art Heizung,.. Wärmesteine würden noch lange in Innenraum wärmen.

  • Wie immer war Lucius sehr zuvorkommend. Seine Art, wie er uns beide umsorgte, machte mich glücklich. Er nahm uns alles ab, wo von er meinte, es würde uns beiden, KleinMessi und mir, Mühe machen. Ausserdem machte der Reisewagen einen sehr bequemen Eindruck. Um das elegante Innere nicht zu beschmutzen, zog ich mir mit einer Hand meine Überschuhe von den Füßen und setzte mich in den Wagen. Nachdem ich Messalina sicher hingelegt hatte, kramte ich aus einem großen Betuel, dicke Warme Socken hervor. Mit zwei Paar Socken und den warmen Steinen, dürfte das kalte Wetter zu ertragen sein. Auch wenn diese Reise mit dem Wagen, wesentlich länger dauerte, als mit dem Schiff, so war ich doch froh diesen Weg zu nehmen.

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  • Ich beoabachtete genau, wie Calpurnia mit Mesaalina die Kutsche bestieg. Es war schön die Beiden zu beoabachten, irgendwie gab es mir ein Gefühl, das ich so noch nicht gekannt hatte.
    Ich folgte ihr in die Kutsche und schloss den Verschlag. Erst als ich sicher war, das meine beiden Damen gut in Decken gehüllt waren, legte ich mich neben sie und deckte mich selbst zu.
    Ich suchte ihren Blick, lächelte sie, vergewisserte mich, das ihr nichts fehlte. Dann gab ich dem Kutscher ein Zeichen, mehr ein kurzes Klopfen gegen die Wand hinter uns, und der Wagen setzte sich langsam rumplend in bewegung.

  • Als der Wagen anfuhr. Schaute mich Messalina ängstlich an. Ich nahm sie zärtlich in den Arm. Redete leise mit ihr und stich ihr sanft über die Stirn. Das beruhigte Messalina. Ein süsses Lachen, war der Beweis dafür.


    "Du hast alles wundervoll Organisiert. Der Wagen ist sehr bequem ...... und ich liebe Dich. Hatte ich Dir das heute schon gesagt?".

  • Es war wunderbar unterwegs zu sein mit ihr. Ein bisschen fühlte ich mich wie ein Held einer dieser sagen, in denen er seine Herzensdame aus dem Haus ihrer Familie raubte und sie heim in seine Stadt brachte... Sei es eine spartanische Prinzessin nach Troja. oder ein sabrinerin nach Rom.


    Ich lächelte sie an, beugte mich zu ihr und gab ihr einen Kuss.

    "Euch soll es nichts mangel.... Und das kannst du immer wieder sagen, ich kann es nicht zu oft hören."


    Der Wagen rumpelte die Strassen Tarracos entlang, hinaus zur Strasse `gen Süden.


    --link folgt---

  • "Ich liebe Dich."


    Meine Hand legte sich auf seine. Glücklich legte ich meinen Kopf auf seine Schulter.


    Messi spielte inzwischen mit meiner Perlenkette. Sie war das Geschenk von Lucius.

  • So erreichte das Gespann auch die Villa Flavia Catus, die hier, wie jedes Haus, im mediteranen Stil gehalten wurde und so gar nicht römisch war. Es gefiel ihm, waren ja damit zugleich die Erinnerungen an seine alte Funktion als Hausherr verflogen.


    Ein Sklave sprang ab und klopfte an.


    Sim-Off:

    Wenn Calpurnia mag, dann kann sie mir ja freundlicherweise aufmachen. :)

  • Seit meine Liebste Calpurnia bei uns in Carthago Nova wohnte, war die Villa Flavier in Tarraco recht verwaist, nur die üblichen Sklaven lebten da und sahen nach dem Rechten. Doch wie es mit Sklaven eben so war, war es immer kritisch, wenn man sie einfach ohne Aufsicht liess. Daher hatte mich Calpurnia gebeten, immer mal vorbei zuschauen, wenn ich denn schon in Tarraco weilte.
    So auch heute, als ich ein Gespann vor der Porta stehen sah und einen Sklaven anklopfen sah.


    "Salve," sprach ich, als ich dazu trat.


    Sim-Off:

    Da Calpurnia sich bis 10.8 abgemeldet hat,...misch ich mich mal ein

  • Interessiert lauschte ich den Ausführungen des Sklaven. Wenn ein Flavia wieder in die Villa zog, war ich eine Sorge los und müsste mich nicht mehr um die Villa kümmern. Allerdings,.. ein Flavia aus Roma könnte auch Ärger bedeuten, Calpurnia hatte schon einige Andeutungen gemacht, das die Römer nicht sehr erfreut sein würden über unsere Ehe.
    Doch unbekümmert stellte ich mich dem Sklaven vor.

    "Nun, dann muss ich, Lucius Didius Crassus, mich ja nicht mehr um die Villa sorgen. Sicher wird ihm gleich der Ianitor öffnen."

  • Der Sklave nickte und eilte zu den Herren.


    "Herr, ein Lucius Didius Crassus hat sich um das Anwesen gekümmert, da zur Zeit scheinbar keiner hier wohnt."


    Furianus war überrascht, bestürzt und einfach alles zugleich. Dieser Didier, welcher mitunter der Grund für einige Gespräche in Rom war, er hatte sich der Villa angenommen?
    Nicht in Rage, jedoch durchaus wütend, ging er schnellen Schrittes auf den Mann zu.


    "Salve. Lucius Flavius Furianus, mein Name. Ich will dich in der Villa sprechen."

  • Gelassen sah ich diesen Patrizier an, überlegte kurz, ob ich etwas von ihm wusste. War ein nicht der Verlobte der Schwester meines Patrons ? Naja, es konnte ja lustig werden....

    "Gerne, werter Flavius Furianus. Es ist die Villa deiner Familie, ich folge dir gerne..."
    antworte ich ihm, mit einem Lächeln auf den Lippen.

  • In diesem Moment kam der Ianitor an die Tür, welchen Furianus elegant zur Seite schob.


    "Lucius Flavius Furianus, ich werde hier verweilen."


    Sagte er diesem kurz und ging ins Atrium. Natürlich war ihm Crassus gefolgt, so dass er sich nun nach diesem umdrehte.


    "Also, du weißt sicherlich warum ich dich hier sprechen will?"

  • Die familia war im Umsturz, alles wurde hergerichtet, da man so einiges vernachlässigt hatte, wie die Bäder oder die Spielhalle.


    So machte auch der Ianitor recht spät auf und blickte den Fremden an. Naja, eigentlich war dies kein Fremder, denn den Curator der hiesigen Schola sah man oder hörte zumindest von diesem.


    "Salve. Wer bist du und was wünscht du?"


    Sicherheitshalber fragte er dennoch nach, natürlich konnte man sich keinen Fehltritt erlauben, besonders nicht unter den neuen Umständen. Denn wie milde der neue Herr war, das wusste keiner von ihnen.

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