[Atrium]

  • Diese Frau machte mich verrückt, keine Ahnung was mit mir los war...
    Aber ich genoss ihr streicheln, wenigstens ein kleines bisschen von dem, was ich nie kriegen könnte.


    "Verboten, verboten was ist schon verboten... Vieles ist verboten... Aber gerade weil es verboten ist, macht es so viel Spaß!"

  • Damit hatte er vollkommen recht. Und warum sollte ich Quirinalis verweigern, was ich einem Consul schenken musste?


    "Damit habt Ihr sicher Recht, Herr. Oder macht es gerade deshalb Spaß, weil es verboten ist?"


    Der Zeigefinger meiner rechten Hand, strich nun sanft über seine Brust.

  • Mitten in diesem Kuss, fiel mir eine Person ein: MARCIA!!!
    Mein Herz blieb stehen... Ich riss mich von Cloelia los.


    "Nein, ich darf nicht... Ich kann nicht... Es tut mir leid...", sagte ich traurig und erschrocken zu gleich.


    "Und selbst wenn ich dürfte; wie denkst du über mich? Bin ich einfach nur Irgendeiner oder bedeute ich dir irgendetwas?"


    Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal einen solchen Satz zu einer Sklavin sagen würde...

  • Als er diese Wort zu mir sagte, kullerten mir dicke Tränen die Wangen hinunter. Leise schluchtzend, drehte ich mich von ihm ab und rannte so schnell ich konnte in meine Unterkunft.



    "Warum? Warum, tut er mir so weh? Er muss doch fühlen, was ich für ihn empfinde!".

  • Damit habe ich nicht gerechnet... Ihr hinterherzulaufen wäre wohl falsch gewesen, es hätte zuviel Aufmerksamkeit erregt...
    Sie scheint es wohl ernst zu meinen, aber was soll ich tun...?


    "Bleib hier!", rief ich ihr noch zu, fast schon in einem befehlerischen Ton.


    Jetzt stehe ich zwischen einer Sklavin und einer Plebejerin...

  • Sica nickte Konon zu, er könne das Gepäck vorerst abstellen. Dann sah er sich erst einmal genau im Atrium um. Er ging davon aus, dass sein Herr die nächste Zeit hier wohnen würde. Es konnte sich also durchaus als nützlich erweisen, die örtlichen Gegebenheiten zu kennen. Schon jetzt war ihm der hohe Anteil an jungen, hübschen und schon fast Übelkeit erregend blonden Sklavinnen zuwider. Während sie warteten dachte er sich interessante und in seinem Sinne höchst amüsante Methoden aus, diesen Bestand ein wenig zu dezimieren.


    Gelassen ließ Sica sich nach seinem Rundgang auf einer Bank nieder, holte seinen neuen Dolch heraus und betrachtete sich die Klinge. Dann legte er ihn wieder zur Seite und holte ein kleineres, dafür umso schärferes, unauffälliges Messer heraus. Es hatte ihm schon gute Dienste getan und würde das auch weiterhin tun. In aller Ruhe begann er, sich damit die Fingernägel zu säubern.

  • Ich hörte die Stimme von Quiri und lief so schnell ich konnte ins Atrium. Hier fiel ich ihm um den Hals und küsste ihn auf den Mund.



    "Was gibt es so dringendes, das ich meine Hausarbeiten stehen und liegen lassen muss?"

  • Ich umarmte Cloelia und drückte sie an mich.


    "Ach, Schatz, er ist garantiert tot. Niemand kommt einfach so wieder aus dem Wasser zurück. Obscuro war kein Gott.
    Wenn du soviel Angst hast, dann machst du mir noch Sorgen...
    Ich hab eine Idee: Du kommst als meine Leibsklavin einfach mit!"

  • Noch war ich ja Sklavin, aber musste er mich daran erinnern?
    Wollte er mich nicht freilassen?


    Etwas traurig antwortete ich:


    "Ja, ich komme gern mit. Ich war noch nie in Rom. Aber als Sklavin darf ich nicht bei Dir im selben Raum schlafen oder?"

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