Das Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken.
"Herein"
Das Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken.
"Herein"
Vorsichtig steckte ich meinen Kopf zur Tür herein.
"Salve Catus, dürfen wir dich stören?".
"Calpurnia .. nein, du störst nicht ... wir ? ... jetzt bin ich aber neugierig .. dann kommt doch mal alle herein."
Schnell zog ich Obscuros ins Zimmer.
"Wir ... wir haben Dir etwas zu sagen."
Fragend schaute ich Obscuro an und hoffte darauf,
das er das Wort ergriff.
"Salve, werter Catus. Ähm, ich bin gekommen um Grüße von der Flotte an dich zu überbringen. Ja, genau..."
Ich schaute sie an.
Sehr wütend schaute ich ihn an. Ich kann wirklich wütend werden.
Dann zog ich an seiner Hand.
"Bitte Obscuro, mir ist das jetzt sehr ernst.", schmollte ich.
"Engel, wenn du sauer bist. Bist noch viel süßer."
Ich blickt zu Catus.
"Nun, ich habe mich in Calpurnia verliebt und wir beide möchten uns sehr gern verloben. Nun liegt es nur noch an dich. Ich liebe sie wirklich und könnte keine andere Frau an meiner Seite vorstellen."
Ich war gespannt wie er reagierte.
Wie auf einer Wolke fühlte ich mich. Meine Gesichtsfarbe muss die Farbe einer reifen Erdbeere angenommen haben. Mir wurde heiß und kalt zugleich. Jetzt war es raus, jetzt gab es kein zurück mehr.
Ein interessanter Überfall.
"So ... ihr möchtet euch verloben ... hmmmm"
Ich rieb mir mit der Hand nachdenklich das Kinn.
"Ich soll also Dir Obscuro Calpurnia anvertrauen ... hmmm"
Ich legte eine Pause ein.
Dann schaute ich Calpurnia in die Augen.
"Calpurnia, bist du dir bewusst, was dieser Schritt bedeutet und willst du ihn wirklich gehen mit diesem Mann ?"
"Obscuro, bist du wirklich bereit mit all deinen Kräften für Calpurnia zu sorgen und sie mit deinem Leben zu schützen ? Bist du dir über die reichweite diesen Schrittes bewusst ?"
"UHHHH Männer! Wie können die einen auf die Folter spannen", dachte ich.
Seinem Blick hielt ich stand. Schliesslich bin ich doch ein wenig die Schwester seiner Frau.
"Lieber Catus, ich bin bereit diesem Mann zu folgen, egal wohin und bis in den Tod. Denn ohne ihn kann ich nicht mehr sein. Ohne ihn zu sein, wäre dann wie tot.".
Tränen stiegen auf und ein paar davon kullerten schliesslich die roten Wangen herunter.
"Ehrenwerter Catus, ich liebe sie vom ganzen Herzen, mehr als mein Schiff. Du weißt was dass für ein Seemann bedeutet. Ich werde sie mit letzter Kraft beschützen, sie Ehren und für die Familie sorgen. Sie keine Gefahr aussetzen, sie als ein Teil von mir ansehen."
Ich drückte sie ganz fest an mir und wischte ihre Tränen weg.
"Ich liebe dich und nichts wird uns aufhalten, wir beide sind fürs miteinander bestimmt."
Ich schaute beide prüfen d und lange an.
"Nun, wenn dem so ist ....
... dann werde ich der letzte sein, der der Kraft euerer Liebe im Wege steht."
Ich erhob mich und legte ihrer beiden Hände ineinander und meine darauf.
"Ich, Gaius Flavius Catus, gebe eurer Verbindung, Marcus Flavius Obscuro und Flavia Calpurnia, mit Freude mein Einverständnis und meinen Segen und rufe die ewigen Götter an, auf das sie über euch wachen und euch alles Glück dieser Welt beschehren."
Dann umarmte ich beide.
"Ich freue mich für euch .. ich freue mich wirklich"
Meine Tränen kannten nun kein halten mehr. Wie aus einem gebrochenen Damm strömten sie die Wangen hinab.
Zuerst küsste ich Catus auf die Stirn und dann meinen Obscuro auf den Mund. Ich lehnte mich an seine Schulter und schluchzte laut vor mich hin. Sagen konnte ich nichts mehr. Ein für mich seltsam ungewohnter Umstand.
Nun stand uns nichts mehr im Wege und konnten unsere Verlobung planen.
"Ich danke dir werter Catus, du bist ein wohlwollender Mann und hast eine nette, wunderschöne Frau. Möget auch ihr beide immer in Glück zu schweben."
Dann küsste ich mein Engel zurück, jetzt können wir unsere Leidenschaft vor der Familie zeigen. Niemals mehr müssten wir es heimlich tun.
"Engel, was machen wir jetzt?"
Ich möchte sie gern etwas ablenken, damit ich mich mit Catus allein unterhalten konnte.
"Ihr beiden habt sicher noch etwas zu bereden. So lange gehe ich in mein Zimmer."
Mit einem verheulten Gesicht muss ich ja aussehen wie ein Seeungeheuer. Ich wollte mich wieder etwas zurecht machen und verließ die beiden Männer.
Sie konnte mir wirklich aus meinen Augen lesen.
"Catus, wie ich vernahm wird es ein Familienfest geben. Dort möchten wir beide die Verlobung bekannt geben. Laut Tradition sollte ich das Fest organisieren und du könntest dabei helfen. Würdest du helfen? Und in wie weit? Ich werde mich um ein Verlobungsgeschenk auf die Suche begeben."
"Das ist eine gute Idee Obscuro. Die Verlobung an diesem Fest bekannt zu geben.
Am Besten du redest mit Messelina.
Dann könnt ihr auch über die Art der Hochzeit, den Termin und die Mitgift reden."
"Werde ich machen. Ich danke euch. Wenn ihr entschuldigt, werde ich mich direkt zu Messi begeben."
Ich drehte mich um und ging zur Tür.
"Möchtest ihr wirklich nicht zur Flotte?", grinste und ging hinaus.
Ich grinste Obscuro nur hinterher.
Zur Flotte ... Nein, im Moment wirklich nicht ...
Nur die Welt reizte mich ... ungebunden zu durchstreifen .. zu entdecken ... ich wischte diese Gedanken beiseite.
Dann wendete ich mich wieder meinen Manuskripten zu.
*poch poch*
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