[Triclinium]

Zitat

Original von Marcus Flavius Obscuro
Ich saß in einer Ecke und studierte meinen neuen Betrieb, plötzlich hörte ich Schritte auf mich zu kommen, ich drehte mich um.

"Ah, du bist es. Was gib´s, ich hörte du wurdest nun zur Scriba ernannt."

Ja, am heutigen Tag. Nun werde ich bald in meine Arbeit eingewiesen.

Wie sieht es nun mit eurem Angebot aus?

"Du meinst dass ich dir das Kämpfen beibringe und ein wenig Muskeln antrainiere."

Ja, ebend genau dieses.

"Gut, du musst mir aber beweisen, dass du würdig bist. Also geh zu einen Sklaven, hol dir ein Besen und fege mein Zimmer."

Zitat

Original von Marcus Flavius Obscuro
"Gut, du musst mir aber beweisen, dass du würdig bist. Also geh zu einen Sklaven, hol dir ein Besen und fege mein Zimmer."

WAS wollt ihr?

Wiederholt das!

"Du hast richtig gehört."

Zitat

Original von Marcus Flavius Obscuro
"Du hast richtig gehört."

Ich hätte den Vorschlag, das ich euch mit dem Besen schlage!

Ich bin Patrizierin, ich putze keine Räume!

"Ich entnehme deinen Worten, dass du nicht gewollt bist und dadurch nicht würdig erscheinst."

Zitat

Original von Marcus Flavius Obscuro
"Ich entnehme deinen Worten, dass du nicht gewollt bist und dadurch nicht würdig erscheinst."

Warum das nun wieder? Sagt mir warum einen Raum kehren mich qualifiziert!

"Damit du mir beweist, dass du gewollt bist, dein Wille und Befehle ausführen kannst. Ich lehre doch niemanden der nicht einmal zwei Wochen durch hält oder nicht spurt."

Pha, nungut. Ich mache es.

Wütend geht Licinia zu den Räumen der Sklaven und schnappt sich dort einen Besen und gebinnt in großer Wur Obscuros Raum zu kehren.

Ich geleitete meinen Cousin auf eine Kline und legte mich auf eine benachbarte. Dann liess ich uns Wein, kalten Braten, Brot, Oliven und Obst auftragen.
"Nun Cousin, wie war deine Reise?"

Nachdem Nugivendus platz genommen hatte, entwich ihm ein herzhaftes Seufzen, als er die Bequemlichkeit der Liege erlag. "Ihr wisst garnicht, wie gut das nach der Reise tut", sagte er und legte den Umhang zurecht. Mit freundlichem Blick sah er sich in diesem pompösen Anwesen um, ehe er die Speisen bemerkte, die aufgetragen wurden. "Ihr seid zu gütig, junge Dame."

"Nenn mich Fausta, wir sind doch verwandt. Trinkst du deinen Wein lieber mit oder Ohne Wasser?"

"Nach dieser Reise, beste Fausta, lieber ohne Wasser!" sagte Nugivendus scherzend, ehe er von den Erlebnissen der Reise berichtete: "Ihr glaubt garnicht, wie das ist, auf solch Schiffen zu fahren. Dort und an den Häfen ist alles voller Ratten... und damit meine ich nicht nur die Tiere! Um ein Haar hätte mich das Diebesgesindel erwischt, dass da seine Untaten treibt. Zum Glück war die Stadtwache zur Stelle."

Nugivendus schüttelte sich kurz. "Bei den Göttern, es ist mir noch immer ein Rätsel, wie ich hier lebend eingetroffen bin!"

"Armer Cousin, hier bist du aber in Sicherheit. Was machst du beruflich?"
Ich reichte Ihm einen Pokal mit gutem kräftigen Falerner.

"Danke!"

"Als Jungspund einst", sagte Nugivendus, "da war ich Händler. Habe allerlei Sachen verkauft, vornehmlich an das gehobene Volk, doch aber auch an andere Händler und Soldaten. Alles, was es so gibt. Stoffe, Gewürze, Weine..."

Dann machte er eine Pause und trank einen Schluck. "Schlussendlich dann, habe ich mich als Wirt zur Ruhe gesetzt. Bis man dann meine Taverne in Flammen aufgehen ließ, und mit ihr mein Besitz."

Er blickte traurig drein.

"Oh das ist schade. Ich hoffe dass du hier einen Neuanfang machen kannst. Ich glaube Tabernas laufen ganz gut in Hispania."

"Meinst Du?" fragte ich nach einem erneuten Schluck. "Na, das wäre natürlich eine mehr als schöne Sache. Solch eine Taverne will aber auch finanziert sein!"

"Ja das mit dem Geld ist immer schwierig. Wir sollten in der Familie rumfragen und jeder gibt was zu. Ich werde dir auf jeden Fall etwas dazugeben. aber erzähl mir mehr. Du scheinst ein bewegtes Leben zu führen."