Immer wieder drehte sich Seneca auf die Seiten, um nach den Spähern der Ala ausschau zu halten.
Hin und wieder gingen die Centurionen durch die Reihen der Legionäre und brüllten
WENN DIE CORNICEN DAS ZEICHEN ZUM ANGRIFF GEBEN MÜSST IHR EUER GEPÄCK HINWERFEN UND EURE WAFFEN FASSEN. IMMER KAMPFBEREIT SEIN.
Der Zug schlängelte sich durch Täler und gefährliche Schluchten. Diese Schluchten währen der Ideale Zeitpunkt eines feindlichen Angriffs.
Als Meridius an den Legionären vorbeikam salutierte Seneca
Salve Tribun. Es ist mir eine Ehre an deiner Seite kämpfen zu dürfen.
Seneca fühlte sich in diesem Moment irrsinnig stolz.
Marsch der Legionen Roms
- Gaius Pontius Geta
- Geschlossen
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Wieder kam ein meldereiter der ALA II angeritten um Meldung zu machen.
Bis jetzt kein Feindkontakt und keine Auffälligkeiten, lautete diese.
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Livianus drehte sich während des Marsches zu der Optiones um.
„Optio! In welcher Verfassung ist unsere Cohorte? Wie geht es den Neuen?“
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Pulcher tat sich etwas schwer mit den langen Fußmarsch. Es bildeten sich auch schon einige Blaschen an seinen weichen, zarten Füße. „Hätte ich doch meine Wundsalbe mitgenommen.“
Aber ich wollte durchhalten und soweit kann es auch nicht mehr sein. Wenn es ein Legionarus kann, kann ich es schon lange!!!Neben mir lief zufällig ein Legionarus...
„Salve, wie lange seit ihr bei der Legion.“
Der Legionarus schaute ihn etwas verstutzt an...
-
Suabquatus hörte Centurio Liviianus Frage.
Hier ist alles in bester Verfassung. Ein wenig hungrig und durstig, aber ansosnten kommen wir gut voran, Centurio. Einige von den Neuen haben heut abend bestimmt Blasen an den Füßen. antwortete er grinsend. Der Medicus wird einiges von seinem Schweineschmalz deswegen loswerden. Subaquatus sah den Centurio an.
Hast Du schon was von der Reiterei gehört? Haben sie etwas entdeckt?
fragte er seinerseits. -
Balbus lächelte über Subaquatus' Bemerkung und dachte darüber nach, wie seine eigenen Füsse nach den ersten Märschen schmerzten.
Immer wieder schaute er sich die Männer an, die neben ihm marschierten, er kannte viele von ihnen schon lange, andere hatte er vorher noch nie gesehen. Aber er hatte die Absicht möglichst viele von ihnen wieder nach Hause begleiten zu können.
Er sah den jungen Probatus, den er bei dessen Ankunft im Lager durch die Gegend geschickt hatte und der scheinbar ein Mitglied seiner Familie war. Er versuchte anscheinend gerade sich etwas mit seinen neuen Kameraden anzufreunden.
Balbus nahm sich vor, ihn bei Gelegenheit mal zur Seite zu nehmen. Er war froh gewesen, als er gehört hatte, dass sein Bruder wieder nach Hause ging, da er sich weniger Sorgen machen musste, aber da nun ein weiteres Familienmitglied aufgetaucht war, das auch noch ein Frischling war, wuchs in ihm ein Gefühl von Verantwortung.
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Zitat
Original von Publius Prudentius Pulcher
Pulcher tat sich etwas schwer mit den langen Fußmarsch. Es bildeten sich auch schon einige Blaschen an seinen weichen, zarten Füße. „Hätte ich doch meine Wundsalbe mitgenommen.“
Aber ich wollte durchhalten und soweit kann es auch nicht mehr sein. Wenn es ein Legionarus kann, kann ich es schon lange!!!Neben mir lief zufällig ein Legionarus...
„Salve, wie lange seit ihr bei der Legion.“
Der Legionarus schaute ihn etwas verstutzt an...
Seneca marschierte neben dem Probatus.
Ich bin schlecht im schätzen.Aber ich würde sagen...kurz nachdem unser Winterlager aufgebaut wurde. Ich habe aber noch am Aufbau mitgeholfen.
Wie schaut's mit dir aus? Hast du schon deine Grundausbildung?Pulcher begann zu überlegen...
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Zitat
Original von Marcus Iulius Subaquatus
Suabquatus hörte Centurio Liviianus Frage.
Hier ist alles in bester Verfassung. Ein wenig hungrig und durstig, aber ansosnten kommen wir gut voran, Centurio. Einige von den Neuen haben heut abend bestimmt Blasen an den Füßen. antwortete er grinsend. Der Medicus wird einiges von seinem Schweineschmalz deswegen loswerden. Subaquatus sah den Centurio an.
Hast Du schon was von der Reiterei gehört? Haben sie etwas entdeckt?
fragte er seinerseits.Livianus musste auf Grund der Bemerkung seines Optios ebenfalls lächeln.
"Bis her gibt es nichts Neues.... Zumindest nichts, dass zu uns durchgedrungen wäre."
Dann wandte er sich zu Balbus.
"Bei euch auch alles in Ordnung Balbus?"
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Wir waren schon einige Zeit unterwegs und ich hatte schon fast vergessen wie anstrengend diese Märsche sein konnten.
Noch dazu waren alle angespannt da jederzeit mit Feindkontakt zu rechnen war.
Ich blickte mich laufend um und es war angenehm viele Familienmitglieder zu sehen. Mein Cousin - der Legat - ritt vorbei und ich salutierte. Ich war froh unter seiner Führung zu kämpfen.
Auch Livianus war ständig bei seinen Leuten unterwegs und das war ein gutes Gefühl.
Ich dachte auch an Magnus der mit der Ala an der Spitze war. Hoffentlich geht es ihm gut.
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Balbus blickte den Centurio etwas erschrocken an, als dieser ihn aus seinen Gedanken riss.
"Bis auf die Füsse der Frischlinge ist bei allen alles in Ordnung."
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Zitat
Seneca marschierte neben dem Probatus.
Ich bin schlecht im schätzen.Aber ich würde sagen...kurz nachdem unser Winterlager aufgebaut wurde. Ich habe aber noch am Aufbau mitgeholfen.
Wie schaut's mit dir aus? Hast du schon deine Grundausbildung?Pulcher begann zu überlegen...
Mal überlegen.....
"Du hast beim Aufbau mitgeholfen, ich erst beim Abbau. Und wenn ich dir ein kleines Geheimnis anvertrauen darf? Mir hat man nämlich einfach übersehen und man wusste nicht, mit mir an zu fangen. Aber jetzt bin ich ein volles Mitglied der Legion. Mit der Grundausbildung hatte ich noch nichts zu tun. Was muss man absolvieren?
Hoffentlich langweile ich ihn nicht....
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Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
Balbus blickte den Centurio etwas erschrocken an, als dieser ihn aus seinen Gedanken riss."Bis auf die Füsse der Frischlinge ist bei allen alles in Ordnung."
Livianus nickte zufrieden.
„Gut! Um die Füße könnt ihr euch bei der nächsten Rast kümmern.“
Dann drehte er sich wieder nach vorne und marschierte wieder an die Spitze seiner Cohorte.
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Mit einem Grinsen sagte Balbus: "Jawohl Centurio. Hoffentlich halten die kleinen es solange aus."
Er konzentrierte sich wieder auf die Männer.
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Langsam wälzte sich der Heerwurm die Straße entlang. Cotta marschierte mit den übrigen Legionären in Reih und Glied. Den Blick auf die Straße gerichtet, vermied er jedes Gespräch und sparte sich lieber die Kraft für den bevorstehenden Kampf. Irgendwo weiter hinten dürfte sein Bruder sein... er blickte sich um.
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Zitat
Original von Publius Prudentius Pulcher
Mal überlegen.....
"Du hast beim Aufbau mitgeholfen, ich erst beim Abbau. Und wenn ich dir ein kleines Geheimnis anvertrauen darf? Mir hat man nämlich einfach übersehen und man wusste nicht, mit mir an zu fangen. Aber jetzt bin ich ein volles Mitglied der Legion. Mit der Grundausbildung hatte ich noch nichts zu tun. Was muss man absolvieren?
Hoffentlich langweile ich ihn nicht....Er langweilte Seneca ganz und gar nicht. Er war nämlich froh einen Gesprächspartner zu haben.
Also, bei der Grundausbildung musst du einen bestimmte Zeit lang jeden Tag mit gladius und pilum trainieren.
Hin und wieder kam Livianus oder ein anderer Centurio an den beiden vorbei und sie salutierten stolz.
Wie schaut's mit dir aus, hast du's schon einmal mit dem Ernstfall zu tun gehabt? -
Es ging immer weiter. Magnus hielt, wie jeder andere wohl auch die Augen offen. Doch wollte er sich nicht unnötig verrückt machen.
Er ging die Reihen der Legionäre immer und immer wieder ab. Für manche würde es das erste mal sen, dass sie wirklich kämpften und Magnus hoffte, dass es nicht das letzte mal sein würde. Er wolle so viele, wie überhaupt möglich, lebendig wieder nach Germanien zurückbrignen. -
Die II. Legion war bereits weit marschiert, weit gekommen und hatte das Laufen im Blute, von Mogontiacum waren sie viele hundert Kliometer gelaufen, hatten Flüsse und Meere überquert, um dann weitere hunderte von Kilometern durch die römische Provinz Hispania zu laufen, das bei bitterer Kälte und Schneefall.
Er ließ sich die Ankunft bis Numantia nochmals durch den Kopf gehen... ein guter Offizier hatte in den Fluten des Sinus Gallicus den Tod gefunden, weitere Soldaten starben an den üblichen Marsch und Seekrankheiten. Die ersten Kilometer auf germanischem Gebiet wurden sie von den Tücken des Winters bedroht, setzten nur mit viel Glück sicher den Rhenus hinauf. Der Marsch bis zum Rhodarius war da weit sicherer verlaufen, auch wenn sie ständig mit drohenden Lawinen rechnen mußten. Es war römisches Gebiet und doch ließ er aufklären, warum wohl: waren die Völker jenseits der Alpen überhaupt erfolgreich romanisiert? Oder bestanden die Provinzen nicht in Wahrheit aus einem lockeren Netz aus Städten und Straßen! Lebten dazwischen nicht die Helvetier?
Dann auf dem Rhodarius gab es die ersten ernsthaften Probleme, sie büßten Männer und Material ein, als starke Wassermassen ihren Weg ins Mare Maritima suchten. Wenig später starb Marcus Germanicus Patientiam, der Sohn des LAPP Traianus. Viele hofften auf seine Wiederkehr, doch verschlangen ihn die Fluten, nahmen ihn heim ins Reich des Neptuns.
In Tarraco hielten sie sich nur kurz auf, fassten Proviant und Kräfte, zogen als bald weiter durch eine ihnen neue Welt, deren Flure mit Obst, Oliven und Mandelbäumen bepflanzt sind, deren Schönheit vom Schnee jedoch bedeckt war. Wieder mehrere hundert Miles quer durch einen unbekannten Kontinent, eine Welt, deren Schönheit und Freiheit durch einen Rebellenhauptmann gefährdet ist und eine iberische Halbinsel, die die Soldaten der Legio II Germanica sonst wahrscheinlich nie gesehen hätten.
Nun da sie von Numantia weiter ins hispanische Herzen zogen, würden sie weitere Schönheiten entdecken, Felder, Wiesen, Raine, Wälder, Gebirgsketten uvm. Immer im Hinterkopf, genau das zu verlassen und in einer tobenden Schlacht Gliedmaßen und Körperteile des Feindes abzutrennen. Die Gladen rot zu färben und die grünen Wiesen in ein schlammiges, voll Gedärmen schwimmendes Meer aus Tod und Verwüstung zu verwandeln. Im Namen von Rom und des Kaisers, im Angesinn auf Ehre und Ruhm.
Bei diesen Gedanken war er erst ernst und nachdenklich gewesen, doch jetzt grinste er. Seine Gedanken hingegen schweiften sein Leben nach, dessen Wesen nichts anderes bisher gekannt hatte. Blut für Ehre. Tod für Ruhm. Bei dem Gedanken der Jahre, kniff Herius die Augen zusammen, 19? Nein schon 21 im Dienste des Hardes, doch erst 3 für Rom.
Der langsame Ritt strengte ihn mehr an, als die Gedanken, die er während des Marsches nachtrauerte und so wendete er das Tier und ritt im Galopp nach hinten, die Reihen waren in guten und geordneten Zustand, die Kondition ließ ihn aufatmen, noch nie waren die Männer besser drauf als jetzt. Die vielen Wochen der Übung, des Marsches und der verschiedenen Lageraufbauten hatten sie geprägt und geformt, eine bessere Ausbildung konnte ein Legionär garnicht bekommen. Die des praktischen Kampfes sollte noch folgen und vielleicht konnten sie auch lernen, wie sie sich in der Gruppe gegen einen babarischen Hinterhalt zu verteidigen hatten. Was für uns Germanen doch eher eine Leichtigkeit sein sollte, zu oft wurde uns dies schon im heimatlischen Operationsgebiet gelehrt.
Wieder blickte er nach vorn und ritt zurück an die Spitze des Trosses, das Wetter bat nur inständig nach einen langanhaltenden Ausritt, die Ersatzpferde leider zu weit hinten und sie sollten weiterhin auf der Hut sein.
"Schade" murmelte er und ritt gemächlich vor seinen Eques. Deren Gefühle wohl den Seinen entsprachen.
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Sie liefen nun schon einige Tage. Sie kannten es ja schon und auch die daraus resultierende Unruhe unter den Legionären. Einige hatten keine Lust mehr zu marschieren, waren neidisch auf die höheren Offiziere, die auf Pferden immer wieder an ihnen vorbei kamen.
Doch Titus lies dies alles kalt, er marschierte weiter gut gelaunt. Manche seiner Kammeraden warfen ihm seltsame Blicke von der Seite zu doch dies kümmerte ihn wenig.
Bald würden sie es hintersich gebracht haben und dem Feind gegenüberstehen, dann würde sich zeigen was sie aus ihrer Ausbildung gelernt hatten und wie sie es anwenden würden.
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Er musterte den Legaten kurz von der Seite und ritt dann wieder schweigend weiter.
Ja, dies war ein schönes Land und hier würde man sicher gut leben können. Er fragte sich in Gedanken, ob Hestia später lieber hier oder in Germanien leben würde, ob sie sich überhaupt dort wohl fühlen konnte.
Diese Gedanken streifte er jedoch schnell wieder ab und sah sich um, aufmerksam und zufrieden, als nichts zu entdecken war ausser den in Takt marschierenden. -
Die Legionen waren nun endgültig in den Marschtrott verfallen. Einige unterhielten sich, andere blickten nervös herum und andere waren in Gedanken.
Ich wollte gerne wissen ob es Neuigkeiten an der Front gibt und wann und wo wir eingentlich die Nacht verbringen.
Ich wartete auf einen Centurio der mal wieder vorbei reiten würde.
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