[Officium] Rekrutierungsbüro

  • "JA!" rief der Rekrutierungsoffizier auf das Klopfen hin."Reinkommen!"


    Und als der Pompeier den Raum betreten hatte fing er geschäftig an, während er mit der Hand auf einen der Schemel vor dem Schreitisch wies:
    "Ah, ich nehme an, du willst dich freiwillig melden?
    Wenn ja, brauche ich zuerst mal deinen Namen, den deines Vaters und deinen Geburtsort."

  • Der Offizier kritzelte ein paar Kürzel auf die tabula und sah dann wieder auf:
    "Du bist schon relativ alt." stellte er nüchtern fest, "Du hattest nicht zufällig schon mal einen Beruf ergriffen, oder?
    Hast du sonst etwas gelernt?"

    Oder nur deine Zeit verplempert, fügte er in Gedanken noch hinzu, und das Geld deines Vaters durchgebracht.

  • "Selbstverständlich bin ich mir darüber im klaren. Ich habs mir oft genug durch den Kopf gehen lassen. Mein Entschluss steht fest."
    Irgendwie hatte Cavarinus das Gefühl, dass er diese Frage, beziehungsweise diesen Hinweis noch öfters hören würde. Doch wie oft sollte er noch die gleiche Antwort bringen? Er hatte sich entschieden. Man könnte glatt das Gefühl bekommen, die Soldaten wollten gar keine neuen Rekruten.

  • Dem Jungen schien es ernst zu sein. Blieb zu hoffen, dass er es sich wirklich so gut überlegt hatte, sie wollten hier schließlich keine unnötigen Steinigungen.
    Also fertigte er die Tafel ab und drückte sie dann dem Quintilier in die Hand



    "Damit gehst ins valetudinarium und lässt dich dort von den Quacksalbern unter die Lupe nehme. Wenn die nichts anderes sagen kannst du deine Ausrüstung in der Rüstkammer abholen. Danach kommst du hierher zurück und wirst einer Einheit zugeteil. Hast du das verstanden? Dann kannst du jetzt gehen. Abi!" ~ wegtreten!

  • "Alles verstanden."
    Cavarinus nahm die Tafel entgegen, dann wandte er sich von dem Rekrutierungsoffizier ab und schritt zur Tür heraus. Was würde ihn wohl nun erwarten? Das könnte eine ziemlich interessante Zeit werden. Auch wenn sie hart sein würde, Cavarinus war überzeugt, er hat den richtigen Entschluss gefasst.

  • Also verplempert, nun er würde lernen zu arbeiten wie jeder hier.
    "Kommen wir zum unangenehmen Teil der Befragung:" der Soldat schnalzte kurz mit der Zunge und fuhr dann fort:
    "Hattest du schon irgendwelche Karnkheiten? Erbkrankheiten in der Familie? Jemand Geisteskrank?
    Hast du regelmäßig Kontakt zu lupae? Hast du jemals eines Römers unwürdige Arbeiten verrichtet?"

  • Sim-Off:

    Zur Info:
    Der Rekrutierungsoffizier ist ein sog. Nicht-Spieler-Charakter (NSC) und nicht Licinus, daran zu erkennen, dass ich die Signatur ausgeblendet habe.
    Siehe dazu ausführlicher hier ganz unten.
    Das "Schweigen" war einfach, dass ich nicht mehr online war ;)


    Auch das wurde wieder notiert und ein letztes Mal hob der Rekrutierungsoffizier den Kopf:
    "Dann kannst du jetzt zur nächsten Station, ins valetudinarium. Dort werden die legio-medici sich deienr annehmen und untersuchen ob due körperlich geeignet bist. Wenn sie dir das bescheinigen geht es zu Station drei, in die Rüstkammer, wo du deine Ausrüstung bekommst. Anschließend meldest du dich wieder hier und ich bringe dich ins sacellum den Eid schwören und teile dir eine Einheit zu.
    Alles verstanden?"

  • Ein weiteres mal an diesem Tag betrat Cavarinus das Rekrutierungsbüro. Doch diesmal war er wesentlich schwerer bepackt, als vorher. Er schritt an den Rekrutierungsoffizier heran und begrüßte ihn ein weiteres mal. "So, da bin ich wieder und ich habe alles erledigt."
    Schließlich legte Cavarinus noch die Tafel vor den Rekrutierer, mit der er im Lazarett war.

  • "Ausgezeichnet" sagte der Rekrutierungsoffizier, nachdem er die Tafel in Empfang genommen und grob überflogen hatte.
    "Du wirst der cohors IX, centuria IV zugeteilt, da sind zur Zeit einige neue. Die Ausbildung übernimmt nicht der centurienchef sondern unser primus pilus persönlich. Du wirst also eine gute Ausbildung bekommen." der Rekrutierungsoffizeir versuchte den jungen Mann noch ein wenig aufzubauen, bevor es losging.
    "Zuerst allerdings musst du noch mit mir zusammen in sacellum gehen und den Eid auf die Adler schwören."

  • Eine gute Ausbildung, vom primus pilus. Irgendwie wusste Cavarinus nicht recht, ob er sich freuen sollte. Könnte es nicht auch sein, dass die Ausbildung dadurch noch härter wird, als sie es nicht sowieso schon ist? Er wusste es nicht, doch sicher würde sich das bald schon zeigen. Er konnte es einfach nur hinnehmen. Und dann kam der Moment. Nun also würde er sich auf den Weg machen, seinen Eid zu schwören, sich in den Dienst des Imperiums zu stellen, unwiderruflich. Plötzlich überflutete ihn Nervosität, die er den ganzen Tag noch nicht gespürt hatte. Dieser Moment würde sein Leben verändern, doch Cavarinus war sich sicher, dass er das tun wollte. Also nickte er dem Offizier zu:"Ich bin bereit, den Eid zu schwören."
    Cavarinus folgte dem Offizier. Nun also würde es geschehen.

  • Die Wartezeit fiel jedoch ausgesprochen kurz aus, den prompt kam ein Soldat, Offizier wohl, vorbei und bemerkte den jungen Matinier.
    “Du willst dich freiwillig melden? Na, dann komm mal rein.“ Mit diesen Worten schloss er die Tür auf und setzte sich hinter seinen Schreibtisch
    “Also, bevor wir wirklich anfangen brauche ich deinen Namen, den deines Vaters und deinen bisherigen Wohnort.“

  • Salve grüsste nun Publius den Offizier und nickte als dieser fragte ob es eine freiwillige Meldung sei. Anscheind war die Frage rein rethorisch denn gleich mit der Frage schloss er das Officium auf und forderte Publius auf gleich mitzukommen.


    Mein Name ist Publius Matinius Avianus. Mein Wohnort ist Rom und mein Vater ist Camillus Matinius Plautius.


    Rasch war die Antwort gegeben und nun wartete der junge Matinier auf die weiteren Schritte die da kommen würden.

  • Camillus Matinius Pautinus? Der alte praefectus castrorum? Ich wusste gar nicht, dass der einen Sohn hatte." rief der Offizier überrascht aus.
    "Und du willst jetzt antürlich in seine Fußstapfen treten. Natürlich.
    Wie alt bist du denn? Lesen kannst du natürlich"
    schließlich war der alte Plautius als Bücherwurm bekannt, da konnte man das schon voraussetzen. Ebenso wie man sich die Frage nach den Geisteskrankheiten hier wohl schenken konnte.
    "Hast du schon einen Beruf gelernt?"
    Die letzte Frage, bevor es unangenehm wurde.

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