Livilla Ulpia Lucilla

  • "In der Tat." antwortete Margarita. "Es gab wirklich wenig zu tun, aber wir haben die Zeit genutzt um einen gründlichen Frühjahrsputz durchzuführen, wenn es auch eher schon Sommer ist." Sie wies auf Amatia. "Und dabei hat unser Neuzugang schon gute Arbeit geleistet. Dies ist Valeria Amatia, sie ist eine neue Cubicularia."

  • "Valeria Amatia, ich freue mich dich kennen zu lernen.


    So so, da habt ihr den Palast geputzt. Es gibt da wohl spannenderes als das, nicht wahr?


    Hm, meinem Mann ist auch herzlich langweilig, sonderlich was los ist hier derzeit nicht."

  • Margarita schaute ebenfalls mit erwartungsvollem Blick zu Lucilla. Auch sie hätte nichts gegen eine Abwechslung einzuwenden. Die erste Zeit der Abwesenheit der kaiserlichen Familie war zwar recht angenehm gewesen, da einige Arbeiten hatten erledigt werden können, die sonst nur gestört hätten. Doch mittlerweile war bei den Palastangestellten wieder Routine eingekehrt.

  • Ein wenig schmunzelnd entgegnete Margarita: "Euer Gepäck ist zum größten Teil bereits ausgepackt, sortiert, gereinigt und in Eure Schränke zurückgekehrt." Die kaiserliche Familie war nicht gerade mit Wenig gereist, doch seit ihrer Rückkehr hatten die Waschweiber fast pausenlos gearbeitet. Das meiste war auch bereits geglättet und in die Schränke einsortiert. Natürlich hatte die Familie selbst davon nicht das Geringste mitbekommen und dass Lucilla nun danach fragte bestätigte nur, dass die Angestellten gute Arbeit leisteten. (=))

  • Ohja, die Garderobe aussuchen. Eine Aufgabe, die ihr gefällt.
    Sie blickte kurz zu Margarita und wartete auf ein kleines Signal dafür, ihr diese Aufgabe zu überlassen. Amatia deutete ein Zwinkern von ihr als solches und trat zu Lucilla.


    “Beim Auspacken eurer Sachen nach eurer Rückkehr ist mir ein Kleid von euch aufgefallen. Darf ich es euch kurz zeigen?


    Es war ein hellblaues. Die Ärmel etwas ausgestellt, hinten mit Einsatz, was am Körper getragen sicherlich wunderbar fällt.
    Ein passender Haarschmuck lässt sich dazu auch leicht finden."


    Gespannt wartete Amatia, ob sie es zeigen darf.

  • Sie holte das Kleid aus Seide hervor, legte es über ihren Arm und zeigte es Lucilla.


    “Was haltet ihr davon die Haare in ein Reticulum zu legen? Goldfarben, grobmaschig, betont wunderbar euer schönes braunes Haar und euer Gesicht wird nicht durch lästige Strähnen versteckt.
    Und euer schöner Hals- und Ohrschmuck würde ebenfalls besser zur Geltung kommen."

  • Gespannt wartete Amatia darauf, was die Frau vom Cäsar wohl sagen würde.


    "Bestimmt würdet ihr damit beim Fest Eindruck schinden, bei all den feinen Leuten."


    Verträumt schaute sie ein wenig in die Luft. Wann sie wohl ihren Liebsten wieder sehen würde?


    "Ich hoffe ihr werdet den Abend genießen können."


    [Sim-Off]Mein Wochenende ruft wieder. :)[/simoff]

  • Die Wache klopfte vorsichtig an die Tür. Nach einigen Augenblicken des Wartens öffnete er sie vorsichtig und trat dann ein.


    Er schaute sich kurz nach einer guten Ablagemöglichkeit für das Schreiben um und entschied sich für einen Tisch.


    Er legte das Schreiben ab und fügte eine kurze Notiz hinzu.



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~ + ~~~~~~~~~~~~~~~~~

    An
    Gaius Ulpius Aelianus Valerianus & Livilla Ulpia Lucilla
    Roma


    EINLADUNG ZU DEN HOCHZEITSFEIERLICHKEITEN
    ANLÄSSLICH DER EHESCHLIESSUNG ZWISCHEN


    ADRIA GERMANICA
    UND
    LUCIUS AeLIUS QUARTO


    AN
    ANTE DIEM XV KAL NOV DCCCLV A.U.C.
    (18.10.855/102 n.Chr.)


    IN DER
    CASA GERMANICA ROMA


    Wir würden uns sehr über Dein Kommen freuen.


    gez. Adria Germanica et Lucius Aelius Quarto

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~ + ~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Leider konnte ich euren Gemahl nicht finden, daher entschied ich den Brief euch zukommen zu lassen.


    Dann machte er sich wieder aus dem Staub.

  • Einige Zeit später betrat Lucilla ihr Zimmer und fand die Einladung auf dem Tisch samt Notiz. So er hatte Valerianus also nicht finden können, wie immer viel beschäftigt, aber für die Hochzeit würde er sich wohl hoffentlich Zeit frei schaufeln können, schließlich heiratet ein Verwandter von ihm. Es gab noch einiges zu klären....Nunja ihr erscheinen bei der Feier stand jedenfalls schon einmal fest.

  • Lucilla sitzt die Beine hochgelegt in ihrem Zimmer. Neuerdings immer allein, da es dem Kaiser ja gefiel ihren Mann nach Mantua zu schicken. Erst wird er ignoriert und dann verbannt. Aber Julian hatte das mit Sicherheit nicht mit Absicht getan, entweder war es einfach notwendig gewesen oder die Augusta hatte ihre Finger im Spiel. Einen weiteren einflussreichen Mann neben dem Kaiser konnte sie wohl nicht dulden. Besonders wenn dieser weiter dem Kaiser gehorchte und nicht ihr.

  • Mit einem großen Strauß roter und weißer Lilien in der Hand, die in einer feinen, weißgoldenen Vase stecken, betritt Medeia den Raum von Lucilla.


    Sie tritt herein und stellt die Blumen auf einen Ziertisch. Dann verbeugt sie sich vor Lucilla und lächelt.


    "Salve, meine Dame! Ich bin Artoria Medeia, die neue Praeposita Sacri Cubiculi! Ich wollte mich schon früher bei Euch vorstellen, kam jedoch leider wegen der Reise des Kaisers nach Hispania noch nicht dazu."


    Sie lächelt. "Ich hoffe, Ihr mögt Lilien?"

  • Strahlt als sie die Blumen erblickt übers ganze Gesicht und steht sofort auf.


    "Salve, Artoria Medeia. Ja, kein Problem, das war mit Sicherheit wichtiger und es gab bestimmt genug zu tun ... wenn Julian einmal verreist, dann sicher richtig. In letzter Zeit tut er dies auch öfter als früher.


    Die Lilien sind sehr schön, ich danke Dir."

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