Cohortes Urbanae - Torwache

  • Mit ein wenig Herzklopfen, denn er hat Zeit seines Lebens immer nur schlechte Erfahrungen mit den römischen Ordnungshütern gemacht, nähert sich der Alexandriner der Castra. Trotzdem stellt er sich an der Porta würdevoll vor.


    "Salve, Miles. Mein Name ist Theodoros, Sohn des Iosephos und ich möchte mich erkundigen bezüglich eines Taschendiebstahls, der sich vor wenigen Tagen auf dem Forum ereignet hat."


    Zwar kann sich Theodorus nicht vorstellen, dass die Jungs von der CU ihm das Geld aushändigen würden, auch wenn sie den Dieb geschnappt hätten, aber man kanns ja mal versuchen...

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Die Wache kratzte sich erstaunt am Kopf. Nicht unfreundlich fragte er.


    "Und wie kann ich dir da weiterhelfen? Weißt du wie viele Diebstähle sich jeden Tag in Rom ereignen?"



    Sim-Off:

    Bin jetzt leider eine Woche weg - vielleicht springt ja ein anderer CUler ein und bringt dich schon zu mir.

  • Na gut. Theodorus lässt sich nicht entmutigen. So eine Antwort hat er schließlich erwartet.


    "Sicherlich ereignen sich täglich hunderte von Taschendiebstählen, aber das heißt ja nicht, dass die Cohortes sich nicht darum kümmern würden, oder? Ich bin mir sicher, jeder bekannte Diebstahl wird zumindest eingetragen und aktenkundig gemacht. Da ich im Falle dieses Diebstahls weiß, dass ein paar eurer Männer den Dieb verfolgten, denke ich, dass es sicherlich möglich sein müsste, etwas darüber hinauszufinden. Vor allem wenn es sich bei dem gestohlenen Gut um mein Eigentum handelt."

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  • Sim-Off:

    Huch! Der Herr Patron! ;)


    Weil Theodorus nichts zu verbergen hat und sowieso findet, dass die Stadtwachen in Rom eigentlich alle sehr freundlich und human sind im Gegensatz zu ihren Kollegen in der Provinz (Sie kündigen eine Durchsuchung an), stellt er sich so hin, dass der Miles ihn bequem und schnell durchsuchen kann.

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  • Hat doch was, in Rom zu wohnen. Menschen in Waffen sind freundlich. Aber vielleicht haben sie ja die Anweisung, Touristen gut zu behandeln, damit sie länger bleiben oder wieder kommen und noch mehr Geld in der Stadt lassen. Oder es ist ein mieser Trick und der Soldat kichert sich schon einen, vielleicht hat er Theodorus zum Hundezwinger oder zu seinem Vorgesetzten geschickt.


    Sich bedankend aber misstrauisch geht der Alexandriner den vorgeschlagenen Weg ...

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  • Claudius hatte die Kaserne zu Fuß aufgesucht, er war ohnehin in der Vergangenheit selten dazu gekommen, seine Geburtsstadt in ausreichendem Maße zu erleben. Als er an die Wache herantrat, kamen Erinnerungen an sein Leben und Wirken in der Prima auf - schöne und wehmütige zugleich. Mit einem kurzen Kopfschütteln wischte er sie fort.


    "Salve Milites", grüßte er die Wachmanschaft, von denen er sich einen als Ansprechpartner aussuchte. "Herius Claudius Vesuvianus, Quaestor Urbanus. Ich wünsche den Praefectus Urbi zu sprechen."

  • Ein Sklave der Caecilier kam zum Tor der Castra und sprach einen der dort postierten Wachsoldaten an.


    "Salve, mein Herr Caecilius Metellus schickt mich. Ich habe eine Nachricht für den Centurio Quintus Caecilius Metellus sowie den Miles Lucius Caecilius Metellus."

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus
    "Salve Milites", grüßte er die Wachmanschaft, von denen er sich einen als Ansprechpartner aussuchte. "Herius Claudius Vesuvianus, Quaestor Urbanus. Ich wünsche den Praefectus Urbi zu sprechen."


    Die Wache vom Dienst musterte den Magistraten kurz und knapp, grüßte angemessen und dann winkte sie einen Miles herbei, der den Claudier begleiten sollte.


    "Salve, Quaestor. Dieser Miles wird dich zum Officium des Praefectus Urbi führen. Der Scriba dort kann dir sicher sagen, ob der Chef gerade Zeit hat."

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    "Salve, mein Herr Caecilius Metellus schickt mich. Ich habe eine Nachricht für den Centurio Quintus Caecilius Metellus sowie den Miles Lucius Caecilius Metellus."


    Gründlich wurde der Sklave von der Wache gemustert, dann deutete die Wache nach rechts.


    "Da ist der Psoteingang. Da kannst du die Nachricht reinwerfen."

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Die Wache vom Dienst musterte den Magistraten kurz und knapp, grüßte angemessen und dann winkte sie einen Miles herbei, der den Claudier begleiten sollte.


    "Salve, Quaestor. Dieser Miles wird dich zum Officium des Praefectus Urbi führen. Der Scriba dort kann dir sicher sagen, ob der Chef gerade Zeit hat."


    Claudius bedankte sich bei dem Wachmann mit einem Nicken, bevor er dem Miles folgte. Er betrat die Kaserne zum ersten Mal, sah sich um und prägte sich den Weg zur Principia ein.

  • Sedulus brachte Aviana zurück ans Tor und verabschiedete sich von ihr.


    Ich hoffe Deine Neugierde konnte soweit befriedigt werden. Ich hoffe ja nicht das ich Dich eines Tages im Carcer antreffen werde und wenn dann nur als Zeugin. ;)


    Er lächelte.


    Dann wünsche ich Dir noch einen angenehmen Tag - Vale.

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Gründlich wurde der Sklave von der Wache gemustert, dann deutete die Wache nach rechts.


    "Da ist der Psoteingang. Da kannst du die Nachricht reinwerfen."


    Der Sklaven schüttelte nur den Kopf und sprach:


    "Die Nachricht ist nicht schriftliche abgefasst, sie woll von mir mündlich überbracht werden. Aber möglicherweise kannst auch du das übernehmen? Der Centurio und der Miles sollen sobald es ihnen dienstzeitbedingt möglich ist zur Casa Caecilia kommen, so lautet der Wunsch meines Domine."

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    "Die Nachricht ist nicht schriftliche abgefasst, sie woll von mir mündlich überbracht werden. Aber möglicherweise kannst auch du das übernehmen? Der Centurio und der Miles sollen sobald es ihnen dienstzeitbedingt möglich ist zur Casa Caecilia kommen, so lautet der Wunsch meines Domine."


    Die Wache konnte auch nur den Kopf schütteln. Den Posten zu verlassen um so eine Nachricht auszurichten war schlicht unmöglich, aber da eine Nachricht auch an einen Centurio ging, seufzte der Miles vom Dienst schicksalsergeben und winkte einen weiteren Soldaten herbei umd die Info weiterzugeben, dann scheuchte die Wache den Sklaven vom Tor weg.

  • Der Praefectus Castrorum hatte Silanus mitgeteilt, dass der Praefectus Urbi höchst persönlich eine Unterredung mit dem jungen Tribunen wünschte. Der Iunier war diesem Ruf gefolgt und hatte sich auf den Weg zur Castra Praetoria gemacht, um sich wie befohlen beim Präfekten zu melden. Verwunderlich war das nicht, schließlich war der Posten des Praefectus Vigilum zur Zeit vakant und der Praefectus Urbi führte als Oberkommandant der römischen Stadteinheiten das Kommando. Silanus unterstand im Moment also eigentlich den direkten Befehlen des Urbanerchefs. Am Tor der Cohortes Urbanae angekommen, grüßte er die Wachen.


    "Salve! Tribunus Vigilum Iunius Silanus. Ich soll mich beim Prafectus Urbi melden."

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Die Wache konnte auch nur den Kopf schütteln. Den Posten zu verlassen um so eine Nachricht auszurichten war schlicht unmöglich, aber da eine Nachricht auch an einen Centurio ging, seufzte der Miles vom Dienst schicksalsergeben und winkte einen weiteren Soldaten herbei umd die Info weiterzugeben, dann scheuchte die Wache den Sklaven vom Tor weg.


    Und der Sklave machte sich zurück auf den Weg zu seinem Domine.

  • Marcellus schob den Vorhang beiseite und sah aus seiner Sänfte, als die Sklaven sie vor dem pompösen Haupteingang der Castra Praetoria abstellten. Langsam erhob er sich und ließ seine Füße auf den gepflasterten Steinboden gleiten. Es war irgendwie unfassbar, dass der Stadtpräfekt von Rom, der nicht nur militärisch, sondern auch in allen zivilen Bereichen der Hauptstadt das sagen hatte, hier am äußersten Stadtrand in einem Castellum residierte. Ein repräsentativer Ort, der zu seinem Rang passte, war dies bei weitem nicht. Kopfschüttelnd richtete sich der Procurator seine Toga zu Recht und trat auf die Wachen am Eingang zu.


    "Salve! Ich bin Procurator Aquarum der Regio Italia und möchte den Praefectus Urbi sprechen."



  • Danke es war interessant und unheimlich, aber auf jeden Fall einmal eine sehr große Abwechslung. Vielleicht sieht man sich wieder und keine Sorge im Carcer werde ich sicher nicht landen. Sie mochte zwar frech sein, aber sie war ja keine Verbrecherin da kannte sie ganz andere die so einen Carcer mal von innen für ein paar Tage betrachten sollten.
    Vale und noch gutes schaffen.


    Nach dieser Rundführung durch die dunklen Gänge im inneren des Carcers begab sich das Mädchen nun langsam wieder nach Hause und war in ihren Gedanken mal wieder bei der Flucht aus Rom.

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