CS| Porta - Eingangsbereich

Marcella war ein wenig erschrocken, als eine andere Fremde rein kam. Wahrscheinlich war es Seia, mit der Messalina sie die ganze Zeit verwechselt hatte, dachte sich Marcella. Sie hoffte nun, dass keiner auf sie wütend sein würde, denn sie hatte ja vorher Messalina gesagt, dass sie nicht die ist, für die sie gehalten wurde.

"Salve..." sagte Marcella vorsichtig, "...ich heiße Marcella. Ich kenne euch zwar nicht, aber es schien, als würde mich Messalina kennen oder glaubte mich zu kennen. Sie nannte mich dich ganze Zeit Seia." Marcella stand einfach nur mit ihrem Korb da und wusste nicht, was sie tun oder machen sollte. Am liebsten wäre sie wieder gegangen, doch irgendwas hielt sie fest.

'Marcella', Seia wurde noch wütender. Messalina wollte ihr wohl absichtlich wehtun. Sie unterdrückte einen Wutschrei. Warum tat Messalina so etwas?

Seia wandte sich an 'Marcella': "Also hat dich Messalina zu diesem Unfug angestiftet!" sagte sie gereitzt.

"Das hätte ich nicht von dir erwatet!" sagte sie zu Messalina, Enttäuschung und Wut schwangen in ihrer Stimme mit.

"N... Nein... ich heiße wirklich Marcella und war gerade auf den Markt..." Marcella sah, dass Seia sehr wütend war und aus irgendeinen Grund, wollte sie Messalina in schutz nehmen, denn sie konnte ja wirklich nichts dafür, dass sie Marcella verwechselt hatte. "... Messalina winkte mir zu. Ich wusste zwar nicht warum, aber ich winkte ihr zurück, dann lief alles seinen Weg."

Seia woltte das einfach nicht glauben, noch immer hielt sie die ganze Sache für einen Scherz, der auf ihre Kosten geführt wurde.

"Wenn das so ist! Dann lass ich euch alleine!" sagte sie mehr als unterkühlt und verließ wutentbrannt das Zimmer. Laut krachte die Tür ins Schloß und Seia hatte sich in ihrem Zimmer eingeschloßen.

Glabrio war wahrlich erschöpft, auch wenn er keinen Hunger hatte, da so vieles auf ihn eingestürzt war, dass ihm ersteinmal der Appetit vergangen war, daher antwortete er:

"Du hast recht Seia, ein Schluck zu trinken und ein Bett, wären sicherlich nebst einem Bad Annehmlichkeiten, die mir gut tun würden. Nach Essen ist mir aber nicht zu mute."

Danach sprach er leiser zu Messalina, als er die Umarmung vorsichtig löste:

"Lass uns später und ausführlich reden. Du bist stark, ich weiß es."

Dann schaute er wohin die beiden ihn bringen würden.

Ich blickte nur von Seia zu Marcella und zurück. Zwei? Wieso zwei? "Wer bist Du?" ich griff Marcella bei den Schultern und fragte sie ernsthaft erneut "Wer bist Du? Wo stehst Du in der Welt?" zitternd am ganzen Körper erwartete ich die Antwort

Zitat

Original von Manius Sergius Glabrio
Messalina, meine kleine Base, ...ist er...
...
Du bist stark, ich weiß es.

"Oh Patruelis, ja. Ich muß stark sein. Die Munera steht bevor und ich werde die Familie nicht mit kindischem Gewimmer beschämen. Mag dies den Klageweibern vorbehalten sein, uns Sergier wird es nicht brechen."

Ich klatschte in die Hände und befahl einem Sklaven Glabrios Zimmer zu richten.

"Willkommen zu hause, dies ist Dein Haus so wie es unser Haus ist."
Meine Stimmung hellte sich auf

Marcella war ein wenig erschrocken, als Messalina sie plötzlich an den Schultern packte. "Ich habe doch schon auf den Weg hier her gesagt, dass ich Marcella heiße..." Marcella schaute zum Boden und hatte Angst, was danach alles passieren würde. "... ich bin die Sklavin von Tiberius Artorius Imperiosus." Nun war alles raus und Marcella wollte gehen. Sie fühlte sich schuldig, dass Seia wütend war auf Messalina. Doch immer wieder sagte sie sich selber, dass sie ja nichts dafür konnte. Ihr Herz raste vor Aufregung.

Nachdem die Sklaven etwas Zeit hatten Glabrio ein Zimmer zu richten, ließ er sich es zeigen und ging in selbiges.

"Marcella? Wirklich Marcella?" mein Augen waren groß und größer
"Und Du siehst aus wie Seia? Oder wie Seias Zwillingsschwester? Welche komischen Scherz erlauben sich die großen Götter?"

"Seia hatte eine Zwillingsschwester, Sergia Seia und Sergia Marcella waren unzertrennlich. Marcella verschwands als wir noch klein waren und starb wohl, zumnidest dachten wir das. Nnun finde ich Dich, Du heißt Marcella und Du bist Sklavin... Bei den Göttern! Welches Schicksal brachte Dich hierher? Wie lautet Deine Geschichte?"

Marcella wusste nicht wovon Messaline redete, denn sie kannte keine Seia oder kannte bis vor kurzen noch nicht einmal die Sergia Gens. "Ich ..." Marcella machte eine Pause. "... meine Eltern starben, als ich 14 war, sie waren Sklaven und darum bin ich auch eine." Marcella dachte kurz nach, denn sie konnte sich beim besten willen nicht an ihre Kindheit erinnern. "Meine erinnerungen daran, was ich von meinem 10 Lebensjahr gemacht habe, habe ich total vergessen. Meine Eltern sagten, dass ich mal einen Unfall hatte und ich darum meine Gedächtnis verloren habe." Marcella fühlte sich ein wenig unwohl, es konnte niemals sein, dass diese beiden Geschichten so zusammen passten. Sie ging einige Schritte zurück und wollte aus der Casa rennen.

"Marcella verschwand als Seia und sie neun oder zehn Jahre waren. Es war auf einer Reise, ich war noch zu klein um mich wirklich zu erinnern. Dieser Imperiosus..." ich griff mit meiner Hand Richtung Marcellas Gesicht "Dieser Imperiosus... ist er gut zu Dir, Schw..." Schwester? Marcella? Ich wurderte mich über das Schicksal und streichelte über ihre Wange

Marcella hörte Messalina zu, anscheinend verlor sie eine Schwester, die gerade neun oder zehn Jahre alt war. Es war komisch, wie ähnlich doch ihre Geschichten waren, doch Marcella war doch die Tochter von Sklaven gewesen. Plötzlich stellte Messalina eine fragte, die ihren Herren betrafen. "Imperiosus..." antwortete Marcella etwas verstört, "... Imperiosus mein Herr, ist bisher der netteste Herr, denn ich bisher hatte." Marcella machte eine kurze Pause. "Er wollte mich nicht nur kaufen, um mich als seine Gespielin zu haben. Mein Herr gibt mir sehr viel Freiraum... mehr, als einer Sklavin zusteht."

Für Marcella war es fremd gewesen, dass einer ihr über die Wangen streichelte. Sie zog ihr Gesicht leicht weg und sie merkte, wie ihr leicht schwindelig wurde.

"Es war auf einer Reise nach Mantua glaube ich. Meine Eltern wurden überfallen und Marcella wurde geraubt um ein Lösegeld zu erpressen. Vater zahlte, doch unsere Schwester sahen wir nie wieder" Tränen rannnen über meine Wangen doch ich sprach weiter

"Seia hat ein Muttermal auf der Innenseite ihres Schenkels. Wenn Deiner schneeweiss ist so geh jetzt und verzeih meinen Irrtum, dann ist dies Haus erneut ein Haus der Trauer...."

Marcella wunderte sich, als sie von diesem Muttermal sprach. Marcella hat ebenfalls ein Muttermal an dieser Stelle, doch sie wollte es Messalina noch nicht sagen. Das Schwindelgefühl wurde immer schlimmer. Marcella konnte sich nicht mehr halten und kippte um, der Korb fiel zu Boden und das Essen wurde auf den Boden zerstreut.

Zitat

Original von Spurius Sergius Sulla
Messalinas Schrei zeriss die Stille der Casa.

Kreisccccccchhhhhhhhhhhhhh

Eiligst rannte ich zur Tür und riss diese auf, einige Passanten waren auf der Straße "Einen Medicus! Ich brauche einen Medicus, schnell! Es ist ein Unglück geschehen! Bitte helft!"

Zitat

Original von Spurius Sergius Sulla
Kreisch nicht rum Messi, hol lieber einen Medicus.

Sullas Ruhe färbte auf mich ab und ich tat wie geheißen