CSC| Seia

Cai stieß seine Schwester von sich.
"Du bleibst hier, wenn ich das sage!"
Er kletterte wieder auf den Fenstersims. "Danke, Seia!"
Geschickt wie eine Katze hangelte er sich hinunter und war im nächsten Augenblick untem im Garten. Nur noch einmal sah er zurück. "Erzähl niemandem, dass ich hier war, ja?"
Dann rannte er davon.

"Sulla hat nichts dagegen, dass du hier bist! Wir haben zusammen darüber geredet!" erklärte sie sanft. Das Verhalten von Caietanus jagte ihr Angst ein. was im Namen der Götter trieb er?

Chiara ignorierte Seia und rannte zum Fenster.
"Komm zurück, oder ich spring dir hinterher!" verkündete sie schreiend!

Cai hörte den Ruf seiner Schwester und eilte zurück. Er wusste, dass es kein dummer Scherz von ihr war. Sie war ihm bereits mehrmals gefolgt und hatte sich immer wieder in Gefahr gebracht.
Unter dem Fenster blieb er stehen. "Mach keinen Blödsinn, Chiara, ich komm doch wieder!"

Seia trat entschloßen an Chiara heran und hielt sie fest.

"Lass das lieber bleiben! Du würdest dich nur verletzten!" Sie konnte zwar Cai nicht umstimmen, aber ise konnte Chiara vor Dummheiten bewahren.

Cai wurde klar, dass er seine Schwester nur vor Dummheiten bewahren konnte, wenn er ihr die Wahrheit erzählte. Was er aber nicht vorhatte, da Seia diese auf keinen Fall erfahren sollte. Erschöpft kletterte er erneut nach oben und setzte sich ins Fenster.

Wenn er ihnen die Wahrheit sagte, würde bestimmt keine der beiden Frauen noch etwas mit ihm zu tun haben wollen. Ein ernüchterner Gedanke... Er überlegte lange.

"Chiara, bleib hier, es ist zu deinem Besten! Ich will dir doch nichts Böses und ich komme GARANTIERT wieder!"
Er berührte ihre Schulter.

Chiara schlug seine Hand weg. "Du hast mich schon zu oft angelogen. Immer bist du ohne mich abgehauen!" Ihr ausgestreckter Zeigefinger tanzte vor seiner Nase.

Cai wollte etwas erwidern, als er das Gleichgewicht verlor und rückwärts aus dem Fenster stürzte.
Ein brechreizerregendes Knacken tönte von unten zu den Frauen herauf.

Seia war vor Schreck gelähmt! Was um hImmels war denn nun wieder passiert. Sie rannte zum Fenster und blcikte voller Entsetzt hinunter.

"Caietanus!" reif sie besorgt.

"Nett, dass du dir Sorgen um mich machst. Auf ein Zeichen von dir warte ich seit Jahren", schaffte Cai es zu scherzen. Doch außer seinen regelmäßigen Atemzügen bewegte er sich nicht. Sein linker Arm stand in seltsamen Winkel ab und war eindeutig gebrochen.

Chiara war vor schreck wie gelähmt und musste sich setzen. Also ließ sie sich einfach auf dem Boden nieder.

Seia starrte ihn fassungslos an. Wie konnte er nur so leichtsinnig und blöde sein.
Bei seinem mehr oder wenoiger dummen Scherz wurde sie wütend. Sie drehte sich um, ging vom Fnester weg und bedeutete einem Sklaven nach Cai zu sehen. Das beste wäre es wohl, wenn sie Cai einsperte, dann würde dieser nicht wieder auf dumme Gedanken kommen.

Als der Sklave unter Seias Fenster ankam, war Cai verschwunden.

Chiara fasste sich wieder und sah nach ihrem Bruder.

"Er ist weg!"

Seia drehte sich um und eilte zum Fenster. Chiara hatte recht. Caietanus war verschwunden.

"Soll ich ihn suchen lassen? Nicht das er irgendwelche Dummheiten macht!" schlug Seia vor. Eigentlich war sie froh, das er weg war! ohn ihn hatte sie schon genug Probleme.

Chiara überlegte lange.

"Er macht immer Dummheiten", erklärte sie. "Und er hat gesagt, er will nicht, dass du ihn suchst. Meinst du wirklich, es ist klug, ihn zu suchen, wenn er nicht gefunden werden will? Er war oft außerhalb der Stadt, auch Tagelang, er kommt gut zurecht und kann sich gut verstecken... andererseits ist er verletzt..."

Seia nickte.

"Es ist deine Entscheidung!!" seufzte sie.

"Ich mach mir wirklich Sorgen!" Sie sah zu ihrer Freundin Hoch. "Bitte lass ihn suchen, Seia!"

Seia nickte.

"Ich werde mit Decius reden! Ruh dich in der Zeit aus! Schlaf ein wenig! Ich komm dann so schnell es geht zurück!"

"Danke!" Chiara schaffte es tatsächlich zu lächeln. "Ich hoffe, er findet Cai."