Besprechung mit dem Magister Officiorum

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Gut, ich vertraue deinem Urteil voll und ganz. Wenn du sie als fähig erachtest, gib ihr den Posten."


    "In Ordnung. Ich werde mit ihr eine Art Probezeit vereinbaren in der ich ihre Tätigkeiten genau begutachten werde.


    Ich danke Euch für Eure kostbare Zeit.
    Das waren die Punkte die ich dringend mit Euch besprechen wollte.
    Nun will ich Euch nicht länger von der weiteren Arbeit abhalten.


    Vale mein Kaiser!"

  • ......kam ich erneut heir her um mich mit dem Kaiser zu unterhalten.


    Ich hoffte es würde ein wenig seiner kostbaren Zeit für mich und mein Anligen opfern können und so klopfte ich an der Türe.


    Nachdem ich aufgefordert wurde trat ich ein, verbeugte mich und grüsste.


    "Mein Kaiser!


    Würdet ihr mir ein wenig Eurer wertvollen Zeit schenken?"

  • "Ich danke Euch"


    Dann nahm ich meine Tafel zur Hand auf der ich mir meine Notizen gemacht hatte.


    "Ad 1.


    Titus Didius Gordanius ist an uns herangetreten und läasst fragen ob Ihr in Zuge der Militärwettkämpfe auch ein Bankett veranstalten wollt.
    Da die Zeit drängt und die Wettkämpfe bereits sehr kurz bevor stehen müsste ich schnell reagieren sollte dies der Fall sein. Selbstverständlich wäre es kein Problem dieses Bankett zu organisieren."

  • "Ich hatte es mir gedacht, mein Kaiser. Euer Zeitplan ist voll mit Terminen. Auch wäre die Organisation dieses Banketts sehr knapp geworden."


    Ich hakte diesen Punkt ab.


    "Dann wäre noch ad 2."


    Ich räusperte mich kurz.


    "Die Wahlen des Cursus Honorum sind längst vorbei und die Magistrate wurden ernannt.
    Wäre es nun nicht an der Zeit diese auch zu empfangen, so wie Ihr es in den letzten Amtsperioden bisher immer getan habt?"

  • "Natürlich, ich wies dich doch bei unserer letzten Unterredung an, daß die Audienz 2 Tage nach der Ernennung der Magistrate durch den Consul erfolgen soll. Wann erfolgte die Ernennung?"

  • Ich senkte meinen Kopf.


    "Mein Kaiser, bitte entschuldigt. Ich vergaß völlig.
    Ich werde den Empfang sogleich vorbereiten."


    Es war mir mehr als unangenehm diese Anweisung "verschlafen" zu haben.


    "Und dann wäre noch der letzte Punkt auf meiner Tafel.


    Es geht um den meinen Posten als Magister Officiorum.
    Da ich zum Quaestor Principi ernenannt wurde bin ich unter anderem auch, sozusagen, Euer Privatsekretär.
    Es ist mir wichtig mein Amt als Quaestor sorgfältig auszuüben.
    Deshalb meine Frage an Euch.
    Wie habt Ihr es bisher mit meinen Vorgängern gehalten.
    Wie und was soll und kann ich für Euch tun?
    Habt Ihr konkrete Aufgaben für mich?"

  • Iulianus lehnte sich zurück und schien eine Weile zu überlegen.


    "In dieser Amtszeit wird sich bezüglich der Quaestores einiges ändern. Deine Aufgabe wird es sein, die Geschäfte hier am Kaiserhof weiterhin abzuwickeln, allerdings erhältst du mehr Befugnisse. Du hast nunmehr das Recht und die Macht zu urteilen welche Audienzen abgehalten werden. Befindest du ein Anliegen zu gering für eine Audienz bei mir, so hast du ausserdem die Aufgabe die Angelegenheit selbst zu regeln, sprich: eine Entscheidung zu fällen.
    Nun wird dies allerdings etwas viel angesichts der Tatsache, daß der Quaestor Principi die Chronicus führen muß. Aus diesem und auch aus anderen Gründen regeln wir die Führung derselben deshalb neu. Alle gewählten Quaestores werden nun an dieser Aufgabe arbeiten, und du sorgst für die Koordination und Organisation. Die beiden Quaestores Urbani sind allerdings schon mit Germania beschäftigt, hier geht es noch darum, wer die Chronik der vergangenen Amtszeit auffrischt und wer sich um den aktuellen Teil kümmert. Um das Ganze noch schlimmer zu machen.."


    Er griff nach einem Becher Wasser und trank einen Schluck, wandte sich dann wieder augenzwinkernd an den Quaestor.


    "..steht noch die gesamte Chronicusa der vergangenen Amtszeit aus. Einen Teil davon habe ich erhalten, nämlich Hispania. Germania soll von einem der amtierenden Quaestores erledigt werden und Italia.. Nun, Didia Sinona gab mir vor einiger Zeit das Versprechen sich darum zu kümmern.
    Du siehst, deine Aufgaben als Quaestor sind primär Organisatorische. Hast du noch Fragen dazu?"

  • Als der Quaestor keine Frage vorbrachte, fuhr der Kaiser fort.


    "Veranlasse doch bitte eine Audienz mit der Flaminca Veneris. Ich muß sie sprechen."

  • Immer noch nachdenklich notierte ich mir auch diese Aufgabe auf meine Tafel


    "Gerne mein Kaiser. Ich werde mich nach unserer Besprechung sofort darum kümmern."


    Dann kam ich zurück zur Aufgabenverteilung die der Kaiser angesprochen hatte.


    "Ich halte die neue Ein- und Aufteilung der Arbeiten für sinnvoll und zielführend.
    Ich werde mit den anderen Quaestoren einen Termin für die Vorlage der Chronicusa vereinbaren um diese, sollte es erforderlich sein, noch zu ergänzen oder zu ändern."


    Und noch etwas stand an........


    "Da wäre noch eien Frage zu klären.
    Flavia Fausta war bei mir im Officium und bat um eine Audienz und ich versprach ihr die Sache mir Euch zu klären, mein Kaiser.
    Da sie und Gaius Didius Sevycius nach Art der confarreatio heiraten kann die Trauung nur durch Euch oder durch einen von Euch gewählten Stellvertreter vollzogen werden.
    Was darf ich der Dame antworten? Werdet Ihr einen Stellvertreter entsenden und wenn ja, wer wird dies sein?

  • Sim-Off:

    Diesen Thread hier vergesse ich doch immer..


    "Martinus, ich werde zwar nach Hispania reisen, der Eröffnung des Hafens wegen, aber ich kann diesem Wunsch der Flavia Fausta nicht nachkommen. Didius Sevycius ist weder Patrizier noch Senator, einer Heirat nach Art der confarreatio werde ich daher nicht zustimmen.


    Um auf Hispania zurückzukommen.. Ich werde morgen abreisen. In der Zwischenzeit werden mich die Prätorianerpräfekten und natürlich du vertreten. Du wirst dafür Sorge tragen, daß ich über wichtige Geschehnisse informiert werde, die Equites Singulares stehen dazu zur Verfügung."

  • "Sehr wohl mein Kaiser.
    Ich werde Euch über sämtliche Geschehnisse informieren.
    Auch werde ich Flavia Fausta schriftlich von Eurem Entschluss Bescheid geben."


    Dann blickte ich auf meine Tafel.


    "Mein Kaiser, ein letzter Punkt wäre noch zu klären.
    Er betrifft meine Person als Magister Officiorum.
    Da ich durch meinen Einstieg in den Cursus Honorum jetzt ein noch breiteres Arbeitsfeld erhalten habe, und auch in Betracht ziehe weitere Schritte im CH zu gehen, so stellt sich die Frage wie das in Zukunft ablaufen soll. Gerne würde ich Euch weiterhin zur Seite stehen und Euch am Kaiserhof dienen, doch befürchte ich dass mir eines Tages die Arbeit über den Kopf wachsen wird und ich meinen Aufgaben, alleine, nicht mehr sorgfältig genug nachgehen könnte.
    Ich frage Euch daher, solltet Ihr mit meinen Diensten bisher zufrieden gewesen sein und weiterhin an mir festhalten wollen, was mich natürlich sehr freuen würde, könntet Ihr mir nicht Magister Officiorum zur Seite stellen mit dem ich gemeinsam die viele anfallende Arbeit bewältigen könnte?
    Meine Idee, ich will nicht ungehalten wirken, aber der Rang des Magister Domus Augusti ist für die Koordination im Palats von grosser Wichtigkeit. Ich weiss dass ich diese Abgaben seit dem Abgang von Lucidus übernommen habe. Doch es wird mir einfach zu viel.
    Wäre es nicht eine Überlegung diesen Rang wieder zu besetzen und einen Nachfolger als Magister Officiorum zu ernennen?"


    Ich hoffte der Kaiser würde mir dieses Anliegen nicht übel nehmen.
    Gespannt wartete ich auf seine Antwort........

  • "Natürlich. Ich wartete insgeheim ja schon darauf, daß man mir den nächsten Decimus als neuen Magister Officiorum vorstellt.
    Hast du denn schon einen Nachfolger für dich im Auge?"

  • Ich musste schmunzeln als der Kaiser nach einem Decima fragte.


    "Mein Kaiser, wie ihr sicher wisst gibt es da in Hispania wahrlich einen jungen Decimus.
    Gaius Decimus Maior sein Name.
    Ihr habt ihn erst kürzlich in den Ordo Equeser erhoben.
    Er dient bereits seit geraumer Zeit in der Curia Tarraconis und ist dort derzeit als Magister Scriniorum tätig.
    Ein sehr fleissiger Bursche der all die ihm aufgetragenen Arbeiten zuverlässig und mit grösster Sorgfalt erledigt.
    Meines Erachtens wäre er ein sehr guter Nachfolger meiner Person auf dem Posten des Magister Officiorum."

  • "Gut, veranlasse ein Treffen. In einem Punkt muß ich dich jedoch enttäuschen, zum Magister Domus Augusti werde ich dich nicht ernennen. Dir steht eine andere Zukunft bevor.


    So, und nun ist es soweit. Meine Abreise steht kurz bevor. Du darfst dich zurückziehen."

  • "Sehr wohl mein Kaiser!
    Ich wünsche Euch und Eurer Familie eine gute Reise und einen schönen Aufenthalt in Hispania!
    Sollte ich noch etwas für Euch erledigen können so lasst es mich bitte wissen.
    Vale mein Kaiser!"


    Ich vebeugte mich und ging zurück in mein Officium..........

  • Als der Kaiser mich rufen ließ machte ich mich sofort auf den Weg zur Besprechung.
    Ich klopfte an der Türe und nachdem ich herein gebeten wurde trat
    ich ein.
    Ich verneigte mich.


    "Ave mein Kaiser!
    Ihr habt nach mir rufen lassen?"

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