Besprechung mit dem Magister Officiorum

  • Sehr wohl...


    Marcus Helvetius Geta schrieb das er und euer Bruder, der hochgeschätzte Decimus Ulpius Probus Tarraco erreicht haben und das sie sich bald nach Roma einschiffen lassen werden.


    Spurius Purgitius Macer lässt euch einen zweiten Bericht über den Zustand der Provinz Germania zukommen.


    Lucius Prudentius Maximus schreibt das er mit den Vigilen ein neues Werbeschreiben für diese verfasst und ausgehangen hat.


    Titus Helvetius Geminus lässt durch seinen Medicus Grulos Helios ausrichten das er aus gesundheitlichen Gründen seinen Staatsgeschäften einer längeren Zeit nicht mehr nachgehen kann.


    Gnaeus Fulvius Strabo schreibt das Lucius Helvetius Falco auf einer Mission verschollen scheint.


    Möchtet ihr genauere ausführungen?

  • "Nein, das wird nicht nötig sein. Schreibe Helvetius Geta eine Antwort und entsende meine besten Grüße an meinen Bruder, ich erwarte ihn schon mit Ungeduld.
    Die Prätorianer sollen einen Trupp zu seinem Geleitschutz entsenden, der Magister Officiorum soll das in die Wege leiten.
    Ausserdem lobe in einem Schreiben an den Princeps Iuventutis dessen Arbeit.


    Zu guter Letzt teile dem Magister Officiorum auch noch mit, daß es Zeit wird, den Conventus des Consilium Principes abzuhalten."

  • Sehr wohl mein Kaiser, wie ihr es wünscht. Soll ich das Schreiben und den Geleitschutz getrennt arangieren lassen oder beides über die Equites Singulares?


    Desweiteren währe da noch ein sehr spezieller Brief von Flavia Messalina Oryxa. Er wurde mir in meine Villa zugestellt, jedoch in offizieller Funktion. Soll ich ihn verlesen oder möchtet ihr den Inhalt wiedergegeben haben?

  • Erstaunt verharrte der Kaiser einen Moment und dachte nach. Weshalb war der Brief an den Magister Memoriae geschickt worden, wenn er für ihn, den Kaiser war? Sollte der Claudier auf jeden Fall vom Inhalt erfahren? Aber weshalb.. In welcher Beziehung mochten der Claudier und Flavia Messalina wohl stehen..
    Nun, er würde es wohl noch früh genug erfahren.


    "Zeig ihn mir..."

  • Constantius holte den Brief hervor und zeigte ihn dem Kaiser.



    ANTE DIEM III NON IAN DCCCLVI A.U.C. (3.1.2006/103 n.Chr.)
    Dem Imperator des Imperium Romanum, Deus et Dominus Lucius Ulpius Iulianus,
    Über den Magister Memoriae an die kaiserliche Administration


    Mein Kaiser,
    wenn ihr diese Zeilen lest, seht ihr vergangene Ereignisse vielleicht mit anderen Augen, denn die Praetorianer werden bei ihren Ermittlungen in meinem ganzen Leben kein böses Wort über Euch und die Euren gefunden haben. Sicher stellten sie auch fest das ich meinen Sohn Zeit seines Lebens in additionem kaum ein Jahr sah und seine Erziehung stets in der Hand anderer lag. Deswegen kam ich ja zu euch, was ich wegen der Gefahr in die ich euch brachte zutiefst bereue. Das Exil wählte ich, weil diese Ermittlungen geschehen mussten um meinen Ruf als stets getreue Dienerin des Imperiums Romanum wiederherzustellen ohne einen Prozess führen zu müssen der niemandem genutzt sondern den meisten nur geschadet hätte. Bitte haltet mich nun nicht weiter von meinem geliebten Rom fern, sondern ruft mich heim.
    Vale Messalina

  • Iulianus ergriff das Schreiben und begann zu lesen. Doch schon nachdem er sah, welch Titel dem Empfänger gegeben wurde, legte er ihn beiseite.
    Nachdenklich lehnte er sich in seinem Stuhl zurück, faltete die Hände und musterte abwechselnd den Papyrus und den Magister Memoriae. Schließlich brach er die entstandene Stille..


    "Lies ihn mir vor."

  • Sehr wohl mein Kaiser.


    ANTE DIEM III NON IAN DCCCLVI A.U.C. (3.1.2006/103 n.Chr.)


    Dem Imperator des Imperium Romanum, Deus et Dominus Lucius Ulpius Iulianus,


    Über den Magister Memoriae an die kaiserliche Administration


    Mein Kaiser,


    wenn ihr diese Zeilen lest, seht ihr vergangene Ereignisse vielleicht mit anderen Augen, denn die Praetorianer werden bei ihren Ermittlungen in meinem ganzen Leben kein böses Wort über Euch und die Euren gefunden haben. Sicher stellten sie auch fest das ich meinen Sohn Zeit seines Lebens in additionem kaum ein Jahr sah und seine Erziehung stets in der Hand anderer lag. Deswegen kam ich ja zu euch, was ich wegen der Gefahr in die ich euch brachte zutiefst bereue. Das Exil wählte ich, weil diese Ermittlungen geschehen mussten um meinen Ruf als stets getreue Dienerin des Imperiums Romanum wiederherzustellen ohne einen Prozess führen zu müssen der niemandem genutzt sondern den meisten nur geschadet hätte. Bitte haltet mich nun nicht weiter von meinem geliebten Rom fern, sondern ruft mich heim.


    Vale Messalina


    Dies ist alles was sie schrieb.

  • Iulianus schüttelte ungläubig den Kopf.


    "Diese Frau hat nichts verstanden. Magister Memoriae, was sagst du dazu? Nein, warte... Hole den Magister Officiorum zu unserer kleinen Runde hinzu. Beeil dich, komm so schnell wie möglich wieder."

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