Besprechung mit dem Magister Officiorum

  • Die Festlegung auf die Anzahl der Mitglieder fiel dem Kaiser zunächst nicht leicht. Schließlich, nach langem Überlegen, hatte er sich entschieden.


    "3 Mitglieder sollen es für Mantua sein, 2 für Ostia und ebenfalls 2 für Misenum. Leite diese Zahlen an den Comes weiter."

  • Ich schrieb die Zahlen auf meine Wachstafel und steckte diese und den Griffel anschließend wieder weg.


    Ich werde die Zahlen dem Comes übergeben, mein Kaiser!


    Da dies von meiner Seite aus alles war, erkundigte ich mich, ob er noch etwas hatte und wollte danach gehen.

  • Mein Kaiser, als Erstes ich habe hier eine Einladung an dich. Sie kommt vom Praefectus Urbi


    Ich übergab ihm den Brief:



    An den
    Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus
    Palatium Augusti



    Kopie für die kaiserliche Kanzlei



    ~ Einladung ~


    Salve, oh Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus,
    mögen die Götter mit dir sein!


    Hiermit möchte ich dich herzlich zu einem Symposium in der Casa Octavia einladen. Stattfinden soll diese gesellige Diskussionsrunde am ANTE DIEM XIV KAL AUG DCCCLVI A.U.C. (19.7.2006/103 n.Chr.). Du kannst gerne auch einen oder mehrere Begleiter mitbringen.


    Vale bene,


    http://www.imperiumromanum.net…raefectus-victor.jpeg.GIF

  • "Ja, ich hatte dem Praefectus Urbi mein grundsätzliches Interesse signalisiert. Eine kleine Gruppe soll sich in Bereitschaft halten."


    Sim-Off:

    Eigentlich sollte es ja wohl schon vorgestern losgehen aber da tut sich ja nix im zugehörigen Thread...

  • Sim-Off:

    Ich geb den Pätis bescheid, dass sie dann ggfs. im entsprechenden Thread posten sollen, wenns dort los geht.


    Ich kritzelte die entsprechenden Notizen auf meine Wachstafel und konnte den Punkt für mich abhaken.
    Dann ging ich zum nächsten Punkt über:


    Mein Kaiser, als nächstes habe ich einen Brief vom Legatus Legionis der IX. Er hat schnell auf deine Anfrage bezüglich des Offiziers Matinius Plautius reagiert und befürwortet dessen Erhebung in den Ordo Equester.


    Ich reichte dem Augustus das Schreiben:


    ANTE DIEM XV KAL AUG DCCCLVI A.U.C. (18.7.2006/103 n.Chr.)



    An Magister Officiorum
    Gaius Decimus Maior
    Palatium Augusti
    Roma, Italia



    Eilbrief


    Mein geschätzter Cousin Maior!


    Hiermit komme ich gern dem Wunsch des Kaisers nach und spreche hiermit meine Empfehlung aus, den Centurio Camillus Matinius Plautius in den Ritterstand zu erheben.


    Des Weiteren möchte ich die Gelegenheit nutzen, auch einen weiteren Kandidaten aus den Reihen meiner Legion zu erwähnen, den ich für würdig erachte, ebenfalls in den Ritterstand erhoben zu werden. Es handelt sich hierbei um den Decurio Tiberius Iulius Numerianus.


    Beide dienen bereits seit vielen Jahren in der Legio IX und zählen zu meinen besten Offizieren. Sie überzeugen durch ihre Leistungen und durch ihre hervorragenden Führungsqualitäten, die sie bei jeder Möglichkeit demonstrieren. Ich würde beide zukünftig als außerordentlich gute Stabsoffiziere in meiner Legio sehen und hoffe, dass der Kaiser meiner Bitte nachkommen wird und meiner Einschätzung vertrauen schenkt.




    Der ehemalige Praefectus Urbi möchte sich auch noch für einen anderen Soldaten einsetzen...

  • Der Kaiser nimmt das Schreiben entgegen.


    "Gut. Betreffend des Matiniers reicht mir das. Informiere ihn mit dem üblichen Schreiben über die bevorstehende Ernennung, sofern er das nötige Vermögen aufbringen kann.


    Betreffend des Iuliers werde ich weitere Informationen einholen und den Vorschlag prüfen."

  • Das Gekritzel auf meiner Wachstafel nahm Form an und deutlich christallisierten sich die "zu erledigen" Punkte heraus.


    Der entsprechende Biref wird vorbereitet und an den Centurio geschickt, mein Kaiser., antwortete ich.


    Zuletzt wollte ich nocheinmal auf dich zukommen, mein Kaiser. Du erinnerst dich bestimmt, dass ich dich vor dem letzten Consilium Principes auf den Iulier Lepidus ansprach und mich für seine Erhebung in den Ordo Equester eingesetzt habe.
    Du wolltest darüber nachdenken.

  • "Auf dem Consilium konnte man mir leider nichts weiteres positives über den Mann berichten. So konnte ich mich noch nicht zu einer positiven Antwort entscheiden."

  • Natürlich. Ich möchte auch niemanden drängen. Ich denke nur, dass es auch daran liegt, dass kein Mitglied des Consiliums mit Iulius Lepidus zusammen gearbeitet hat. Der Einzige, der dir mit Sicherheit eine positive Rückmeldung gegeben hätte ist mein Bruder Meridius, nur der war ja auf dem letzen Consilium nicht anwesend.


    Und...ich dachte, es würde reichen, wenn sich der jeweilige Patron für seine Klienten einsetzt, so wie ich das getan habe.

  • Der Kaiser schmunzelt.


    "Der Einsatz des Patrons ist notwendig, aber nicht das einzige Kriterium. Jeder Patron wird Klienten empfehlen können, doch wenn ich alle ernennen würde, hätte ich viel zu tun.


    Ich werde zu einem gegebenen Zeitpunkt die Meinung von Decimus Meridius einholen."

  • Ich nickte und in Gedanken hoffte ich auf eine baldige Zusage des Augustus.


    Ich danke dir mein Kaiser, dass du dir erneut die Zeit genommen hast und dir mein Anliegen angehört hast. Ich hoffe auf eine positive Rückmeldung von dir.


    Ich warf einen Blick auf die Wachstafel und stellte fest, dass ich alle Punkte abgehakt hatte.


    Von meiner Seite aus war das alles, mein Kaiser. Wenn du nichts mehr zu besprechen hast, würde ich mich wieder zurückziehen.

  • Ob sie hier richtig war? Fabia wusste es nicht, hoffte es allerdings. Sie klopfte an das Officium und fasste sich in Geduld. Der Stapel Briefe in ihren schwitzigen Händen war nicht gerade klein und in Abwesenheit des Magister Officiorum musste sie dafür sorgen, dass die Post auch zugestellt wurde.

  • Der für die Öffnung der Tür zum Officium des Kaisers zuständige Diener öffnet die Tür zum Officium des Kaisers, nachdem die Wache vor der Tür zum Officium des Kaisers sich davon überzeugt hat, dass die Primiceria Notariorum nur die Post bringen will.

  • Ihr ward geöffnet und Fabia trat ein. Der Kaiser saß hinter seinem Schreibtisch und sah gar nicht so streng aus, wie alle immer sagten. Eher wie ein freundlicher Mann. Das machte Fabia etwas mehr Mut und ließ sie ruhiger werden.


    "Mein Kaiser", sagte sie und deutete eine Verbeugung an.
    "Ich bringe dir die Post. Es sind einige Briefe dabei."
    Sie reichte ihm einen ganzen Stapel Briefe und wartete auf weitere Anweisungen. Vielleicht würde sie eine Aufgabe bekommen, wie das Beantworten der Briefe oder etwas derartiges. Sonst hatte sie ja nicht viel zu tun.

  • Der Kaiser nimmt die Briefe entgegen und liest sie, ohne die Überbringerin vorher weg zu schicken. Nicht alle Nachrichten erfreuen ihn.


    "Schicke nach Germania eine Absage, dass ich nicht zu den Spielen komme."


    Mehr Anweisungen hat er nicht und entlässt die Primiceria Notariorum.

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