[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • "Kannst passieren, der legatus ist vermutlich in der principia." Da waren Offiziere schließlich meistens. Und als Soldat würde sein gegenüber den Weg schon kennen.
    Anschließend machte er noch einen vermerk im Wachbuch, indem Stunde Name und Einheit vermerkte, zu der sein Gegenüber gehörte. Damit war die Sache für ihn erledigt.

  • Antoninus passierte das Tor und machte sich erst mal Richtung Pabula um sein Pferd ab zu geben. Später würde er dort nicht nur nach dem Pferd sehen das er jetzt für das überbringen der Nachricht bekommen hatte. Sondern auch nach Nysa dem Pferd das er damals hier hatte als er Eques geworden war. Ob sie sich noch an ihn erinnerte. Sie musste jetzt fast fünf Jahre alt sein.

  • Licinus kam vom Haus des legatus und begab sich ohne größere Umschweife zur kleinen Wachstube an der porta praetoria.
    Auf dem Weg dorthin blickte er auf die Tafel, die er wieder in die Hand genommen hatte. Seine Füße fanden den Weg alleine und so war er beinahe überrascht, als er am Torbau stand.
    Der tesserarius warf ihm einen schnellen Blick zu, händigte die Unterlagen aber ohne weitere Kommentare aus. Licinus ging sie durch, stellte jedoch fest, dass Marei nicht verzeichnet worden war.
    "Ihr habt nicht zufällig ein kleines Mädchen gesehen, in den letzten Tagen?"
    "Nein, Herr." kam die prompte Antwort zurück, und gleichzeitig wurde ein falscher Schluss gezogen, der Soldat fragte nämlich "Ist Equilina verschwunden?", da er wie die meisten Soldaten wusste, dass sich Licinus des kleinen Mädchens aus Mantua angenommen hatte.
    "Nein, es geht um ein anderes kleines Mädchen. Eine Sklavin aus dem haushalt des legatus, sie wird gesucht, naja..." Licinus beendete den Satz nicht, stattdessen antwortete der Wachhabende
    "Wir halten die Augen offen", konnte ja nur von Vorteil sein dem primus pilus zu helfen, dem legatus zu helfen.
    "Macht das!" bestätigte Licinus, bevor er wieder ins Freie trat. Dort atmete er erst einmal tief durch...

  • ... Da wurde er auch schon wieder angesprochen. Ein junger Soldat stand schräg vor ihm und redete:
    "primus pilus! Entschuldige, bitte um Erlaubnis sprechen zu dürfen!"
    Licinus straffte sich "Nun, was gibt es?!", vielleicht klang er etwas streng, denn sein Gegenüber fuhr unsicher fort:
    "Ich hörte gerade, dass du ein Mädchen suchst. Und, ich weiß ja nicht, ob es was zu bedeuten hat..."
    "Jaaaa?!"
    "Gestern, ich habe ein kleines Mädchen singen gehört. Wollte herausfinden, also was ein kleines Mädchen im Lager macht. Ich konnte sie aber nicht sehen. Stattdessen, ein Mann man kam mir mit einem Sack entgegen."
    "Einem Sack? Wie groß?" Nun war Licinus Interesse geweckt, andererseits, ein Sklavenmädchen entführen, machte das Sinn?
    "Der Mann: Beschreibung!"
    "Ungefähr so groß!" zeigte der Mann an und Licinus schloss, dass ein kleines Mädchen durchaus dort hinein gepasst wäre.
    "Groß, kurze Haare." Licinus grmpfte nur, das passte auf so ziemlich jeden Mann hier, aber dann wurde es interessant, "aber keiner von uns. Keine Soldatentunica, eher grau-braun."
    "Wo ist hingegangen? Weißt du das?"
    "Ich glaube, in Richtung der horrea, Herr!"
    "Danke! Guter Mann, gute Beobachtung. Wenn du Recht behältst, dann kriegt dein centurio nen Tipp."
    Der Soldat sah einer solchen positiven Bewertung freudig entgegen und Licinus kostete sie nicht viel Mühe.
    Dann ging er zu den horreae.

  • [simoff]Diese Rückkehr von der Beerdigung findet noch vor der Ankunft von Vala[ statt/sim-off]


    Ein langer Zug von Wagen und Reitern näherte sich der Porta Praetoria. Allen voran ritt Ursus. Einige Stunden zuvor hatte er einen Boten vorausgeschickt, damit im Haus alles vorbereitet wurde für die Ankunft der Aurelier und ihrer Gäste.


    "Salvete", grüßte Ursus die Wachen, die sofort vor ihm salutierten. Er meldete kurz, wer ihn begleitete, damit dies im Wachbuch vermerkt werden konnte, dann zog er in die Castra ein, dem Praetorium entgegen.

  • Vibius Valerius Victor


    Victor ritt auf die Porta zu, er hatte einen Mantel umgehängt damit er nicht sofort für jeden erkennbar war, da er allein reiste.
    An der Porta angekommen, legte er den Mantel ab und gab sich zu erkennen.


    Salve, Soldat man hat mich angekündigt!


    Sprach Victor von seinem Pferd herabblickend in seiner arroganten Art und erwartete das der Wachhabende Soldat bescheid wusste.



  • Der Wachsoldat stand stramm und hob die Hand zum Gruß.


    "Salve Herr!" sprach er und dann etwas unsichder weiter:
    "Und du bist Herr?"


    Es mochte ja der angekündigte Offizier sein, von dem er in der Wachbesprechung vorhin erfahren hatte, aber wie sollte er das wissen?


  • Vibius Valerius Victor


    Der Praefect war dafür bekannt schlechte Laune zu haben. Er war bereits genervt das man ihn nicht sofort erkannte und rümpfte die Nase.


    Vibius Valerius Victor, Praefectus Cohortis der Cohors IV Flavia Equitata


    sagte er unfreundlich in einem bissigen Ton.
    Er mussterte den Wachsoldaten der nur seinen Job machte, Victor wusste das der Soldat nur das umsetzte war er gelernt hatte, aber seid den letzten Ereignissen war er auf jeden Sauer, ob er ihn nun kannte oder nicht.



    Sim-Off:

    Sorry hab ausversehen beim falschen Thema mitgeschrieben! 8o

  • Und in der Tat war es der angekündigte Mann. Der Mann legte so auch keinen Wert darauf, sich noch länger der schlechten Laune des praefectus auszusetzen.
    "Du wirst bereits erwartet." bestätigte er daher nur knapp und schloss "Natürlich kannst du passieren."


    Sim-Off:

    Kein Problem, aber was ist mit dieser ominösen Vorgeschichte?


    [Blockierte Grafik: http://1.2.3.9/bmi/www.imperium-romanum.info/images/sigs/leg1-legionarius.png]

  • Vibius Valerius Victor


    Er kann passieren? Victor verzog das Gesicht.
    Seh ich vielleicht so aus als ob ich hier täglich ein und ausgehe? Soll ich vielleicht unherirren? Zeig mir wo ich hin muss Legionarius. Nein führe mich lieber hin.
    Marsus** gefiel die Rolle auch wenn er sich selber ätzend fand.



    Sim-Off:

    *Es gibt keine Vorgeschichte, der Mann ist nicht der, den er vorgibt zu sein! Aber das wisst ihr ja nicht xD
    ** der Mann heißt eigentlich Marsus und ist nur als Victor verkleidet aber wie gesagt das ist und bleibt SIM-OFF
    *** Und wo das Bild hin ist weiß ich auch nicht =(

  • "Natürlich, Herr!", antwortete der Soldat vor überraschung leicht stotternd. Schließlich war jedes Lager gleich aufgebaut und da sein Gegenüber Soldat war sollte er den Weg zur principia doch kennen.
    "Ich nehme an, du möchtest dich zuerst bei unserem legatus melden? Dann folge mir bitte zur principia."
    Wenn der praefectus einverstanden war, war er bereit sofort los zu marschieren.


    Sim-Off:

    Ich hab das beim legatus schon mal begonnen. Hoffe das ist okay. Falls du erst noch woanders hin willst, dann schreib es. Zur Not muss die Wache halt etwas Fremdenführer spielen


    [Blockierte Grafik: http://1.2.3.9/bmi/www.imperium-romanum.info/images/sigs/leg1-legionarius.png]

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    Vibius Valerius Victor



    Natürlich, kannte der Parefect wie ein Castellum aufgebaut war, doch hier in Italia war man wohl nicht unterrichtet worden wie "schwierig" der Praefect war.


    Er antwortete dem Wachsoldaten auch nicht sondern gab ihm nur ein Handzeichen um ihm zu signalisieren, dass er vorangehen sollte.



  • "Dominus, wir sind hier...", vorsichtig flüsternd versuchte der alte griechische Sklaven den jungen Flavier aufzuwecken, der selbst in diesem Zustand seine Livius-Schriftrolle fest umklammert hielt. Für den Greis war es unvorstellbar, wie sein jugendlicher Herr es fertig bringen konnte, unter solchen Umständen in den Schlaf zu fallen, ja vielmehr sich mit eiserner Disziplin zum Schlafen zu zwingen, wie es dem Sklaven erschien. Er selbst hatte die Fahrt von Rom nach Mantua in bestem Fall noch als strapaziös empfunden, und das obwohl das Reisegrüppchen die Nächte auf durchaus angenehmen Art in Landgütern von Freunden und Bekannten der Familie verbracht hatte. Es bedurfte noch eines eindringlichen Flüsterns sowie eines leichten Zupfens an der Tunika, ehe der junge Flavier endlich aus seinem scheinbar völlig tiefen und entspannten Schlaf erwachte. Leicht gähnend blinzelte er sodann ins Gesicht des Alten, ehe er sich flüchtig die Augen rieb und, noch etwas benommen, sich aufrichtetend aus der raeda blickte. Die Landschaft, die sich seinem Blick darbot, mochte im besten Falle als etwas trist beschrieben werden, das Wetter der letzten Zeit war nicht sonderlich gut gewesen, die Verteidigungsanlagen des Castellums jedoch, die einen durchaus imposanten Eindruck auf den jungen Mann machten, vermochten seine Aufmerksamkeit schon eher auf sich zu ziehen, und gleichermaßen jede Art von Müdigkeit aus dem flavischen Kopfe zu vertreiben. Flink sprang Flaccus vom Wagen und sog die kalte, frische Luft ein. Nichts in der Behändigkeit seiner Bewegungen ließ vermuten, dass er bis vor wenigen Augenblicken noch im Schlaf gelegen war, und tatsächlich war er hellwach und putzmunter, eine bemerkenswerte Fähigkeit des jungen Mannes, auf die jener besonders stolz war und sie in seinen nächtlichen Studien auch unnachgiebig praktizierte, bestand schließlich darin, scheinbar willkürlich und nach eigenem Ermessen in den Schlaf zu fallen, um dem Körper nach eigener Kontrolle zu geben, was jener scheinbar bedurfte, sofort beim Aufwachen, jedoch wieder mit frischem Geist und voller Energie ans Werk zu gehen. Und so war er auch nun schon einige große Schritte auf die porta praetoria des Lagers zugeschritten, ehe der greise Sklave ihn mit einem Mantel in den Händen, schwer keuchend einholte. "Dominus, du wirst dir noch den Tod holen ...", versuchte er den jungen Mann streng zu ermahnen, brachte jedoch, da er völlig außer Atem war, nur leise, keuchende Laute heraus. Flaccus jedenfalls warf sich den Mantel um, drückte dem Sklaven dafür die Schriftrolle entgegen, und meinte: "Sieh' zu, dass die Beiden den Wagen zum Tor schaffen, ich werde inzwischen mit der Wache sprechen ..." Mit einem Nicken deutete er auf die beiden stämmigen germanischen Leibwächter, die mit der raeda in der Schlange vor dem Tor des Lagers steckengeblieben waren. Flaccus selbst jedoch ging schlichtweg direkt bis vorne an die Spitze und zog dadurch neugierige Blicke auf sich. Ob dies in größerem Maße seiner eleganten Kleidung, oder aber den beiden germanischen Hünen zuzuschreiben war, sei dahingestellt. Beim miles am Tor angekommen, nickte er jenem freundlich zu und stellte sich vor. "Salve. Ich bin Quintus Flavius Flaccus, der Legat ist über meine Ankunft informiert und erwartet mich.", erklärte er zügig. Tatsächlich war er ohne Verzögerung genau am angekündigten Tag eingetroffen, sodass Flaccus, durch die Botschaft des Aureliers, die er noch in Rom erhalten hatte, durchaus bestärkt, eigentlich erwartete, dass Ursus zumindest irgendwann im Laufe des Tages, am besten jedoch zur cena, Zeit für den jungen Flavier finden würde.


  • Legionarius Cantius Saccus



    "Salve, Flavius. In der Tat bist Du angekündigt", grüßte der angesprochene Wachsoldat den Mann und musterte sämtliche angekommenen Personen. "Wir müssen euch auf Waffen hin untersuchen, solltet ihr welche mit euch führen, übergebt sie mir, sie werden bis zu eurer Abreise verwahrt. Dann werde ich euch zum Praetorium führen. Der Legat bezeichnete Dich als seinen Gast." Die anderen Soldaten traten nun an die Leibwächter heran.




  • Erfreut nahm der junge Flavier zur Kenntnis, dass sogar, oder vielleicht auch gerade die Torwache, über seine bevorstehende Ankunft informiert worden war, sodass das Procedere offensichtlich erfrischend unkompliziert verlaufen würde. Eine marginale Handbewegung genügte um den zwei stämmigen Germanen klar zu machen, dass sie ihre Bewaffnung den herantretenden Soldaten auszuhändigen hatten, eine Aufforderung, welcher jene auch ohne Umschweife nachkamen. Ein Stirnrunzeln gepaart mit einem etwas intensiveren Blick an den alten Griechen brachte auch jenen dazu, reichlich widerwillig zwar, und unter grummelndem Protest in seinen Bart, aber schließlich dennoch bereitwillig, einen zierlichen Dolch, welchen jener aus seiner Tunika zum Vorschein brachte, an die Soldaten abzugeben. Zwar mochte dieser in den Augen der Legionäre eher in die Kategorie "Küchengeräte", denn Waffen fallen, doch stellte jener Dolch ein nicht zu unterschätzendes Instrument dar, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Tod zu bringen.


  • Legionarius Cantius Saccus



    Die Waffen wurden entgegengenommen und sorgfältig in einer Kiste verstaut. Bei der Abreise würden alle Waffen wieder ausgehändigt werden. Dann wurden die Gäste tatsächlich noch durchsucht. Vorschrift war eben Vorschrift. "Gut, ihr werdet nun zum Praetorium geführt. Dabei handelt es sich um das Wohnhaus des Legaten und seiner Familie." Saccus ging grundsätzlich davona aus, es mit in militärischer Hinsicht ausgesprochenen Deppen zu tun zu haben. Er ging voran und achtete darauf, daß auch jeder dieser bunten Gesellschaft ihm folgte.




  • Die Torwachen erhielten den Befehl, den Tribunus Laticlavius sogleich nach seinem Eintreffen in der Castra zum Legaten zu schicken. Der Bote, der diese Nachricht überbrachte, machte auch die eher inoffizielle Bemerkung, daß der Legat ziemlich ungehalten sei.

  • "Ahja? Na, dann wollen wir ihn nicht warten lassen..", fragte Vala als er mit den drei Soldaten und dem Probaten zurück ins Lager kam, und sich abschließend an diese wandte, "Ihr könnt wegtreten, Miletes. PROBATUS Matinius... ich will den Optio deiner Centurie in meinem Officium sehen. Heute noch."


    Mit diesen Worten verschwand er in der Castra in Richtung Ställe, um sich sofort darauf zur Principia zu begeben..

  • Um die Mittagszeit waren sie losgeritten. Die equites hingen ihren Gedanken nach und ließen die Gefangenen nicht aus den Augen. Diese wiederum saßen teilnahmslos auf ihren Pferden und starrten vor sich hin. Sie schienen sich damit abgefunden zu haben, daß ihre Freiheit für die nächste Zeit, wenn überhaupt, vorbei war.


    Celsus ritt mal vor, mal neben und mal hinter seiner Kolonne. Er sah nach dem verwundeten Veratius, der sich erstaunlich tapfer auf seinem Pferd hielt. Dann lenkte er sein Pferd neben den Banditen, der sich ohne zu wehren ergeben hatte. Der hatte seinen Kopf gesenkt als schien er nicht zu begreifen, was um ihn vorging.


    "Wie ist dein Name?"


    Der Angesprochene hob seinen Kopf und sah Celsus an, als ob er durch ihn hindurchsehen würde.
    > Man nennt mich Aar, Herr. <


    "Ich bin kein Herr, ich bin eques Celsus,"
    wurde er korrigiert.
    "Woher kommst du? Deinem Namen nach stammst du nicht von hier."


    > Geboren bin ich in der Nähe von Confluentes >
    mehr sagte er nicht.


    Celsus wollte weiter fragen, da rief Rupus, der an der Tete ritt.
    "Celsus, ich sehe schon unsere Mauern!"


    Der lenkte seinen Glaucus nach vorne und bald standen sie vor den Wachposten an der Porta Praetoria. Dem Posten meldete er.


    "Eques Decimus von der turma I mit acht equites und sieben Gefangenen zurück von der Patrouille."

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