Das kaiserliche Bankett

  • Caecilia war die ganze Zeit über recht still gewesen und war in ihre Gedanken versunken gewesen. Es war ein denkwürdiges Bankett, Roma hatte wieder einmal gesiegt. Zu Schade nur, dass Vesuvius Vindex nicht hier sein konnte. Auch, dass ich sie ihre Schwester nicht mitnehmen konnte stimmte sie ein wenig traurig. Als Plinius sie ansprach sah sie beinahe erschrocken von ihren Datteln auf, an denen sie langsam genagt hatte. Sie hatte seine Frage gut verstanden, brauchte aber einen Moment um wieder in die Wirklichkeit zurück zu finden.


    Wie... äh... Ja, du hast Rect. Die Datteln schmecken auch sehr gut.


    Sie schüttelte kurz den Kopf um wieder richtig klar zu werden. Vorallem durch die Rede des Imperators war sie nachdenklich geworden. Das aufgeregte Geschnatter überall hatte sie auch nicht richtig wahrgenommen. Zeit wieder wach zu werden. Sie lächelte.


    Vielleicht sollte ich auch einmal von den Trauben probieren. Bei dieser Auswahl kann man gar nicht von allem kosten ohne zu platzen.

  • "Jetzt wo du ja Priesterin bist... Hast du bestimmte Vorstellungen wer dein Lehrmeister sein soll? Du kannst mich an den Iden in den Tempel begleiten. Dort muss ich ein Opfer für Iupiter durchführen. Ich kann dir anschließend den Iunotempel zeigen und dir etwas über den Kult erzählen. Was meinst du?"


    *ich schaute sie erwartungsvoll an und schob ihr eine Traube in den Mund*

  • Thank You Senator for nice words. ;)


    Yes, I guess You are right, Rome is perfect, no other place can compare to it...even thou my garden. :D ;) ...hmmm, Germania seems to be quite exciting, I should visit it one day, I must ask my father what he thinks about trip to Germania. ;) So, I was right, Senator Hingaricus is Your friend, that's very nice...but if You don't mind would You present us? By the way, where is Your charming daughter, Adria?...


    This young, beautiful lady next to me is my beloved cousen, Scribonia Hestia, shall I present You?...but now she has a conversation with Empiror, so I'll do it later. :)

  • Sie schaute überrascht drein, denn kaum dass sie den Mund zum sprechen öffnete, hatte sie ihn wieder voll. Als Kugel würde sie dieses Bankett verlassen, dass wurde ihr jetzt schon klar. Ein genuscheltes "Ja" brachte sie heraus, doch dann unterließ sie das Sprechen, bis sie die saftigen Trauben hinuntergeschluckt hatte.


    "Ja, sehr gerne. Der Rex Sacrorum hat mich auch nur in diesem Kult aufgenommen, da ich die Religionskurse mit Auszeichnung bestand, da es keine hochrangigen Iuno Priester gibt. Daher kommt es mir sehr gelegen, dass du mir ein paar Pr.. Stunden gibst..."


    Das hätte sich nun doch etwas zweideutig anhören können, auch wenn es tatsächlich Privatstunden sind. Sie schüttelte grinsend über ihr manchmal etwas ausgelassenes und selbstständiges Mundwerk den Kopf.

  • Die Trauben sind hervorragend.


    Caecilia grinst ihn schelmisch an.


    Auch wenn ich beinahe nicht in ihren Genuss gekommen wäre, da du sie mit einer solchen Wucht hineingeschoben hast, dass ich beinahe erstickt wär.


    Sie zwinkerte ihm fröhlich zu. Ihre Laune hatte wieder eine starke Steigerung, seit diese Unterhaltung begann. Es machte einfach Spaß etwas ausgelassener zu sein. Wirklich schade, dass ihre Schwester nicht hier sein konnte...

  • Zitat

    Original von Scribonia Cerelia
    Thank You Senator for nice words. ;)


    Yes, I guess You are right, Rome is perfect, no other place can compare to it...even thou my garden. :D ;) ...hmmm, Germania seems to be quite exciting, I should visit it one day, I must ask my father what he thinks about trip to Germania. ;) So, I was right, Senator Hingaricus is Your friend, that's very nice...but if You don't mind would You present us? By the way, where is Your charming daughter, Adria?...


    This young, beautiful lady next to me is my beloved cousen, Scribonia Hestia, shall I present You?...but now she has a conversation with Empiror, so I'll do it later. :)


    Sei mir gegrüßt Scribonia Hestia.


    Wieder an Cerelia gewandt.


    Ich denke Dein Vater wird nichts dagegen haben, er kann ja gerne mitkommen. So weit ich weiß war er noch nie in Germania und selbst wenn dann für nur kurze Zeit.
    Hmm, Du willst also Hungi und Adria kennenlernen, das soll sich doch einrichten lassen. Schauen wir erstmal wo Adria steckt denn Hungi ist zur Zeit beschäftigt.


    Ich deutete mit meinem rechten Daumen in Richtung Hunig.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Ich ging auf das Podium.

    "Werte Anwesende! Ich bitte um Ruhe! Es wird nun ein kl. Stück vorgetragen."



    Ich holte tief Luft.


    "Das Stück heißt "der letzte Legionär", aufgefürt von:

    histrio Flavus Sabucius Hybridus, histrio Lucius Flavillus, histrio Oppius Pantera Amor, histrio Vibius Trifer u. mima Inventia Matidia."

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Ein prachtvolles Tier. Den Ruf der weltbessten Züchter und Ausbilder hat Tylus sich redlich verdient. Ich bin dir zu großem Dank verpflichtet!"[/B]


    Ich danke euch, Imperator! Ihr schuldet mir keinen Dank, denn es seid ja Ihr, der mir Gastfreundschaft in Rom gewährt und mich sogar noch zu euren Festen einlädt. Dafür sollte ich euch danken. ;)


    Aber lasst uns doch nun dieses Theaterstück geniessen.

  • Curio, nach wie vor im Gespräch mit Agrippa vertieft, horchte auf. So hörte er die laute Stimme der Octavia und sofort erinnerte er sich an die süsse Traube, die er noch vor wenigen Stunden verschlang.


    "Wohlan denn, besehen wir uns das Schauspiel!"

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Die letzte Nacht vor der Schlacht...



    ....ich legte mich das letzte Mal zur Ruhr. Morgen sei es so weit, der entscheidende Kampf, die Schlacht die über Leben oder Tod entscheidet. – Aber jetzt werde ich meine Augen schließen und träumen von Italia, das Land was ich liebe....

    Am morgen der Schlacht...


    Der Feind steht hinter dem Hügel dort. Er rasselt mit seinen Schwertern und brüllt „ihr werdet alle vergeblich sterben, jeder einzelne von euch wird aufgeschlitzt.“


    ....unserer Männer erschraken von den Grausamkeiten, einige zitterten und wollten fliehen. Doch der Kommandant schrie mit lauter Stimme: „Männer, der Heilige ist mit uns. Wir werden ihnen keine Angst zeigen. Lasst uns kämpfen bis zum letzen Manne.“ Die Männer standen auf und jubelten „Victory, Victory“. Sie sind motiviert, aber wussten dass einige von ihnen nicht zurück kämen......


    Pause....

    Der Sturm...


    „Männer auf!“ Schrie der Kommandant. Sie folgten ihn, man machte sich zum Kampfe bereit. Nur noch wenige Fuß ist der Feind entfernt. Man hörte ihren Puls, das Fletschen ihrer Zähne. „Männer angriff!“ Nun ist es soweit, nun stellt sich raus, - werde ich überleben? – Ich rannte los, mein Schwert ist scharf, mein Schild ist stark und ich? - Ich komme aus Italia, das Land was ich liebe....


    ...ich hebe mein Schwert stach zu, hebe es wieder stach zu, hebe es wieder stach zu. - Voller Extasse, mein Liebe ist groß. - Ich blicke kurz nach rechts und sah wie viele meiner Kameraden fallen, welche die ich kannte und welche die nur sah. Ich kämpfe weiter und sehne mich nach Italia, das Land was ich liebe....



    Letzter Mann...


    ....Es war so weit, wir haben die Schlacht gewonnen, aber viele tapfere Männer verloren. Ich drehte mich um und sah den Kommandant am Boden liegen. Er sah mich an und sagte leise: „Legionär, du hast tapfer gekämpft, vergesse es nie.“ Ich nahm seine Hand, und er verstarb. War es wirklich tapfer oder nur für Italia, das Land was ich liebe....


    Sim-Off:


    Ein kurzer Auszug, geht eigentlich viel länger... :)

  • Zitat

    Original von Octavia Jentia
    Die letzte Nacht vor der Schlacht...



    Doch der Kommandant schrie mit lauter Stimme: „Männer, der Heilige ist mit uns. Wir werden ihnen keine Angst zeigen. Lasst uns kämpfen bis zum letzen Manne.“


    Ich nahm die Trauben, welche eine Camilla in ihrer Hand hielt ihr aus derselben und wog diese in der Hand.


    Jeder Barbar ist zivilisierter als die Anwesenden hier. Welcher Heilige steht denn jenen hier bei? Jenen, welche noch nicht einmal den Göttern, denen sie den Sieg verdankten am Anfang des Gelages opferten und ihnen abgaben wie es seit jeher Brauch ist? Schlimm ist dies. Schlimmer jedoch, daß selbst die Priesterschaft sich dieser Sitten annimmt.


    Dann drehte ich mich zu dem Scriba Plinius und warf ihm die Trauben zu Füßen. Angewidert verließ ich daß Bankett und strebte dem Ausgang zu.


  • Ich nicke und nahm wie immer, einen Kräftigen Schluck. Dabei musterte ich den Fremden Mann unauffällig.

  • Mit ziemlicher Verspätung traf Aquinas Matinius Crassus bei den Feierlichkeiten ein. Sein Schiff mußte durch eine Flaute eine Zwangspasue einlegen und Ruderer waren nur wenige an Bord. Nun da er endlich angekommen war, suchte er nach seinem Bruder, dem Agrippa und sonstigen guten alten Bekannten und Freunden...

  • Original von König von Tylus


    Ich danke euch, Imperator! Ihr schuldet mir keinen Dank, denn es seid ja Ihr, der mir Gastfreundschaft in Rom gewährt und mich sogar noch zu euren Festen einlädt. Dafür sollte ich euch danken. ;)


    Aber lasst uns doch nun dieses Theaterstück geniessen.


    "Gut, mein Freund, so soll es sein."

  • Original von Publius Aelius Hadrianus


    Ich nahm die Trauben, welche eine Camilla in ihrer Hand hielt ihr aus derselben und wog diese in der Hand.


    Jeder Barbar ist zivilisierter als die Anwesenden hier. Welcher Heilige steht denn jenen hier bei? Jenen, welche noch nicht einmal den Göttern, denen sie den Sieg verdankten am Anfang des Gelages opferten und ihnen abgaben wie es seit jeher Brauch ist? Schlimm ist dies. Schlimmer jedoch, daß selbst die Priesterschaft sich dieser Sitten annimmt.


    Dann drehte ich mich zu dem Scriba Plinius und warf ihm die Trauben zu Füßen. Angewidert verließ ich daß Bankett und strebte dem Ausgang zu.


    Der Tribun ließ den Mann keinen Augenblick aus den Augen.
    Sein Instikt sagte ihm überdeutlich hier einen Feind erkannt zu haben.
    Er würde künftig Teil seines Arbeitsalltages werden.

  • Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus


    "Der Kaiser ist manchmal sehr verschlossen, zieht sich mal über einen längeren Zeitraum zurück. Er kommt aber immer wieder, meistens mit einem Paukenschlag.. Viel mehr wage ich nicht zu erzählen, ich müsste sonst um meine Haut fürchten ;)


    Zu den Magistraten hingegen gibt es etliches zu erzählen. Nehmen wir zum Beispiel den Volkstribunen, Scribonius Curio.. Du wirst sehen, ein interessanter Mann, er zieht den Ärger förmlich an. Du mußt wissen, er wurde schon einmal zum Volkstribunen gewählt, allerdings zählt diese Amtszeit auf seinen Wunsch hin nicht. Er wurde nämlich entführt.. Dubiose Geschichte, keiner - oder die wenigsten - kennt Details über die Geschehnisse damals. Er engagiert sich immer wieder politisch, schien aber an der 2. Stufe des Cursus Honorum zu hängen, er kandidierte lange Zeit nicht. Nun, wenn er nicht wieder entführt wird, dürfte er es schaffen am Ende dieser Amtsperiode Senator zu werden. Aber wir werden sehen.."


    "Ich wusste garnicht, dass der Imperator sich für Musik interessiert. ;) Aber deine Haut möchte ich natürlich nicht in Gefahr bringen.


    Curio, meinst du? Ich finde nicht, dass er den Eindruck macht, eine Ohrfeige unbedingt verdient zu haben. Gerade nach einer Entführung sollten wir ihn noch etwas schonen. Ich werde gnädig sein."


    Livia zwinkert Lucidus verschmitzt zu und trinkt einen Schluck aus ihrem Becher.


    "Wie ist es mit dem Quaestor Principi? Er sieht aus, als würde er einiges aushalten können..." :]

  • Zitat

    Original von Gaius Plinius Secundus
    "Prima! Das freut mich. So muss ich nicht alleine den Berg hinauf. Eventuell kommt noch eine angehende Priesterin mit. So muss man nicht alles doppelt erzählen.. Wie sind die Trauben?"


    Endlich fand Mercator den Scriba des Pontifx in der Menge.


    "Verehrter Secundus! Auf ein Wort!"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Ah, na schau, da ist unser Essen. Und Wasser gebe ich dir auch gleich.


    Einen Moment lang überlegte er, ob er sie wohl füttern darf... Nein, das wäre zu heftig jetzt. So beschränkte er sich drauf, ihr etwas Wasser einzuschenken und sie weiterhin anzulächeln. Zwischendurch fiel sein Blick wieder auf die andere. Hmm.. fesch war sie wirklich und ihr Körperbau dürfte auch nicht ohne sein... Egal. Jetzt zählte mal Aemilia.


    Begeistert stürzt sich Aemilia auf das köstlich anmutende Essen. Dadurch bekommt sie Hungis weitere Blicke in die Menge auch nicht mit und kaut nun zufrieden an einem Stück Brot. Schweigend stillt sie zunächst ihren gröbsten Hunger, trinkt dann einen Schluck Wasser und lächelt Hungi wieder lieb an.
    "Für einen kleinen Floh kann ich ganz schön viel essen, nicht wahr? ;) Aber ich muss ja auch noch groß und stark werden."
    Ohje. Was redet sie dort nur für einen Blödsinn? Aemilia wundert sich über sich selbst. Wie kommt sie nur auf diese merkwürdigen Geschichten? Vielleicht hat sie tatsächlich schon etwas zu viel von dem Wein gehabt.
    "Und? Wie hat dir das Theaterstück gefallen?" versucht sie schleunigst, das Thema zu wechseln und von ihrer Verwirrung abzulenken. =)

  • Zitat

    Original von Didia Aemilia
    "Für einen kleinen Floh kann ich ganz schön viel essen, nicht wahr? ;) Aber ich muss ja auch noch groß und stark werden."
    "Und? Wie hat dir das Theaterstück gefallen?" =)


    Lächelnd sah er ihr eine Weile beim Essen zu, bis sein Magen ihn daran erinnerte, es ihr gleich zu machen. So nahm er etwas Fleisch und Brot und ließ es sich ebenfalls gut schmecken. Einige Blicke in die Menge verrieten ihm, daß viele der Gäste sich gut unterhielten, andere jedoch anscheinend mißmutig das Bankett verlassen haben. Hungi verzog das Gesicht, er war über die Person nicht überrascht, ganz im Gegenteil, er wunderte sich, daß der Imperator... na egal. Der Imperator weiß schon was er tut, und es gab ja genug Leute um ihn, die ihn sicher nicht im Stich lassen würden. Doch irgendwann mußte Hungi wohl mit dem Imperator über solche Dinge sprechen...


    Floh? Wie? Aemilia riss ihn aus seinen Gedanken. Verzeih, ich war nicht ganz anwesend. Argh, er schalt sich selber wüstest. Doch dann lächelte er, als sie ihn nach dem Theaterstück fragte.


    Das Theaterstück? Oh, entschuldige, ich habe nicht aufgepasst. Ich war zu sehr von dir abgelenkt. ;) Wah, wie dämlich... Naja, zum Teil stimmte es ja, Hungi hoffte, daß der letzte Satz bei ihr richtig ankommen würde, so lächelte er sie weiterhin an.

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