Das kaiserliche Bankett

Etwas verloren stand ich neben meinem Bruder und hoffte, dass er mich hier nicht im Stich lässt, hatte ich doch noch nie solchen festen als Gast beigewohnt........

Die vielen Menschen in ihren prachtvollen gewändern machten mich etwas unsicher, aber ich versuchte, das beste daraus zu machen.

Auch kannte ich kaum jemand, obwohl ich natürlich hoffte, dass sich das ändern würde......

Nicht so fest Bruder! Nur weil ich von Sulla berichtet habe, musst du nicht gleich den Eingeschnappten spielen. Flüsterte ich ihn ins Ohr.

"Ave, Imperator! Seit Ihr mit der Dekoration zufrieden? Und darf ich Euch die reizende Dame neben mir vorstellen, Tiberia Claudia."

Auch ich war schwerst beeindruckt von der pompösen Aufmachung hier, hatte ich doch die Zeit in Britannien über eher in bescheideneren Anwesen verbracht.
"Ave Imperator!", echote ich schließlich im Chor meiner Schwestern.

"Ave, mein Imperator." sagte Claudia und verneigte sich leicht.

Macer, der in Begleitung des Tribunus Laticlavius der LEGIO I und des jungen Decurio Commodus erschienen war, salutierte vor dem Imperator und dem Caesar und begrüßte auch dessen Frau, der er zum ersten mal begegnete und machte sich dann auf den Weg, die vielen anderen Personen zu begrüßen, die er seit dem Umzug der Legion nach Mantua nicht mehr gesehen hatte.

Meine Geschwister fühlten sich angesichts des Imperators und der Pracht des Palastes noch etwas unwohl in ihrer Haut, merkte ich. Um ihre Zurückhaltung etwas zu aufzulockern, stellte ich die 3 dem Imperator vor.

"Mein Imperator, gestatte mir dir diese hoffnungsvollen Mitglieder meiner Familia vorzustellen."

Ich wies nacheinander auf meine Geschwister:

"Meine Schwester Aelia, Magister Scriniorum von Italia. Meine Schwester Aemilia, Camilla im Cultus Deorum und mein Bruder Festus, Probatus bei den Cohortes Vigiles."

Hm... war bereits viel los hier. Und es würde bald noch mehr lossein. Er nickte Marcellus zu, der Arme, er mußte heute Dienst schieben und konnte das Fest nicht genießen, naja, irgendwer mußte ja den Job machen.

Hungi sah sich um, viele der Anwesenden kannte er bereits. Er war gespannt, wie der Abend hier verlaufen würde. Dann sah er grinsend Lucianus, der sich tatsächlich etwas verloren hier wohl vorkam und meinte lächelnd zu ihm:

Na? Versteckst du dich eh noch nicht?

Zitat

Original von Marcus Vinicius Hungaricus

Na? Versteckst du dich eh noch nicht?

Ich lächelte gequält "Verstecken ist übertrieben, aber so ganz wohl fühle ich mich nocht nicht..... ich kenne ja auch kaum jemand"

ich blickte unsicher um mich.....

Auch ich war der Einladung des Imperators gefolgt und fand mich schliesslich hier auf dem Bankett, als Begleitung meines Vaters Quintus Decimus Mercator, ein.

Ich blickte mich ein wenig um als ich Vater in der Menge entdeckte.
Dann machte ich mich auf den Weg zu ihm.
Doch vorher ging ich zum Imperator und begrüsste ihn

"Ave, mein Imperator." grüsste ich und verneigte mich.

Dann ging ich zu Vater.

Ich kannte bereits einige der anwesenden Gäste, doch waren auch viele, mir bis dato, unbekannte Gesichter unter den Gästen.
Doch ich war mir sicher hier sehr viele Leute kennen zu lernen........

In Begleitung seines alten Freundes Lysias betrat Quarto den Festsaal. Er begrüßte einige Bekannte und machte eine erste Runde durch die Menge der Anwesenden. Doch seine Augen waren auf der Suche nach dem markanten Gesicht seines Bruders, den schon lange nicht mehr gesehen hatte.
...und nach dem bezaubernden Antlitz einer anderen Person…

Na dann werde ich dir ein paar vorstellen. Die Didia-Bande hier kennst du ja schon.;) Na dann stell ich dir mal dem Imperator vor.

Er ging mit Lucianus zum Imperator.

Ave, Imperator. Darf ich dir einen meiner Brüder vorstellen? Lucianus ist jetzt Probatus bei der CU, und ein anderer Bruder von mir, Marcellus, wacht heute über deine Sicherheit. Also fast die ganze Gens Vinicia ist heute abend hier.:)

Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Ave Imperator. Na wie gehts?

"Ah, der Folterknecht ist da, also kann die Hinrichtung beginnen!"

lacht der Kaiser.

Original von Marcus Vinicius Lucianus
"Salve, mein Imperator"

"Lucianus, ich grüße Dich, auch Hungaricus fing bei den Urbanern an."

Original von Didia Aelia
"Salve Imperator"

"Ich grüße Dich, so lerne ich eine der Blühten der Gens Didia auch einmal persöhnlich kennen."

Original von Marcus Didius Falco
"Salve, mein Augustus. Die herzlichsten Glückwünsche zu deinem kürzlichen Geburtstag von mir und meiner lieben Liliana, deren Brautvater du einst warst. Leider läßt ihr hochschwanger Zustand ihr Erscheinen heute nicht zu."

"Falco, ich danke Dir. Ich wünsche Euch und dem neuen Leben alles Glück der Welt und den Segen der Götter."

Original von Didia Aemilia
"Salve, Imperator!"

"Salve, und die andere Blühte steht der ersten in nichts nach."

Original von Gaius Octavius Victor
"Ave, oh Imperator!"

"Victor. Ich freue mich Dich begrüßen zu dürfen."

Original von Octavia Jentia
"Ave, Imperator! Seit Ihr mit der Dekoration zufrieden? Und darf ich Euch die reizende Dame neben mir vorstellen, Tiberia Claudia."

"Oh ja, es ist sehr schön geworden und ja du darfst."

Original von Flavius Didius Festus
"Ave Imperator!"

"Sei mir gegrüßt."

Original von Tiberia Claudia
"Ave, mein Imperator."

"Sei herzlich willkommen."

Original von Marcus Didius Falco
"Meine Schwester Aelia, Magister Scriniorum von Italia. Meine Schwester Aemilia, Camilla im Cultus Deorum und mein Bruder Festus, Probatus bei den Cohortes Vigiles."

"Die Gens Didia platziert ihre Leute wohlgestreut."

lacht er

"Es ist mir eine Freude Euch kennenzulernen."

Ich hatte lange suchen müssen, bis ich etwas halbwegs passendes zum ankleiden gefunden hatte. Auch dieses Gewand war sehr schlicht, doch es umspielte geschmeidig meinen Körper und ich mochte es sehr.

Ichtrat äußerst schüchtern ein und sah mich ein wenig nervös um. Es waren schon soviele Leute da und ich wusste nicht, wohin ich sollte. Eigentlich suchte ich die Virgo Vestalis Maxima Aquilia Flavia Agrippina, doch ich konnte sie nirgends entdecken.

So stolperte ich einfach in die Mengen hinein, noch war alles ziemlich aufgewuselt. Da plötzlich erstarrte ich. Hatte ich mich doch versucht, innerlich darauf vorzubereiten, so war es nun doch völlig überraschend den Imperator selbst zu sehen und mein Herz klopfte stark.

Ich hatte erst ein wenig mit mir zu ringen, denn ich brachte kaum den Mut auf zu ihm zu gehen. Mir war ganz mulmig bei dem Gedanken, dass er symbolisch meinen Vater darstellte. Ich wusste ich würde ihn noch sehr oft sehen, denn er arbeitete mit den Vestalinnen zusammen, doch bisher ist dies das erste Mal.

Ich schritt nun langsam und dann immer sichereren Schrittes auf den Imperator zu und umso näher ich kam, umso leichter wurden meine Schritte. Als ich bei ihm ankam lächelte ich ihn an.

Ave Imperator Caesar Augustus! Ich bin die Amata Minor Plinia Verina!

Ich verneigte mich ein wenig unsicher und wusste nicht, ob ich nun einfach gehen sollte. Eigentlich wäre es sehr unhöflich nicht zu verharren und so wartete ich ab. Jedoch nicht direkt sodass niemand mehr zu ihm kam sondern ein klein wenig abseits.

Original von Lucius Decimus Martinus
"Ave, mein Imperator."

"Ah Lucius Decimus Martinus, erst kürzlich sprach ich mit Deinem Vater über Dich."

"Es ist mir eine grosse Ehre Euch kennen zu lernen und an Eurer Feier teilhaben zu dürfen, mein Imperator."

Original von Aquilia Plinia Verina

Ave Imperator Caesar Augustus! Ich bin die Amata Minor Plinia Verina!

"Ich grüße Dich Tochter der Vesta und somit auch die meinige."

Original von Lucius Decimus Martinus
"Es ist mir eine grosse Ehre Euch kennen zu lernen und an Eurer Feier teilhaben zu dürfen, mein Imperator."

"Oh ich hoffe die Freude wird anhalten, dies Haus ist etwas eingerostet was das veranstalten von Festen angeht."

Claudia schaute sich ein wenig um und hoffte vielleicht ein bekanntes Gesicht zu entdecken. Aber es schien niemand hier zu sein, den sie kannte.

Zitat

Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
Original von Aquilia Plinia Verina

Ave Imperator Caesar Augustus! Ich bin die Amata Minor Plinia Verina!

"Ich grüße Dich Tochter der Vesta und somit auch die meinige."

Erleichtert lächelte ich, diese Worte hoben irgendwie den Bann der Angst und beinahe bewundernd wurden meine Augen. Irgendwie hatte ich mir den Imperator immer unnahbar vorgestellt, doch er war sehr warm und freundlich.

Ich möchte Dir (hoffe das ist richtig) nur das Beste zum Geburtstag wünschen.

Nun ging ich einige Schritte beiseite um auch anderen die Möglichkeit zu bieten mit dem Imperator zu sprechen. Ein paar musternde Blicke warf ich meinem "Vater" noch zu, doch dann verschwand ich mit einem Lächeln in der Menge.