Das kaiserliche Bankett

  • Zum x-ten Male durch laute Lacher aus seiner Lektüre gerissen schaut der Senator kurz auf.


    Die Wolke aus Gästen und Sklaven waberte muter im Eingangsbereich.


    Wie soll ich meine Anklage gegen die Hochverräter nur fertig bekommen, wenn der Alte mich andauernd zu anderem mitschleift?


    Also gut.


    Todesstrafe für die Tribune, das wird Ärger mit deren Gentes geben.
    Ich hoffe es ist keiner von denen heute Abend hier.
    Entweder gibt es weinerliche Szenen oder man wird angebrüllt.

  • Curio erschien von seiner lieblichen Tochter begleitet. Es tummelten sich viele Menschen an diesem festlichen Orte. Er hielt sich dezent im Hintergrund und betrachtet melancholisch ein paar Trauben auf dem ihm nahestehenden Tische.

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • *Helena zog mich förmlich mit sich und ich musste lächeln. Es war schön wieder dieses etwas ungestüme Wesen bei sich zu haben. Es war auf dem Feld toll gewesen, etwas anderes, doch auch das Gefühl der Familie ist ein unglaubliches Gefühl. Ein wenig fremd sah ich die Frau an. Tiberia Claudia?*


    "Salve! Wir haben uns lange nicht gesehen..."


    *Ich überlegte ein wenig, doch ich bekam einfach keine Zusammenhänge auf die Reihe*

  • Original von Decius Germanicus Corvus


    “Das ist zuviel der Ehre. Auch ich diene Dir und dem Imperium nur wie jeder andere treue Soldat auch.“


    "Wofür ich Dir dankbar bin, Kamerad!"

  • Der Andrang an Gästen nahm kein Ende. Immer noch trafen Gäste ein und gingen zum Tisch der kaiserlichen Familie um den Imperator zu begrüßen und ihm ihre Glückwünsche zu überbringen. Mercator wollte noch etwas abwarten bis die meisten der Gäste eingetroffen waren, bevor man mit dem Protokoll fort fuhr.

  • Claudia freute sich so sehr darüber, dass sie Helena wieder sah, dass ihr sogar die Umarmung gefiel.


    "Ich habe einen netten Menschen gefunden, der mich mit hierher genommen hat. Ich hatte mich bei einem Spaziergang hier etwas verlaufen und Octavia Jentia hat sich meiner angenommen. Und dann schlug sie mir vor, dass ich mit ihr und ihrem Bruder Victor hierher kommen könnte. Er war so freundlich mich als Begleitung zu akzeptieren."


    Claudia schaute die kleine Minervina an. "Sie wirkt so gross. So lange bin ich doch gar nicht weg oder?"


    Dann schaute sie die männliche Begleitung Helenas an. "Gehe ich Recht in der Annahme, dass ich hier vor mir meinen geliebten Cousin Maximus sehe? Es muss ewig her sein."

  • Original von Gaius Vinicius Marcellus


    Als Marcellus die Worte des Imperators hörte, rollte er missmutig mit den Augen. Immerhin war er es, der hier im Dienst war um für die Sicherheit am Bankett zu sorgen, während alle anderen Anwesenden der Garde zum Vergnügen hier waren.


    Das Augenrollen bemerkend erinnerte sich der Kaiser daran, dass er am Rang des Optio etwas erhöhendes tun wollte.

  • *Langsam dämmerte es mir. Bei diesem Stichpunkt fiel mir wieder einiges ein,wenn auch nur sehr schemenhaft und zerstückelt.*


    "Es muss nich ewig her sein, es ist ewig her! Schön, dich einmal wieder zusehen Claudia. Du musst mir verzeihen, dass ich solange gebraucht habe, doch ich erlebe im Moment eine Überraschung nach der anderen! Für mich wirkt das Kind nicht nur gewachsen. für mich ist es ein äußerst ungewohnter Anblick in jeder Hinsicht!"


    *ich lächelte meine Cousine an*

  • "Mach dir nichts draus, Maximus. Ich habe auch nur geraten, dass du der bist, der du bist." Claudia lächelte.


    "Als ich in Tarraco ankam, warst du im Feld, warum bist du denn jetzt hier?"

  • Octavia Jentia? Ich hatte doch recht gehört? Ich kannte sie nicht, der Name war mir gänzlich unbekannt. Schwester von Victor? Nun, ich kannte meine Cousins und Cousinen auch kaum. Die einzigen engen Bindungen in meiner Familie hatte ich zu Licinia, meinem Vater und meinem verstorbenen Onkel.


    Victor ist hier und er hat dich mitgenommen? Na, was für eine gute Nachricht! Und eigentlich ... nun, sie ist schon ein beachtliches Stück gewachsen, du täuscht dich nicht. Es freut mich sehr, dass du dich für den Dienst an die Götter entschieden hast!

  • Angemessen verspätet erschien ich zum Bankett, schließlich hatte ich auch einen unermesslich längere Anreise hierher in Kauf nehmen müssen als all die anderen. Ob dieses Gedankens schelmisch grinsend betrat ich das Triclinium, um sogleich selbiges nach meinem Onkel Mercator abzusuchen. Als ich ihn entdeckte, begab ich mich direkt zu ihm und raunte ihm halb ihm Vorbeigehen zu, daß er den Plinier heute nicht ohne Antwort auf unsere Anfragen aus den Palast lassen solle. Ich klopfte ihm auf die Schulter und machte mich auf zur Begrüßung des Augustus.


    "Ave, Augustus. Wie ich sehe, wir das wohl ein rauschendes Fest, Bacchus wird sich nicht lange bitten lassen um höchstpersönlich zu erscheinen." ;)

  • "Soll das am Ende ein Vorwurf sein?"


    *ich zwinkerte ihr fröhlich zu*


    "Ich wurde zum Aediles Curules gewählt und wurde hergeladen um bei einer Besprechung anwesend zu sein. Und meine Pflichten gebieten es ohnehin, während meiner Amtszeit in Roma zu sein!"

  • "Ja, Victor ist hier. Er muss hier irgendwo sein. Ein reizender Mensch. Ebenso reizend wie seine Schwester."


    Claudia schaute Minervina noch einmal an und strich ihr über das kleine Gesicht.

  • Ich trank gerade mein Honigwasser und sah in der Ecke Curio, mit zwei Damen stehen. Ob eine von den beiden, seine Frau ist. Ich hoffte nicht und ging zu ihn.


    "Salve, endlich treffen wir uns."

  • Original von Publius Decimus Lucidus


    "Ave, Augustus. Wie ich sehe, wir das wohl ein rauschendes Fest, Bacchus wird sich nicht lange bitten lassen um höchstpersönlich zu erscheinen."


    "Aha, mein Gewissen ist angekommen, ich dachte schon Du willst Dich drücken!"

  • Zitat

    Original von Publius Tiberius Maximus
    "Soll das am Ende ein Vorwurf sein?"


    *ich zwinkerte ihr fröhlich zu*


    "Ich wurde zum Aediles Curules gewählt und wurde hergeladen um bei einer Besprechung anwesend zu sein. Und meine Pflichten gebieten es ohnehin, während meiner Amtszeit in Roma zu sein!"


    Nein, das soll kein Vorwurf sein. Glückwunsch zu deiner Wahl. Du bringst der Familie wirklich Ruhm."

  • Da Iunia allein zum Bankett erschienen ist und sie bis jetzt in der inzwischen schon recht großen Festgesellschaft auf den ersten Blick noch keine ihr bekannte Person ausmachen konnte, bahnt sie sich einen Weg durch die Menge um ersteinmal den Imperator zu begrüßen.


    "Ave Imperator"

  • Und Claudia, ich bin mir sicher, das wirst auch du tun! Wenn du den Ehrgeiz der Tiberier in dir trägst wirst du sicherlich zum Ruhme der Familie beitragen und ich spüre förmlich diesen Ehrgeiz!


    *Ich lächelte sie an. Mochte sein, dass es ein wenig sehr väterlich klang, doch ich mochte sie und wollte ihr einige aufmunternde Worte zusprechen.*


    Was machst du denn? Helena erwähnte gerade du würdest im Cultus Deorum sein? Welcher Gottheit dienst du denn?

  • Curio in ein Gespräch mit Cerelia vertieft und die Trauben auf den Tischen nicht aus dem Auge lassend, wurde von einer jungen Frau angesprochen. Dies musste Octavia Jentia sein.


    "Ich grüsse dich, junge Dame."


    Er hielt eine Traube in die Höhe.


    "Ich betrachte schon lange dieses Wunder der Natur. Wie sehr mussten doch Erde, Wasser und Sonne zusammenwirken um eine Solche Frucht hervorzubringen?"


    Curio machte eine sehr nachdenkliche Mine.

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

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